Newsletter Mai 2015

“Widerpart oder Fuga mit Orgelpunkt vom Schnee” Musikalische Inszenierung

30. Mai 2015 – 20.00 Uhr – Alter Werkhof, Brig
Barbara Heynen, Sprecherin
Manuel Mengis, Trompete / Speedy, Bass

Tickets sind im Ticketshop oder an der Abendkasse erhältlich.

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Stiller Has 31. Oktober 2015

Am 31. Oktober spielt Stiller Has anlässlich des 25 Jährigen Jubiläum im Pfarreizentrum Brig. Das Konzert beginnt um 20:30 Uhr

Die Tickets können auf unserer Website www.kultur-ladu.ch unter der Rubrik «Tickets» gekauft und ausgedruckt werden. Andere Vorverkaufsstellen werden noch bekannt gegeben.

Weitere Infos zu diesem Event folgen.

Informationen zur Band: http://www.stillerhas.ch/
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Kultur-Ladu Ticket Shop

https://www.kultur-ladu.ch/tickets/

Es freut uns den Kultur-Ladu Ticket Shop vorstellen zu können. Ab sofort sind unsere kostenpflichtigen Veranstaltungen im Shop aufgelistet. Tickets können mit einer Kreditkarte ganz bequem von zu Hause aus gekauft werden. Zur sicheren Übertragung benutzen wir ein SSL Zertifikat, welches die Kommunikation zwischen Server und Kunden verschlüsselt, damit für unsere Kunden kein Sicherheitsrisiko entsteht. Zudem sind auf unseren Servern zahlreiche Sicherheitsmechanismen aktiv.

Bei Fragen können Sie unseren Support kontaktieren: ruppen.jonas@gmail.com

Die Serverinstallation und die Verwaltung wird durch Ruppen Productions gestellt.

Kultur-Ladu übernimmt auch Ticketverkauf für Dritte zu günstigen Konditionen – Kontaktieren Sie dafür den Support.

Stiller Has 31. Oktober 2015 in Brig

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Am 31. Oktober spielt Stiller Has im Pfarreizentrum Brig. Das Konzert beginnt um 20:30 Uhr

Die Tickets können auf unserer Website www.kultur-ladu.ch unter der Rubrik «Tickets» gekauft und ausgedruckt werden. Andere Vorverkaufsstellen werden noch bekannt gegeben.

 

 

 

Cinéculture – Conducta

CINÉCULTURE zeigt wie immer «…nur Filme, die wir selber sehen wollen!»

 

CINÉCULTURE ERINNERT 4x AN MATHIAS GNÄDINGER:

Usfahrt Örlike

CinéCulture trauert um den charismatischen grossen Schweizer Schauspieler MATHIAS GNÄDINGER, der letzten Samstag im Alter von 74 Jahren verstorben ist.

 

CINÉCULTURE gedenkt seiner an diesem Freitag, den 10. April 2015 um 18.00 Uhr, dann von Montag bis Mittwoch: 13./14./15. April jeweils um 18.00.

 

CONDUCTA : die grosse filmische Überraschung aus Cuba

(Regie: Ernesto Daranas; 2014 Cubs; 108 Min.)

 

Nur eine Vorstellung Sonntagsmatinee 12. April 2015 um 11.00 Uhr.

Immer wieder gibt es überraschend engagierte Filme aus Cuba. Mit «Conducta» liegt wieder ein solcher Fall vor. Der Film besticht allein durch die magische Kulisse von Havanna. Und wer mal in Havanna war, kann dies bestätigen.

Im Zentrum von «Conducta» (Verhalten, Erziehung) steht der elfjährige  Chala, der allein von seiner Mutter aufgezogen wird. der Spielfilm hat in Cuba alle Rekorde gebrochen und international zahlreiche Preise gewonnen. Er hat Millionen Menschen auf der Insel bewegt und eine Debatte über Themen ausgelöst, die der Staat verschweigt. Ein mutiger Film, der über die Schweiz nie hätte gedreht werden können!

Der elfjährige Chala hat es nicht leicht. Seine Mutter ist ein heil- und haltloser Junkie, die Identität seines Vaters ist nicht gesichert, unter den Lehrerinnen seiner Schule wird diskutiert, ob der vorwitzige Bengel nicht besser aufgehoben wäre in einem Erziehungsheim.

Doch der Film ist von der ersten Sekunde an vollkommen anders. Denn Chala ist durch seine Lebensumstände zwar gewieft und hart im nehmen geworden, doch alles andere als verhärtet oder verhärmt. Er bewegt sich in den lärmig bunten Strassen Havannas wie ein Fisch im Wasser. Er hat einen entwaffnenden Witz und Charme.»Conducta» eignet sich sehr für Lehrerinnen und Lehrer. Vor allem sie könnten noch etwas Lernen.

Seit den Zeiten von «Fresa y Chocolate» und «La Vida es Silbar» hat kein Film aus Cuba Wahrhaftigkeit, Humor und Zärtlichkeit so bestrickend vereint wie diese Geschichte über die Freundschaft zwischen einem schwierigen Schulbuben aus Havanna und seiner lebensklugen alten Lehrerin.

 

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Sehvergnügen!

 

Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=yS9H8zC-clo

 

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Cinéculture – Still Alice

CINÉCULTURE empfiehlt:

«STILL ALICE – Mein Leben ohne Gestern»

(R.: Richard Glatzer; USA, F 2014; 101 Min.; Darst.: Julianne Moore, Kristen Stewart, Alec Baldwin).
Vorführdaten: von Samstag, 14. März – Dienstag 17. März 2015, jeweils um 18.00 Uhr, Originalversion mit d/f Untertiteln, weitere Aufführungen auf synchronisiert Deutsch.

Oscar 2015 für Julianne Moore (Beste Schauspielerin)!

«Honig im Kopf» von Till Schweiger war bis vor Kurzem im deutschsprachigen Europa und der Schweiz ein Riesenerfolg. Jetzt setzt Hollywood das gleiche Thema, Demenz und Alzheimer, fort. Auf ihre Weise: sehr emotional, berührend, nachvollziehbar (da diese Krankheit in den letzten Jahren allgegenwärtig wurde und beinahe alle Familien mit diesem Problem konfrontiert sind.)
«Still Alice», bei uns wurde der Originaltitel mit dem Zusatz «Mein Leben ohne Gestern» ergänzt, und sagt somit alles aus. «Still Alice» besticht vor allem durch die schauspielerische Leistung, es ist eine solide und gekonnte Filmarbeit, wo alles am richtigen Ort platziert ist. Das Thema Alzheimer wird dabei wirklich gut, überzeugend, hautnah und echt umgesetzt. Fragen wie verarbeitet Alice und wie geht die Familie mit dieser Diagnose um, wie verarbeiten sie das, welche Lösungen werden gesucht, was für Veränderungen für alle entstehen dadurch – und natürlich kann es alle Schichten und Rassen treffen.
«Still Alice» ist ein sehr gut gemachtes Filmdrama mit einer wunderbaren und hervorragenden und bestechenden und echten Julianne Moore, die den Oscar 2015 für die beste schauspielerische Leistung zu Recht erhalten hat.
Fazit: sehr sehenswert!

CINÉCULTURE demnächst: «CONDUCTA» – die Kinoüberraschung aus Cuba!
(Sonntagsmatinee: 22. März 2015. 11.00 Uhr) – vor merken!

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Trailer

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Cinéculture – Inherent Vice

Sonntagsmatinee 8. März 2015, 11.00 Uhr, Kino «Capitol».

 

«INHERENT VICE» : Achtung – nur eine einzige Vorstellung!

(Regie: Paul Thomas Anderson; USA 2014; 148 Min.)

 

Wer das Schauspieler Line-Up von «Inherent Vice» nicht überzeugt, macht sich definitiv selber arm: Joaquín Phoenix, Katherine Waterston, Josh Brolin,Joanna Newson, Benicio del Torro,Owen Wilson, Reese Witherspoon.

Paul Thomas Anderson (*1970), Beruf: Regisseur, macht nur Kinofilme und hat diesen Anspruch seit Beginn seiner Regiearbeiten nie unterbrochen. Sein schmales Filmwerk gehört ohne falsche Bescheidenheit  bereits jetzt zur Filmgeschichte, inklusive «Inherent Vice»! Beweise? Hier ein paar Filmtitel: «Magnolia», «There Will Be Blood», «The Master». Obwohl wir, von CinéCulture wissen, dass seine Filme keine Kassenmagnete sind, halten wir ihm die Treue ganz nach unserem Motto «…wir zeigen nur Filme, die wir selber sehen wollen!».

Fazit: «Inherent Vice» brilliert durch die schauspielerische Höchstleistung aller Beteiligten. Das nennen wir: ganz grosses Kino!

 

Und wer diesen Film nicht sehen mag, läuft derzeit im Kino «Capitol» noch «American Sniper», «Honig im Kopf», «50 Shades of Grey» und «Filme von Frauen» (jeden Mittwoch Abend im März).

 

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

 

Nicht verpassen:

«Whiplash» zeigt CinéCulture nächste Woche noch an zwei Abenden, und zwar am

Mo./Di. 9./10. März 2015, jeweils um 18.00 Uhr.

 

Cinéculture – Birdman

„UNSER OSCAR FAVORIT 2015!“

SONNTAGSMATINÉE 22.Februar 2015; 11.00h BIRDMAN

Mittwoch 25.Februar 18.00h WILD (letzte Vorstellung)

„BIRDMAN“

(DIE UNVERHOFFTE MACHT DER AHNUNGSLOSIGKEIT)

Regie: Alejandro Gonzalez Inarritu, Darst.Michael Keaton, Emma Stone, Edward Norton,

Naomi Watts… USA 2014,Komödie,Drama 114 Min

 Cinéasten aufgepasst….wir zeigen Euch unseren persönlichen Oscarfavoriten 2015

schon ein paar Stunden vor der Verleihung in Los Angeles…..

Hier die Story in Kurzform: In alten Zeiten konnte sich Riggan Thomson (gespielt vom

einstigen Batman Darsteller Michael Keaton…welch eine Ironie!) nach seiner Rolle

als Superheld Birdman im Ruhm sonnen.. er war eine Berühmtheit!

Heute ist er allerdings in Vergessenheit geraten, er kämpft mit finanziellen Krisen persönlichen

Tiefs…..back to the real Life eben…..Als er unerwartet ein Angebot für eine Broadway Produktion

erhält….packt er die letzte Chance für seine Karriere beim Schopf…..Damit beginnt der

Plot…….er bekommt Ärger mit dem Hauptdarsteller der Projekts und zurselben Zeit häufen

sich die Konflikte mit seiner Tochter…..Eben alles im falschen Moment, wie im „richtigen

Leben“…..

Was dann folgt ist ein cineastisches Feuerwerk! Kino pur….wer den Trailer zum Film

gesehen hat, weiss wovon wir sprechen…..Zwischen Tragödie, Künstlerdrama, beißender Satire

und schwarzer Komödie pendelt der Film grandios hin­ und her….gleichzeitig eine Milieustudie

von Theater und Film sowie dass psychologische überzeichnete Profil eines Künsters….

Lassen Sie sich in den Bann von BIRDMAN (DIE UNVERHOFFTE MACHT DER AHNUNGS-
LOSIGKEIT ZIEHEN) Sie werden diesen „schrägen Vogel“ nicht so schnell vergessen!

Der Film ist übrigens nominiert als BESTER FILM, BESTE REGIE, BESTER HAUPTDAR-
STELLER,BESTER MÄNNLICHER NEBENDARSTELLER, BESTES DREHBUCH,

BESTE KAMERA, BESTER TON…..usw. Zu Recht…..wie wir meinen…….

Kommende Cinéculture Filme: INHERENT VICE, WHIPLASH,

Sehen Sie sich satt! Jean­Pierre D’Alpaos & Alex Chanton wünschen wie immer viel Vergnügen!

Trailer

Cinéculture – Wild

CINÉCULTURE zeigt «nur Filme, die wir selber sehen wollen!»

SONNTAGSMATINEE 8. Februar 2015; 11.00 Uhr
Mittwoch                   11. Februar. 2015; 20.30 Uhr

«WILD»
(Regie: Jean-Marc Vallée; USA 2014; 116 Min.; Darst.: Reese Witherspoon)

Wir von CinéCulture zeigen den Film «Wild» auch aus folgendem Grund: um festzustellen wie sich der kanadische Regisseur Jean-Marc Vallée seit «Dalles Buyers Club» entwickelt hat.
Wie bekannt hat dieser Film die beiden Hauptdarsteller zu Oscar-Trägern gemacht!
Auch in «Wild» hat er vor allem eine Person herausgegriffen, die um sich selbst kämpft.
«Wild», mit der hervorragenden Reese Witherspoon, ist kein Film der vom Überlebenskampf handelt, kein Film um eine Aussteigerin, sondern um Selbstfindung und die Konfrontation mit sich selbst.
«Wild» beginnt auch mit einer Extremsituation, um dadurch immer wieder in Rückblenden aufzuzeigen wie es dazu kam. Dabei, und das ist das Besondere an «Wild», dass diese Person eine innere und eine äußere Reise durchlebt. Natürlich haben wir ähnliche Filme mit ähnlichen Inhalt gesehen,doch selten wurde  dies so sinnfällig und doch anders in eine filmische Form gebracht wie hier. «Wild» wird dadurch zu einem wundervollem Erzählkino, wo der Zuschauer sich berührt zeigen darf und auch in seinem eigenen Alltag nach ähnlichen ups and downs sich identifizieren kann.
Jean-Marc Vallée gelingt es diese wahre Geschichte von Cheryl Strayed authentisch, echt und glaubwürdig umzusetzen. Er wagt es auch seine Protagonistin mit vielen Ecken und Kanten, ihren Schwächen und im Gegenzug auch mit tiefen Gefühlen auszustatten. Nicht zu vergessen, sind die extrem schönen Landschaftsaufnahmen, die beruhigend auf diese zerrissene Persönlichkeit wirken und gleichzeitig auch auf den Zuschauer.
«Wild» schafft es bei einem solchen bekannten Muster immer wieder diese aufzubrechen und den Kinobesucher immer von neuem in seinen Bann zu ziehen.

Sehen Sie wohl – und – Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

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Cinéculture – A most wanted man

CINÉCULTURE erinnert an einen ganz tollen Schauspieler: PHILIP SEYMOUR HOFFMAN

 

«A MOST WANTED MAN»: Hommage zum 1. Todestag von Philip Seymour Hoffman

(Regie: Anton Corbijn; D, GB 2012; 123 Min.; Darst.: eine Starbesetzung; Musik Herbert Grönemeyer)

Vorführdaten: Sonntagsmatinee 1. Februar 2015, 11.00 Uhr
Mittwoch 4. Februar 2015, 20.30 Uhr

Vergesst das schöne Wetter am Sonntag und springen Sie über ihren eigene Schatten und sagen Sie alle Abmachungen ab und nehmen Sie sich die zwei Stunde Zeit, um diesen außergewöhnlichen Film sich anzusehen. Die zwei Stunden Filmzeit sind bestens investiert!

«A Most Wanted Man» hat alles was ein Film braucht, um äußerst erfolgreich zu sein! Nichts fehlt: brillante Schauspieler, die Kamera fing nur Bilder für die Grossleinwand ein, also nichts fürs Fernsehen; ein ausgezeichnetes Drehbuch (es basiert auf der Romanvorlage von John Le Carré «Marionetten»); eine perfekte Story, No Cheap Thrills, viele überraschende Wendungen, ein unerwarteter Schluss und…und…und…Fazit: ein äußerst spannender, fantastischer Spionage-Thriller voller überwältigender Szenen!
Und deshalb unerklärlich: «A Most Wanted Man» findet beim großen Publikum kaum Interessierte. Deshalb ist es die Aufgabe von CinéCulture diese Perle vom Meeresgrund nicht in der Versenkung verschwinden zu lassen. Dieser Film eignet sich auch für zartbesaitete Besucher, da er ohne Tote und Schießereien hervorragend auskommt. Und trotzdem oder wegen dem verspricht er Spannung pur, hat keinen Moment einen Durchhänger und fesselt den Zuschauer bis zur letzten Sekunde. Ein Ausnahmefilm ohne Schnörkel aber mit viel Eleganz, Logik und Wirklichkeitsnah.
Hervorzuheben ist Philip Seymour Hoffman, der die Seele des Films ist. CinéCulture ehrt ihn mit zwei Vorstellungen, der genau vor einem Jahr, am 2. 2. 2014, erst 46jährig in New York an einer Überdosis Drogendreck verstorben ist. In «Auf Most Wanted Man» zeigt er zum aller letzten Mal was für eine Größe, was für ein Können er an den Tag legen konnte. Allein, wenn er im Bild erscheint, ist es Kino. Natürlich ist er hier von einer Schauspielerelite-Elite umgeben wie: Willem Dafoe, Nina Hoss, Robin Wright, Daniel Brühl, Rachel McAdams, Homayoun Ershadi und Grigoriy Dobrygin.
Muss man da noch die Story des Films erzählen? Nein! – Im Film ist sie wichtig, aber um jemanden zum Besuch des Films zu überzeugen? – Nein! «A Most Wanted Man» ist ein kluger Agententhriller, der die Geheimdienstarbeit entmystifiziert und die Methoden des ‹Kriegs gegen den Terror› und moralische Grundsätze ausbalanciert.
Übrigens: Wer sich Cineast nennen will, muss Philip Seymour Hoffman am kommenden Sonntag die Ehre erweisen.

Wir von CinéCulture, Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos, garantieren bei diesem Film 100% Filmvergnügen.

In Vorbereitung: Birdman und Wild.

SILS MARIA

CINÉCULTURE zeigt nur «… Filme, die das Leben bereichern!»

SILS MARIA (Die Wolken von Sils Maria)

(R.: Olivier Assayas; D, F, CHE 2014; 124 Min.; Darst.: Juliette Binohe, Kristen Stewart)

O-Ton Englisch mit d/f Untertiteln

 

Vorführungen «Sils Maria»:

Sonntagsmatinee 25. Januar 2015, 11.00 Uhr

Mittwoch 28. Januar, 20:30 Uhr

 

Wegen großer Nachfrage zeigt CinéCulture am Mittwoch 28. Januar, 18.00 Uhr den fantastischen Film von Wim Wenders: «Das Salz der Erde/The Salt of the Earth».

 

Olivier Assayas macht nur Kino, reines Kino! Seine Filme sind großes Erzählkino mit großartiger, spannender Kameraarbeit, die den Bildern, den Szenen und dem Drive der Story Tiefe, Kunst, Aussagekraft, Ästhetik und Botschaft gibt. Er gibt seinen Filmen Profil, Erkennungswert; es ist ihm Ernst – mit seinen Filmen. Seine Kunstarbeit ist sehr direkt, nah – als Zuschauer ist man mitten im Geschehen, er nimmt einen mit, ob man will oder nicht, er zieht einem ins Vertrauen, er will einen mithaben. Auch wenn man am liebsten wegschauen möchte, nicht weil es grausig ist, sondern menschlich, manchmal allzumenschlich, weil man sich nicht nur in den Personen, sondern auch in den Szenen wieder erkennt.

In «Sils Maria» ist er schonungslos ehrlich und direkt und berichtet von einer alltäglichen Geschichte. Aber Assayas weiß wie diese Alltäglichkeit mit Spannung, überraschenden Wendungen und mit schauspielerischer Höchstleistung aufzuladen, so dass der Zuschauer gebannt und aufmerksam das Geschehen mitverfolgt. Er macht einfach Kino und braucht die große Leinwand. Auf DVD geht der ganze Charme, die Qualität und die Raffinesse seiner Erzählkunst verloren. Der Zuschauer kommt nur auf seine Kosten, wenn er Asssayas Filme auf der Grossleinwand sieht.

Der Inhalt hier zu erzählen, ist hier nicht nötig: der Film ist brillant! Ein Muss! «Sils Maria» ist ein Film, der effektiv das Leben bereichert. Wer den Film sieht, wird meine Zeilen bestätigen.

Olivier Assayas: in seinem Meisterstück «Sils Maria» erzählt er eine bewegende, doppelbödige Geschichte.

Juliette Binoche: zeigt eine der besten schauspielerischen Leistungen ihrer Karriere.

Kristen Stewart : spielt ohne Umschweife einfach großartig.

 

«Sils Maria»: besticht darüber hinaus mit betörend schönen Aufnahmen der magischen Landschaften des Engadins. Es ist ein durchdachter wie berührender und vielschichtiger Film «Sils Maria» ist eine gute Gelegenheit die Arbeit von Olivier Assayas kennenzulernen!

 

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

 

Weitere CinéCulture Highlights:

So-Matinée 1. Februar 2015 – «A Most Wanted Man»

Mittwoch     4. Februar 2015 – «A Most Wanted Man»

 

 

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Cinéculture

CINÉCULTURE zeigt nur «Filme, die das Leben bereichern».

Sonntagsmatinee 18. Januar 2015, 11.00 Uhr
Mittwoch 21. Januar 2015, 18.00 Uhr

«THE THEORY OF EVERYTHING»

(R.: James Marsh; GB 2014; 123 Min.; Darst.: Eddie Redmayne, Felicity Jones, Emily Watson)

CinéCulture goes mainstream! – Warum nicht? Wenn der Mainstream gut und sehenswert ist, die schauspielerische Leistung stimmt, die Story interessant und aussagekräftig ist, dann finden auch solche Filme bei CinéCulture eine Nische. Ein Vergleich zur Musik: Santana, Amy Winehouse oder Red Hot Chili Pepper sind doch auch toller Mainstream – oder? Und genau so ein Film ist «The Theory of Everything».
Es ist die Geschichte des bekannten Astrophysikers Stephen Hawking. Das Drehbuch basiert auf den Memoiren von Jane Hawking, mit der Stephen 25 Jahre verheiratet war. James Marsh hat einen sehr interessanten, leicht daher kommender Biopic gedreht, der beides, Arbeit und Liebe der beiden zu zeigen versucht. Die beiden Hauptdarsteller Eddie Redmayne (Stephen Hawking) und Felicity Jones (Jane Hawking) tragen auch den Film und überzeugen durch ihre atemberaubender schauspielerischer Leistung.
Eddie Rednayne hat in der Zwischenzeit auch den Golden Globe 2015 als bester Schauspieler zurecht erhalten.
Patrick Heidmann (Filmkritiker) dazu: «Man muss nichts von schwarzen Löchern und Relativitätstheorien verstehen, um zu wissen, dass Stephen Hawking zu den bemerkenswertesten Intellektuellen unserer Zeit gehört. die von seiner Lebensgeschichte ausgehende Faszination transportiert diesen Film durchaus, auch weil es ebenso unerwartet wie berührend ist, das Genie, das man nur verkrümmt in seinem elektronischen Rollstuhl kennt, auch als jungen, gesunden Mann zu sehen. Eddie Redmayne spielt diese nicht zuletzt körperliche herausfordernde Rolle mit sehenswerter Hingabe.» So bekommt auch «die bislang viel zu unbekannte Felicity Jones genügend Raum ihr beachtliches Talent voll auszuspielen.»

Wir von CinéCulture, Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos, wünschen viel Vergnügen.

In Vorbereitung:
Sonntagsmatinee 25. Januar 2015, 11.00 Uhr: SILS MARIA
Mittwoch 28. Januar 2015, 20.30 Uhr: SILS MARIA

Sonntagsmatinee 1. Februar 2015, 11.00 Uhr: A MOST WANTED MAN
Mittwoch 4. Februar 2015, 20.30 Uhr: A MOST WANTED MAN
(CinéCulture gedenkt hier an Philip Seymour Hoffman, der vor einem Jahr leider verstorben ist. Dieser Film ist sein aller-allerletzter Film und zeigt ihn in bester schauspielerischer Hochform. Die Filmwelt hat wirklich ein ganz grosser Schauspieler verloren.)

 

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