Cinéculture – GIOVANNI SEGANTINI – Magie des Lichts

CINÉCULTURE – «Hier sitzen Sie immer im richtigen Film»

Hommage an den Künstler

«GIOVANNI SEGANTINI – Magie des Lichts»

(Regie: Christian Labhart; CH 2015; 82 Min.; SprecherIn: Mona Petri und Bruno Ganz; Musik Paul Giger, Carmina Quartett).

Freitag 10. Juli 2015, 18.00
Montag 13. Juli 2015, 18.00
Dienstag 14. Juli 2015, 18.00

Giovanni Segantini (1858-1899) war ein begnadeter Maler. Er gilt heute als grosser Erneuerer der Alpenmalerei und als wichtiger Vertreter des Symbolismus.
Der Regisseur Christian Labhart hat nun einen einfühlsamen, atmosphärisch dichten tiefen Film gedreht. Er verbindet die malerische Eigenheit, die philosophischen und ethnischen Ansichten von Segantini zu einem Gesamtkunstwerk, wobei ein ganz, ganz wichtiges Element nicht vergessen werden kann: die Musik von Paul Giger und dem Carmina Quartett – die dem Film den letzten Schliff geben!
Giovanni Segantini (Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers – schuf meist unter freiem Himmel monumentale Werke, in denen oft einfache Menschen, den Blick nach unten gerichtet, in der idealisierten Natur einer Hochgebirgslandschaft eingebettet sind. Im Laufe seines Lebens stieg er auf der Suche nach mehr Licht immer höher hinauf. 41-jährig starb er 1899 im Engadin an einer Blinddarmentzündung unter dramatischen Umständen in einer Alphütte auf 2700m.
Mona Petri, die uns als Iris von Roten in «Verliebte Feinde», noch bestens in Erinnerung sein sollte, spricht mit dem grossen Bruno Ganz die Texte zum Film.
Alles zusammen: Film, Musik, Texte geben diesem Porträt eine schlichte Eleganz, die einem im Kopf haften bleibt. Ein Film nicht nur für Kenner und Kunstliebhaber, sondern für alle, die neugierig sind und die endlich wieder einmal einen sehr guten Dokumentarfilm sehen wollen.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen echtes Filmvergnügen!

CINÉCULTURE -Hinweis: «AMY» (Winehouse) – im August 2015. (wir werden noch informieren)

 

Giovanni Segantini – Magie des Lichts