A BIGGER SPLASH

CINÉCULTURE: «Hier sitzen Sie immer im richtigen Film»

Vorführdaten:
Sa. 21. Mai 2016 / 17.00 h
Mi. 25. Mai 2016 / 20.30 h

A BIGGER SPLASH
(R.: Luca Guadagnino; F/Italien 2015; 120 Min.; Darst.: Tilda Swinton, Ralph Fiennes, Dakota Johnson, Matthias Schoenaerts)

Endlich wieder einmal ein Film für Erwachsene, für aufgeschlossenen Erwachsene, für gebildete und lebenserfahrene Erwachsene, endlich wieder einmal ein Film für CinéCulture. Der Regisseur Luca Guadagnino hat sich von den Filmklassiker «La Piscine» aus dem Jahre 1969 inspirieren lassen, indem Romy Schneider, Allan Dellen und Jane Birkin den Film zu einem Kunstwerk machten.
Mit der neuen Besetzung gelingt es diesem Film eigenständig zu bestehen, ohne den Vergleich zu fürchten. A BIIGER SPLASH ist ein hochkarätiger Cast in einer spannungsgeladenen Geschichte.
Die Kritiker loben diesen Film. Und effektiv gehört er bereits zu den fünf besten Filmem in diesem Jahr. Hier stimmt alles: Landschaft (Mittelmeerinsel Pantelleria), hervorragende Schauspieler, Kamera exzellent, Story fast Shakespeare klassisch. Luca Guadagnino geht es um Schuld bei diesen zwischenmenschliche Spannungen, sondern um die Begierde zwischen Mann und Frau, um unterschiedliche Lebensstile und in unserer heutigen Zeit, mit dem Problem der Gesellschaftsäberalterung, auch ums Alter.
Noch ein Zitat des Regisseurs sollte nun genügen um die Neugier und das Interesse für diesen Film zu wecken: «ich bin von der Idee eines Bruches ausgegangen. Die Kluft zwischen einer Welt, die es nicht mehr gibt – die Welt des Rock ’n› Roll gegen Ende des 20. Jahrhunderts – und einer neuen Art von Konservatismus, die uns in gewisser Weise heute lenkt. » Klingt doch irgendwie vertraut. Oder etwa nicht!
Selber Schuld wer diesen Film verpasst.

Alex R. Chanton und Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

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Cinéulture – Brooklyn

CINÉCULTURE: zeigt «Filme, die das Leben bereichern.»

So-Matinée: 17. 4. 2016 // 11.00h
Montag       : 18. 4. 2016 // 20.30h

«BROOKLYN» – Eine Liebe zwischen zwei Welten
(R.: John Crowley; 2015 Irland, GB, Kanada; 113 Min.; Darst.: Saoirse Ronan, Domhall Gleesen)

Prädikat: sehr sehenswert!
Wieso nicht einmal eine Liebesgeschichte? Wieso nicht einmal an einem Liebesdrama Mitempfinden? Wieso bei einem Film nicht einmal relaxen – im Gegensatz zu der hektischen, brutalen und harten Alltagswelt? «Brooklyn» ist so ein Film.
Und was das schöne an «Brooklyn» ist, dass es noch den echten, warmherzigen Liebesfilm gibt. Hier wird noch echtes Liebesempfinden übermittelt. Die schauspielerische Leistung ist dermassen echt, das man davon beeindruckt ist, da man ja weiss, dass sie geschauspielert ist. Die Hauptdarstellerin Saoirse Ronan trägt den Film mit einer bewundernswerter Leichtigkeit. Sie zieht den Zuschauer in ihren Bann und -man leidet mit ihr.
Zusätzlich hat der Regisseur John Crowley ein Faible für das Dekor der 1950er Jahre. Man fühlt sich recht geborgen in dieser Welt ohne Handies, Computer und allgegenwärtiger Erreichbarkeit.
Passend zu unserem Status Quo ist «Brooklyn» neben ein Liebes- auch ein Emigrantendrama. John Crowley hat die gleichnamige Romanvorlage von Colm Tóibins sehr feinfühlig auf die Leinwand umgesetzt. Es ist kraftvolles Kino. Obwohl man das Gefühl hat, solche Filme seien in unserer globalisierten Welt antiquiert, liegt falsch. Sie gehören immer mehr in unsere gefühlsarme Welt. Überzeugen Sie sich selbst.

Sehen Sie wohl, wünschen Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos

 

Emory Cohen as "Tony" and Saoirse Ronan as "Eilis" in BROOKLYN. Photo courtesy of Fox Searchlight Pictures. © 2015 Twentieth Century Fox Film Corporation All Rights Reserved

The Hateful 8

CINÉCULTURE
zeigt nur Filme, die wir selber sehen wollen.

Quentin Tarantinos «THE HATEFUL 8» am Mittwoch, 3. Feb. & 10. Feb. 2016in O-Ton!!!

«THE HATEFUL 8»
(R.: Quentin Tarantino; USA 2015; 167 Min.; Darst.: nur die Besten)

Haben Sie die CinéCulture Matinées vermisst? Wir schon! Nun nach «The Hateful 8» werden wir mit ihnen beginnen. Grund? Die Filme die wir unter CinéCulture zeigten/zeigen (The Revenent, The Hateful 8) waren einfach zu lang, so dass wir sie nur am Abend zeigen konnten.
Machen Sie sich bereits gefasst auf Nicolas Steiner’s Film «Above and Belowe» (Kino-Premiere am 20. Feb. und am 21. Feb. 2016 als Matinée) und «The Danish Girl» von Tom Hooper sind gebucht.

Quentin Tarantino’s Filme darf man eigentlich nicht in der Synchronfassung «Deutsch», eigentlich in keiner Synchronsprache überhaupt, sehen. Dies ist echt, im katholischen Sinne gesprochen, eine Sünde. Aber als Kinobetreiber ist man heute gezwungen auch Autorenfilme synchronisiert zu zeigen.
Aber wir von CinéCulture zeigen ihn zum Trotz mindestens 2x in O-Ton mit deutschen Untertiteln. Und zwar am:
Mi. 3. Februar 2016, um 20.30 & Mi. 10. Februar 2016, um 20.30!
«The Hateful 8» wird das Publikum polarisieren. Und wer einen ähnlichen Filmwestern wie «Django unchained» erwartet, kennt Tarantino nicht. Er würde es sich nie erlauben sich zu kopieren, er ist ja noch lange nicht altersmüde. Dafür ist er zu sehr Cineast, zu sehr Vollprofi.
Mit seinem achten Film hat er es wieder geschafft, einen atmosphärisch dichten Film zu drehen mit fantastischen, herrlichen Charakteren, mit einer Handlung voller filmischer Wendungen, eine Filmsprache von der andere Regisseure träumen. Um ihn ganz zu verarbeiten, muss man «The Hateful 8» 2 bis 3x sehen (natürlich nur in O-Ton), um all die Finessen und Raffinessen, die Dialoge, die Kameraeinstellungen aufzunehmen.
Wir von CinéCulture sind überzeugt, dass dieser Film viel Zeit braucht, um seine Qualität und Genialität vollends zu erkennen.
Gut, dass es noch solche risikofreudige, eigenwillige, anarchistische, originelle und fantasievolle Regisseure gibt.

Sehen Sie wohl! Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D› Alpaos

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Multiple Schicksale

CINÉCULTURE präsentiert :

Sonntagsmatinee, 22. Nov. 2015, 11.00.

Weitere Vorführung: Di. 24. Nov. 2015, 18.00.

 

«MS – Multiple Schicksale»

(Regie: Jann Kessler; CH 2015; 85 Min.)

Zu den Krankheitsbilder unserer Gesellschaft wie Demenz, Alzheimer , die in den letzten Jahren bevorzugte Doku- Filmthemen waren und sind, kommt jetzt ein überzeugender Film in die Kinos, der die heimtückische Krankheit «MS – Multiple Schicksale» zum Inhalt hat.
CINÉCULTURE zeigt, wie bekannt nicht nur Spielfilme, sondern auch eindrucksvolle Dokumentarfilme, die unbedingt vorgeführt werden müssen. «MS – Multiple Schicksale» von Jann Kessler, ist sehr wertvoll, dass wir diesen unter dem Label «CINÉCULTURE» zeigen. Der Film lässt eintauchen in Schicksalsschläge und Zuversicht, Verzweiflung und Mut, prägende und auch schöne Erfahrungen voller Freude. Dabei lässt die Kamera tiefe Einblicke zu und hält dennoch respektvolle Distanz ( was dem Regisseur hoch anzurechnen ist). Entstanden ist ein vielschichtiger Film, der vor den schwierigen Fragen ebenso wenig zurückweicht wie vor den schönen Momenten des Lebens.
Ein echt beeindruckender, überzeugender, berührender Film.

CinéCulture wünscht, trotz dem nicht ganz einfachen Thema, viele Besucher!

CINÉCULTURE Hinweis: Mo. 23. Nov. 2015, 18.00, MANO A MANO – ein Film über Pierre Imhasly; der Regisseur Willy-Franz Kurth stellt uns Pierre Imhasly in einem berührenden Filmportrait (90 Min.) vor. (Letze Tage).
Für Filmliebhaber zeigen Léon Locher und Jean-Pierre L. D’Alpaos am 21./22. Nov. 2015 an einem Filmmarathon alle 18 Kinofilme von Jim Jarmusch. Ort: Buchhandlung Wegenerplatz in Brig, Beginn jeweils am Morgen um 9.00.009

Cnéculture – James Bond

JAMES BOND „SPECTRE“ in englisch mit d/f Untertitel!

Nur an einem Abenden: Mi. 11. November 2015, 20.30!!!

Gehört James Bond zur CINÉCULTURE? Eigentlich nicht. Aber da das Kino „Capitol“ Brig schweizweit eines der wenigen Kinos ist, das diesen Film in original Ton mit deutsch/französischen zeigt, finden wir von CinéCulture , dass wir unsere Email Empfänger auf diese Besonderheit hinweisen und „Spectre“ dadurch empfehlen. Und übrigens ist er sehr sehenswert, da er seit Jahren wieder mit einem gewissen Charme und witziger Unterhaltung ihn bereichern.
Nur ein Manko hat der Film: James Bond kann nicht küssen!
Ansonsten ist es intelligentes Entertainment.
Jean-Pierre L. D’Alpaos wünscht viel Vergnügen

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«YOUTH»

CINÉCULTURE
(«Hier sitzen Sie immer im richtigen Film!»)

«Michael Caine und Harvey Keitel laufen vor Schweizer Bergkulisse zur Höchstform auf!»

 

«YOUTH»
(R.: Paolo Sorrentino; I, F, GB, CH 2015; 188 Min.; Darst.: Rachel Weisz, Michael Caine, Harvey Keitel, Jane Fonda, Paul Dano, Madalina Diana Ghenea)

Vorführungen: Fr. 11. 9. 2015 – 18.00 // Mo. 14. 9. 2015 – 20.30 // Di.&Mi. 15.&16. 9. 2015 – 18.00

Wir sind stolz Ihnen gleich an vier Tagen einer der besten Filme des Jahres 2015 präsentieren zu können: «Youth» von Paolo Sorrentino. Von sich reden, machte sich Paolo Sorrentino mit dem äusserst kritischen Film über den mafiösen italienischen Premierminister Andreotti «IL Divo»; drehte mit «Cheyenne – This Must Be The Place» (2011) einen sehr geglückten Autorenfilm, der das Potential zu einem zukünftigen Kultfilm in sich hat; und natürlich mit «La Grande Bellezza» (2013) schaffte er endgültig den internationalen Durchbruch. Für diesen Film erhielt er gleich die wichtigsten FilmPreise: den Oscar 2014, den Golden Globe, den BAFTA, den EFA (Europäischer Filmaward)…
Jetzt ist Paolo Sorrentino mit «Youth» (Ewige Jugend) auf der Leinwand zurück. «Youth» ist die ganz feine Art von filmischer Fabulierkunst. Ein echter Kinofilm für den echten Kinoliebhaber (nicht Kinofan). «Youth» hat alles was es braucht um unvergesslich zu bleiben: eine schöne, stille, angenehme Story; Schauspieler – die mit ihrem Können, mit ihrem Profil, mit ihrer Ausstrahlung und ihrem Ausdruck die Qualität des Films garantieren; eine Kameraarbeit die vor Kreativität sprüht; feiner, hochwertiger Humor!
Ganz klar: wer «La Grande Bellezza» und die Filme von Altmeister Federico Fellini mochte, wird hier wieder einmal mehr auf seine Kosten kommen – und wird mit «Youth» feststellen, wozu Kino noch fähig ist. Übrigens: es wird gemunkelt, dass Paolo Sorrentino das Erbe Fellinis angetreten habe. Denn mit «La Grande Bellezza» lehnte er sich an «La Dolce Vita» (1963) an; mit «Youth» hat er nun in seiner eigenen charakteristischen Filmschrift eine Hommage auf «8 1/2» geschaffen. Wir freuen uns sehr auf «Youth».

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen

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AMY – The Girl Behind the Name

CINÉCULTURE: «Hier sitzen Sie immer im richtigen Film!» präsentiert:

«AMY – The Girl Behind the Name»
(Regie: Asif Kapadia; GB 2015; 127 Min.)

Vorführdaten:

Fr. 7. August 2015, 18.00 Uhr
Mo. 10. August 2015, 18.00 Uhr

DEMNÄCHST im August bei CINÉCULTURE: «Taxi – Teheran» vom Iranischen Kultregisseur Jafar Panahi

Sie hatte alles, um die grösste lebende Sängerin der Welt zu werden: sie war jung, schön, frech, unberechenbar, humorvoll, vor allem äusserst talentiert und eine Stimme die die Welt braucht und die heute ohne alle Bescheidenheit vermisst wird. – AMY WINEHOUSE war unique, einmalig, konkurrenzlos, schlichtweg genial, grosse Eleganz.
Ihre, von ihr selbst hinterlassene Lücke, wird für lange Zeit nicht ersetzt werden. Sie war/ist bis jetzt die letzte Erneuerin der zeitgenössischen populär Musik. Und wird es garantiert lange bleiben!
Amy Winehouse hat uns ein sehr schmales Musikwerk hinterlassen: zu Lebzeiten bloss zwei CDs – «Frank» ( ein wundervoller Rohdiamant, aufgenommen mit 19), «Back  to Black» (ein überzeugendes, durchdachtes und gestyltes Juwel). Diese zwei Tonträger genügen bereits um zu beweisen, dass wir mit «AMY» eine Ausnahmemusikerin und -Sängerin hatten.
Regisseur Asif Kapadia kombiniert bisher unveröffentlichtes privates Bildmaterial mit den Erzählungen von Amy Winehouses Jugend- und Musikerfreunden, von Familie und Managern. Damit gelingt ein sehr persönlicher Einblick in das bewegte Leben der mit sechs Grammy Awards ausgezeichneten Sängerin.
Amy Winehouse gehört jetzt zu den drei grössten Sängerinnen alles Zeiten!
Für Musikkenner ein absolutes und unbedingtes Muss! – und für alle die gerne gute Musik hören wollen – sowieso.

Alex R. Chanton und Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen und sehen Sie wohl!

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Cinéculture – GIOVANNI SEGANTINI – Magie des Lichts

CINÉCULTURE – «Hier sitzen Sie immer im richtigen Film»

Hommage an den Künstler

«GIOVANNI SEGANTINI – Magie des Lichts»

(Regie: Christian Labhart; CH 2015; 82 Min.; SprecherIn: Mona Petri und Bruno Ganz; Musik Paul Giger, Carmina Quartett).

Freitag 10. Juli 2015, 18.00
Montag 13. Juli 2015, 18.00
Dienstag 14. Juli 2015, 18.00

Giovanni Segantini (1858-1899) war ein begnadeter Maler. Er gilt heute als grosser Erneuerer der Alpenmalerei und als wichtiger Vertreter des Symbolismus.
Der Regisseur Christian Labhart hat nun einen einfühlsamen, atmosphärisch dichten tiefen Film gedreht. Er verbindet die malerische Eigenheit, die philosophischen und ethnischen Ansichten von Segantini zu einem Gesamtkunstwerk, wobei ein ganz, ganz wichtiges Element nicht vergessen werden kann: die Musik von Paul Giger und dem Carmina Quartett – die dem Film den letzten Schliff geben!
Giovanni Segantini (Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers – schuf meist unter freiem Himmel monumentale Werke, in denen oft einfache Menschen, den Blick nach unten gerichtet, in der idealisierten Natur einer Hochgebirgslandschaft eingebettet sind. Im Laufe seines Lebens stieg er auf der Suche nach mehr Licht immer höher hinauf. 41-jährig starb er 1899 im Engadin an einer Blinddarmentzündung unter dramatischen Umständen in einer Alphütte auf 2700m.
Mona Petri, die uns als Iris von Roten in «Verliebte Feinde», noch bestens in Erinnerung sein sollte, spricht mit dem grossen Bruno Ganz die Texte zum Film.
Alles zusammen: Film, Musik, Texte geben diesem Porträt eine schlichte Eleganz, die einem im Kopf haften bleibt. Ein Film nicht nur für Kenner und Kunstliebhaber, sondern für alle, die neugierig sind und die endlich wieder einmal einen sehr guten Dokumentarfilm sehen wollen.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen echtes Filmvergnügen!

CINÉCULTURE -Hinweis: «AMY» (Winehouse) – im August 2015. (wir werden noch informieren)

 

Giovanni Segantini – Magie des Lichts

Cinéculture – Dawn

CINÉCULTURE – «Hier sitzen Sie immer im richtigen Film».

DAWN

(Regie: Romed Wyder; CH, D, UK, IL 2014; 95 Min.; Darst.: Sarah Adler, Joel Basman, Jason Isaacs)
Vorführdaten: Do. 25./ Fr. 26./ Mo. 29./ Di. 30. Juni 2015, jeweils um 18.00 Uhr (eventuell plant CinéCulture am Sonntag, 5. Juli 2015 noch eine Matinée, aber wir werden informieren).

«Dawn» ist eindeutig KEINE Hollywood Produktion. Und das ist gut so! Am letzten Samstag hatte der Film bei uns deutschschweizerische Premiere. Es waren 65 Personen anwesend die den Weg , trotz Polo Hofer auf dem Briger Stadtplatz, ins Kino auf sich nahmen. Romed Wyder, der Regisseur, war auch anwesend und gab Auskunft über sein Anliegen, wieso er diesen Film gedreht hat.
«Dawn» ist ein äusserst spannender und von den Schauspielern getragener Film. Es ist ein subtiles Kammerspiel, das an den Existentialismus von Sartre, de Beauvoir, Camus, Moravia und an das Sartre Theaterstück «Geschlossenen Gesellschaft» erinnert. «Dawn»: fünf Personen warten in einem Raum auf eine Entscheidung über Leben und Tod. Als Zuschauer erlebt mit dieses Warten, das von den Schauspielern sehr überzeugend übertragen wird, fast in Echtzeit mit.
«Dawn» ist ein Film, der noch Tage nachwirkt und zeigt, dass die Gewaltspirale nicht unterbrochen werden kann (das das Anliegen von Romed Wyder) auch wenn es möglich scheint.
Die treffenden Gespräche, die fünf Profile der Schauspieler, die wenigen Szenen ausserhalb des Zimmers und die hervorragende Kamera machen aus «Dawn» einen atmosphärisch dichten Film.

Basierend auf dem Roman des Friedensnobelpreis-Trägers Ellie Wiesel, wirft «Dawn» ein neues Licht auf einen Schlüsselmoment der Geschichte, welches erlaubt, die aktuellen politischen Auseinandersetzungen neu zu positionieren.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

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Dawn

Bei CINÉCULTURE sitzen Sie immer im richtigen Film!

Deutschweizerirsche Vorpremiere von

«DAWN»

(Regie: Romed Wyder; CH,GB,DE,IL 2014; 95 Min.; Darst. Jason Isaacs, Joel Basman, Sarah Adler)

CINÉCULTURE stellt am kommenden Samstag, den 20. Juni, um 20.30 als deutschschweizerische Vorpremiere den neuen vierten Spielfilm vom Briger Regisseur Romed Wyder vor.
Der aus Brig stammende Regisseur Romed Wyder gehört schon längst zu den besten Schweizer und gleichzeitig zu den ersten namhaften Filmemacher aus dem Oberwalliser. Vorweggenommen: alle seine Filme zeugen von grosser Professionalität und Qualität. Er drehte Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme ( mehr über ihn und sein Werk am kommenden Samstag in einem Gespräch), immer mit grossem Engagement und Nachhaltigkeit.
Mit «Dawn» ist ihm ein berührender, kritischer Film gelungen. Er macht schlicht und einfach grosses Kino. Denn: ihm gelingt es die Literaturvorlage von Elie Wiesel überzeugend umzusetzen, die Schauspieler sehr liebevoll zu führen und die Kameraarbeit ist optimal eingesetzt. Ein Film der alles hat, um erfolgreich zu sein!
Inhalt: Die Geschichte spielt in Palästina 1947, zur Zeit des Britischen Mandats. die Zionisten kämpfen für die Errichtung eines jüdischen Staates. Ein Mitglied des bewaffneten jüdischen Untergrunds wurde von den britischen Behörden zum Tode verurteilt. Im Gegenzug kidnappte der Widerstand einen britischen Offizier, den sie versuchen gegen ihren Freund einzutauschen. Eine Nacht lang warten die Rebellen auf den Ausgang der Verhandlungen. Wenn die Briten ihren Freund im Morgengrauen hängen? Wird einer von ihnen den gefangenen britischen Offizier, den sie als Geisel halten erschiessen?
«Dawn» ist ein psychologisches Kammerspiel von vier Kampfgenossen. Er wirft ein neues Licht auf einen Schlüsselmoment der Geschichte, welches erlaubt die aktuellen politischen Auseinandersetzungen neu zu positionieren.

CINÉCULTURE verabschiedet sich mit Romed Wyder› s Film in die Sommerpause. Wir begrüssen Sie wieder Ende September zu neuen Autorenfilmen.
Bis dahin sehen Sie wohl!

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen und einen schönen Sommer.

Dawn