«YOUTH»

CINÉCULTURE
(«Hier sitzen Sie immer im richtigen Film!»)

«Michael Caine und Harvey Keitel laufen vor Schweizer Bergkulisse zur Höchstform auf!»

 

«YOUTH»
(R.: Paolo Sorrentino; I, F, GB, CH 2015; 188 Min.; Darst.: Rachel Weisz, Michael Caine, Harvey Keitel, Jane Fonda, Paul Dano, Madalina Diana Ghenea)

Vorführungen: Fr. 11. 9. 2015 – 18.00 // Mo. 14. 9. 2015 – 20.30 // Di.&Mi. 15.&16. 9. 2015 – 18.00

Wir sind stolz Ihnen gleich an vier Tagen einer der besten Filme des Jahres 2015 präsentieren zu können: «Youth» von Paolo Sorrentino. Von sich reden, machte sich Paolo Sorrentino mit dem äusserst kritischen Film über den mafiösen italienischen Premierminister Andreotti «IL Divo»; drehte mit «Cheyenne – This Must Be The Place» (2011) einen sehr geglückten Autorenfilm, der das Potential zu einem zukünftigen Kultfilm in sich hat; und natürlich mit «La Grande Bellezza» (2013) schaffte er endgültig den internationalen Durchbruch. Für diesen Film erhielt er gleich die wichtigsten FilmPreise: den Oscar 2014, den Golden Globe, den BAFTA, den EFA (Europäischer Filmaward)…
Jetzt ist Paolo Sorrentino mit «Youth» (Ewige Jugend) auf der Leinwand zurück. «Youth» ist die ganz feine Art von filmischer Fabulierkunst. Ein echter Kinofilm für den echten Kinoliebhaber (nicht Kinofan). «Youth» hat alles was es braucht um unvergesslich zu bleiben: eine schöne, stille, angenehme Story; Schauspieler – die mit ihrem Können, mit ihrem Profil, mit ihrer Ausstrahlung und ihrem Ausdruck die Qualität des Films garantieren; eine Kameraarbeit die vor Kreativität sprüht; feiner, hochwertiger Humor!
Ganz klar: wer «La Grande Bellezza» und die Filme von Altmeister Federico Fellini mochte, wird hier wieder einmal mehr auf seine Kosten kommen – und wird mit «Youth» feststellen, wozu Kino noch fähig ist. Übrigens: es wird gemunkelt, dass Paolo Sorrentino das Erbe Fellinis angetreten habe. Denn mit «La Grande Bellezza» lehnte er sich an «La Dolce Vita» (1963) an; mit «Youth» hat er nun in seiner eigenen charakteristischen Filmschrift eine Hommage auf «8 1/2» geschaffen. Wir freuen uns sehr auf «Youth».

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen

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Cinéculture Verlängert

CINÉCULTURE INSISTIERT: nochmals verlängert!

Wir geben nicht auf!  –  …weil CINÉCULTURE  diese beiden Filme derart sehenswert findet, zeigen wir sie nochmals:
Fr. 21. August 2015 : TAXI TEHERAN, 18.00
Mo. 24. August 2015: TAXI TEHERAN, 20.30

Di. 25. August 2015: AMY – The Girl Behind The Name, 18.00

Der KINO-TIPP des Jahres 2015: merken Sie sich dieses Datum!

ROGER WATERS «THE WALL»
(«The Wall» – wie Sie es noch nie gesehen haben! – Die grösste Musiktour aller Zeiten als Film).
Auf der Kinoleinwand – das seltene Musik und Bild Ereignis!
Im Kino, weltweit ab dem 29. September 2015.

ZU SEHEN NATÜRLICH , WO SONST, BEI C I N É C U L T U R E!

( A Film by Roger Waters & Sean Evans)

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Taxi Teheran

CINÉCULTURE zeigt zwei unvergessliche Filme: «AMY» & «TAXI TEHERAN»
Vergessen Sie nicht: «Bei CINÉCULTURE sitzen Sie immer im richtigen Film!»

Vorführungen:

«Taxi Teheran»

Sa. 15. 8. 2015, 18.00
Mo. 17. 8. 2015, 18.00

«AMY – The Girl Behind The Name»
Mi. 19. 8. 2015, 18.00

«AMY – The Girl Behind The Name»
(Regie: Asif Kapadia; GB 2015; 127 Min.)

Wir, von CINÉCULTURE , wollen den Film über Amy Winehouse nochmals zeigen. Er klärt auf und korrigiert die falsche Meinung der Allgemeinheit und zeigt auf ganz subtile Weise wie bösartig die Menschen und die Medien sein können! Wenn jemand auf dem Boden liegt, haut man nicht noch weiter zu. Kein Wolf macht das!
Mit Amy Winehouse hat die Jazz und Soul Welt das Feinste und Beste über Jahre verloren. Asif Kapadia hat den Nagel auf den Kopf getroffen: gekonnt hat er die Dokuszusammengeschnitten und bringt sogar eine Handlung zustande, und zeigt ohne Schnörkel, sehr objektiv und mit grosser Verehrung «AMY – The Girl Behind The Name». Einfach toll!
Manche Filme darf man nicht, nicht gesehen haben (hier eine Todsünde).

«TAXI TEHERAN»
(Regie: Jafar Panahi; Iran 2015; 86 Min.; Auszeichnung: Goldener Bär Berlin 2015!)

Noch mit einem anderen besonderen Leckerbissen wartet CINÉCULTURE auf: «Taxi Teheran»von dem im Untergrund und im Verborgenen arbeitenden iranischen Regisseur Jafar Panahi.
Garantiert würden Sie oder haben Sie Teheran bestimmt noch nie gesehen. Keine Touristenfahrten! Nackte Wahrheiten! Er darf weder filmisch arbeiten noch das Land verlassen. Der Film zeigt dennoch wie sehr er Teheran und Iran liebt und um Freiheit und Gerechtigkeit kämpft. Nur das rechtsextreme tyrannische scheint seine Absichten nicht verstehen zu wollen. Er kämpft gegen dieses religiös/faschistische Regime! Schon allein wegen seinem mutigen Kampf muss man diesen Film sehen.  Unsere stilleUnterstützung: immerhin!
Seit Jahren ist Jafar Panahi vom iranischen Regime mit einem Berufs- und Reiseverbot belegt. Doch er lässt sich nicht unterkriegen. Er realisiert seine Filme heimlich und lässt sie ausser Landes schmuggeln. Mit viel Menschlichkeit und Humor fängt er die Stimmung in der iranischen Gesellschaft ein. «Taxi Teheran», ein vibrierender und unglaublich vielschichtiger Film, wurde am Filmfestival in Berlin verdientermassen mit dem Hauptpreis – dem Goldenen Bären – ausgezeichnet.
Verehrter Kino- Liebhaber, Sie kommen nicht drum herum: «Taxi Teheran» muss man gesehen haben, wenn man nicht hinter dem Mond lebt!

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

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AMY – The Girl Behind the Name

CINÉCULTURE: «Hier sitzen Sie immer im richtigen Film!» präsentiert:

«AMY – The Girl Behind the Name»
(Regie: Asif Kapadia; GB 2015; 127 Min.)

Vorführdaten:

Fr. 7. August 2015, 18.00 Uhr
Mo. 10. August 2015, 18.00 Uhr

DEMNÄCHST im August bei CINÉCULTURE: «Taxi – Teheran» vom Iranischen Kultregisseur Jafar Panahi

Sie hatte alles, um die grösste lebende Sängerin der Welt zu werden: sie war jung, schön, frech, unberechenbar, humorvoll, vor allem äusserst talentiert und eine Stimme die die Welt braucht und die heute ohne alle Bescheidenheit vermisst wird. – AMY WINEHOUSE war unique, einmalig, konkurrenzlos, schlichtweg genial, grosse Eleganz.
Ihre, von ihr selbst hinterlassene Lücke, wird für lange Zeit nicht ersetzt werden. Sie war/ist bis jetzt die letzte Erneuerin der zeitgenössischen populär Musik. Und wird es garantiert lange bleiben!
Amy Winehouse hat uns ein sehr schmales Musikwerk hinterlassen: zu Lebzeiten bloss zwei CDs – «Frank» ( ein wundervoller Rohdiamant, aufgenommen mit 19), «Back  to Black» (ein überzeugendes, durchdachtes und gestyltes Juwel). Diese zwei Tonträger genügen bereits um zu beweisen, dass wir mit «AMY» eine Ausnahmemusikerin und -Sängerin hatten.
Regisseur Asif Kapadia kombiniert bisher unveröffentlichtes privates Bildmaterial mit den Erzählungen von Amy Winehouses Jugend- und Musikerfreunden, von Familie und Managern. Damit gelingt ein sehr persönlicher Einblick in das bewegte Leben der mit sechs Grammy Awards ausgezeichneten Sängerin.
Amy Winehouse gehört jetzt zu den drei grössten Sängerinnen alles Zeiten!
Für Musikkenner ein absolutes und unbedingtes Muss! – und für alle die gerne gute Musik hören wollen – sowieso.

Alex R. Chanton und Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen und sehen Sie wohl!

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Cinéculture – GIOVANNI SEGANTINI – Magie des Lichts

CINÉCULTURE – «Hier sitzen Sie immer im richtigen Film»

Hommage an den Künstler

«GIOVANNI SEGANTINI – Magie des Lichts»

(Regie: Christian Labhart; CH 2015; 82 Min.; SprecherIn: Mona Petri und Bruno Ganz; Musik Paul Giger, Carmina Quartett).

Freitag 10. Juli 2015, 18.00
Montag 13. Juli 2015, 18.00
Dienstag 14. Juli 2015, 18.00

Giovanni Segantini (1858-1899) war ein begnadeter Maler. Er gilt heute als grosser Erneuerer der Alpenmalerei und als wichtiger Vertreter des Symbolismus.
Der Regisseur Christian Labhart hat nun einen einfühlsamen, atmosphärisch dichten tiefen Film gedreht. Er verbindet die malerische Eigenheit, die philosophischen und ethnischen Ansichten von Segantini zu einem Gesamtkunstwerk, wobei ein ganz, ganz wichtiges Element nicht vergessen werden kann: die Musik von Paul Giger und dem Carmina Quartett – die dem Film den letzten Schliff geben!
Giovanni Segantini (Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers – schuf meist unter freiem Himmel monumentale Werke, in denen oft einfache Menschen, den Blick nach unten gerichtet, in der idealisierten Natur einer Hochgebirgslandschaft eingebettet sind. Im Laufe seines Lebens stieg er auf der Suche nach mehr Licht immer höher hinauf. 41-jährig starb er 1899 im Engadin an einer Blinddarmentzündung unter dramatischen Umständen in einer Alphütte auf 2700m.
Mona Petri, die uns als Iris von Roten in «Verliebte Feinde», noch bestens in Erinnerung sein sollte, spricht mit dem grossen Bruno Ganz die Texte zum Film.
Alles zusammen: Film, Musik, Texte geben diesem Porträt eine schlichte Eleganz, die einem im Kopf haften bleibt. Ein Film nicht nur für Kenner und Kunstliebhaber, sondern für alle, die neugierig sind und die endlich wieder einmal einen sehr guten Dokumentarfilm sehen wollen.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen echtes Filmvergnügen!

CINÉCULTURE -Hinweis: «AMY» (Winehouse) – im August 2015. (wir werden noch informieren)

 

Giovanni Segantini – Magie des Lichts

Cinéculture – Dawn

CINÉCULTURE – «Hier sitzen Sie immer im richtigen Film».

DAWN

(Regie: Romed Wyder; CH, D, UK, IL 2014; 95 Min.; Darst.: Sarah Adler, Joel Basman, Jason Isaacs)
Vorführdaten: Do. 25./ Fr. 26./ Mo. 29./ Di. 30. Juni 2015, jeweils um 18.00 Uhr (eventuell plant CinéCulture am Sonntag, 5. Juli 2015 noch eine Matinée, aber wir werden informieren).

«Dawn» ist eindeutig KEINE Hollywood Produktion. Und das ist gut so! Am letzten Samstag hatte der Film bei uns deutschschweizerische Premiere. Es waren 65 Personen anwesend die den Weg , trotz Polo Hofer auf dem Briger Stadtplatz, ins Kino auf sich nahmen. Romed Wyder, der Regisseur, war auch anwesend und gab Auskunft über sein Anliegen, wieso er diesen Film gedreht hat.
«Dawn» ist ein äusserst spannender und von den Schauspielern getragener Film. Es ist ein subtiles Kammerspiel, das an den Existentialismus von Sartre, de Beauvoir, Camus, Moravia und an das Sartre Theaterstück «Geschlossenen Gesellschaft» erinnert. «Dawn»: fünf Personen warten in einem Raum auf eine Entscheidung über Leben und Tod. Als Zuschauer erlebt mit dieses Warten, das von den Schauspielern sehr überzeugend übertragen wird, fast in Echtzeit mit.
«Dawn» ist ein Film, der noch Tage nachwirkt und zeigt, dass die Gewaltspirale nicht unterbrochen werden kann (das das Anliegen von Romed Wyder) auch wenn es möglich scheint.
Die treffenden Gespräche, die fünf Profile der Schauspieler, die wenigen Szenen ausserhalb des Zimmers und die hervorragende Kamera machen aus «Dawn» einen atmosphärisch dichten Film.

Basierend auf dem Roman des Friedensnobelpreis-Trägers Ellie Wiesel, wirft «Dawn» ein neues Licht auf einen Schlüsselmoment der Geschichte, welches erlaubt, die aktuellen politischen Auseinandersetzungen neu zu positionieren.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

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Dawn

Bei CINÉCULTURE sitzen Sie immer im richtigen Film!

Deutschweizerirsche Vorpremiere von

«DAWN»

(Regie: Romed Wyder; CH,GB,DE,IL 2014; 95 Min.; Darst. Jason Isaacs, Joel Basman, Sarah Adler)

CINÉCULTURE stellt am kommenden Samstag, den 20. Juni, um 20.30 als deutschschweizerische Vorpremiere den neuen vierten Spielfilm vom Briger Regisseur Romed Wyder vor.
Der aus Brig stammende Regisseur Romed Wyder gehört schon längst zu den besten Schweizer und gleichzeitig zu den ersten namhaften Filmemacher aus dem Oberwalliser. Vorweggenommen: alle seine Filme zeugen von grosser Professionalität und Qualität. Er drehte Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme ( mehr über ihn und sein Werk am kommenden Samstag in einem Gespräch), immer mit grossem Engagement und Nachhaltigkeit.
Mit «Dawn» ist ihm ein berührender, kritischer Film gelungen. Er macht schlicht und einfach grosses Kino. Denn: ihm gelingt es die Literaturvorlage von Elie Wiesel überzeugend umzusetzen, die Schauspieler sehr liebevoll zu führen und die Kameraarbeit ist optimal eingesetzt. Ein Film der alles hat, um erfolgreich zu sein!
Inhalt: Die Geschichte spielt in Palästina 1947, zur Zeit des Britischen Mandats. die Zionisten kämpfen für die Errichtung eines jüdischen Staates. Ein Mitglied des bewaffneten jüdischen Untergrunds wurde von den britischen Behörden zum Tode verurteilt. Im Gegenzug kidnappte der Widerstand einen britischen Offizier, den sie versuchen gegen ihren Freund einzutauschen. Eine Nacht lang warten die Rebellen auf den Ausgang der Verhandlungen. Wenn die Briten ihren Freund im Morgengrauen hängen? Wird einer von ihnen den gefangenen britischen Offizier, den sie als Geisel halten erschiessen?
«Dawn» ist ein psychologisches Kammerspiel von vier Kampfgenossen. Er wirft ein neues Licht auf einen Schlüsselmoment der Geschichte, welches erlaubt die aktuellen politischen Auseinandersetzungen neu zu positionieren.

CINÉCULTURE verabschiedet sich mit Romed Wyder› s Film in die Sommerpause. Wir begrüssen Sie wieder Ende September zu neuen Autorenfilmen.
Bis dahin sehen Sie wohl!

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen und einen schönen Sommer.

Dawn

Cinéculture – Dawn – schweizerische Vorpremiere

CINÉCULTURE

Bevor CINÉCULTURE in die Sommerpause geht, verabschieden wir uns mit einem speziellen und würdigen Anlass. Wir zeigen

Wir zeigen als deutschschweizerische Vorpremiere

«DAWN»

des Briger Regisseurs Romed Wyder

Ort : Kino «Capitol» Brig
Dat.: Sa. 20. Juni 2015
Zeit: 20.30 Uhr

Der Regisseur ROMED WYDER wird selber anwesend sein und für Fragen, Interview, Podiumsgespräch zur Verfügung stehen, anschliessend Apèro!

CINÉCULTURE, Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos, wünschen viel Vergnügen!

Dawn

 

Cinéculture – «Woman in Gold»

CinéCulture zeigt » nur Filme, die wir selber sehen wollen!»

«Woman in Gold»

(Regie: Simon Curtis; GB/USA 2015; 107 Min.; Darst.: Hellen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Katie Holmes, Moritz Bleibtreu)

Aufführungen

Fr. 29. Mai 2015 / 18.00
Sa. 30. Mai 2015/18.00
Mo. 1. Juni 2015 / 20.30
Di.   2. Juni 2015 / 18.00
Mi.  3. Juni 2015 / 18.00

Datum zum Vormerken
CINÉCULTURE präsentiert VS-Vorpremiere von Samstag 20. Juni 2015/20.30:
«DAWN» –
vom Briger Regisseur Romed Wyder ( wohnhaft in Genf)!

«WOMAN IN GOLD»
Wer die Art Filme wie «Phelomena» mochte, wird bei «Woman in Gold» voll auf seine Kosten kommen. «Woman in Gold» ist ein packendes Drama um das Gemälde «Goldene Adele» von Gustav Klimt; und um Gerechtigkeit, wem dieses Gemälde gehört, nachdem die vermaledeiten Hitlernazis es vor über 75 Jahren gestohlen hatten.
Der Film hat sein Drehbuch nach einer wahren Begebenheit geschrieben. Maria Altmann (Helen Mirren) macht sich Ende der 90er Jahre zusammen mit ihrem Anwalt Randy Schönberg (Ryan Reynolds) auf den Weg von Los Angeles nach Wien. Dort, im Schloss Belvedere, hängt ein Werk, das einst ihrer Familie gehörte: die «Goldene Adele». Gustav Klimt hatte seinerzeit ihre Tante, die Salondame Adele Bloch-Bauer gemalt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es als «Österreichische Mona Lisa» berühmt. 1938 stahlen es die Nazis, was es mehr als offensichtlich, zum NS-Raubgut machte! Zusammen mit ihrem Anwalt will sie dieses und andere Werke der Kunstsammlung ihrer Familie zurück erlangen. Wir begleiten Maria Altmann auf diesem langen und emotionalem Kampf für Gerechtigkeit und Wiedergutmachung.
«Woman in Gold» brilliert durch eine grossartige Helen Mirren, die mit Leichtigkeit zu dieser schauspielerischen Höchstleistung auffährt. Auch alle anderen Rollen sind bestens besetzt und garantieren für ein dramatisches wunderbar gefilmtes Filmvergnügen.
Auch wer die geschichtlichen Hintergründe nicht kennt, ist «Woman in Gold» ein äusserst sehenswerter Film. Und eine angenehme Nebenwirkung dabei ist : der Film bildet!

An vier Tagen erlaubt sich das Kino «Capitol» und CinéCulture «Woman in Gold» zu zeigen, der Helen Mirren nächstes Jahr den «Oscar» als Beste Schauspielerin bescheren könnte.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen

 

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Literarischer Salon: ehrt Pierre Imhasly zu seinem 75. Geburtstag!

ANNAMARIA LIEST «Leni, Nomandin» VON PIERRE IMHASLY
Ort: Grünwaldsaal, Mediathek Brig
Zeit: 19.30 Uhr
Vorleserin: AnnaMaria Tschopp
Musiker: Ephraim Salzmann & Martin Venetz ( Perkussion, Schlagzeug)
Eintritt: frei!

Im Rahmen des Pierre Imhasly 75 Jubiläumsjahr widmet sich der Literarische Salon ausschliesslich dem Werk dieses Ausnahme-Schriftstellers. Mit diesem Zyklus beweist der Lit. Salon einmal mehr wie verständlich seine Sprache ist.
AnnaMaria Tschopp liest mit der richtigen Hingabe; sie akzentuiert treffend seine Texte und bewirkt dadurch, dass die porträtierte Person vor einem ersteht. Pierre Imhasly hat dieser einfachen Frau aus dem Simplongebiet ein unvergessenes Denkmal gesetzt. Dabei bleibt diese Leni, Nomadin einfach in ihrer ungeheuren schlichten Grösse. Ein Porträt über eine Person, die es im Wallis kaum so niedergeschrieben wurde. Denn jedes Wort, jeder Beschrieb, jede Charakteristik ist tief empfunden, so gemeint. Untermalt und begleitet, wird diese (Vor-)Lesung von zwei wunderbaren Perkussionisten und Schlagzeuger Ephraim Salzmann und Martin Venetz. Sie sind dermassen einfühlsam, dass der Text um eine weitere Nuance nachhaltiger bleibt.
«Leni, Nomadin» – ein Abend, der unvergesslich bleiben wird.

Jean-Pierre L. D’Alpaos wünscht viel Vergnügen!