Cinéculture – Dawn – schweizerische Vorpremiere

CINÉCULTURE

Bevor CINÉCULTURE in die Sommerpause geht, verabschieden wir uns mit einem speziellen und würdigen Anlass. Wir zeigen

Wir zeigen als deutschschweizerische Vorpremiere

«DAWN»

des Briger Regisseurs Romed Wyder

Ort : Kino «Capitol» Brig
Dat.: Sa. 20. Juni 2015
Zeit: 20.30 Uhr

Der Regisseur ROMED WYDER wird selber anwesend sein und für Fragen, Interview, Podiumsgespräch zur Verfügung stehen, anschliessend Apèro!

CINÉCULTURE, Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos, wünschen viel Vergnügen!

Dawn

 

Cinéculture – «Woman in Gold»

CinéCulture zeigt » nur Filme, die wir selber sehen wollen!»

«Woman in Gold»

(Regie: Simon Curtis; GB/USA 2015; 107 Min.; Darst.: Hellen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Katie Holmes, Moritz Bleibtreu)

Aufführungen

Fr. 29. Mai 2015 / 18.00
Sa. 30. Mai 2015/18.00
Mo. 1. Juni 2015 / 20.30
Di.   2. Juni 2015 / 18.00
Mi.  3. Juni 2015 / 18.00

Datum zum Vormerken
CINÉCULTURE präsentiert VS-Vorpremiere von Samstag 20. Juni 2015/20.30:
«DAWN» –
vom Briger Regisseur Romed Wyder ( wohnhaft in Genf)!

«WOMAN IN GOLD»
Wer die Art Filme wie «Phelomena» mochte, wird bei «Woman in Gold» voll auf seine Kosten kommen. «Woman in Gold» ist ein packendes Drama um das Gemälde «Goldene Adele» von Gustav Klimt; und um Gerechtigkeit, wem dieses Gemälde gehört, nachdem die vermaledeiten Hitlernazis es vor über 75 Jahren gestohlen hatten.
Der Film hat sein Drehbuch nach einer wahren Begebenheit geschrieben. Maria Altmann (Helen Mirren) macht sich Ende der 90er Jahre zusammen mit ihrem Anwalt Randy Schönberg (Ryan Reynolds) auf den Weg von Los Angeles nach Wien. Dort, im Schloss Belvedere, hängt ein Werk, das einst ihrer Familie gehörte: die «Goldene Adele». Gustav Klimt hatte seinerzeit ihre Tante, die Salondame Adele Bloch-Bauer gemalt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es als «Österreichische Mona Lisa» berühmt. 1938 stahlen es die Nazis, was es mehr als offensichtlich, zum NS-Raubgut machte! Zusammen mit ihrem Anwalt will sie dieses und andere Werke der Kunstsammlung ihrer Familie zurück erlangen. Wir begleiten Maria Altmann auf diesem langen und emotionalem Kampf für Gerechtigkeit und Wiedergutmachung.
«Woman in Gold» brilliert durch eine grossartige Helen Mirren, die mit Leichtigkeit zu dieser schauspielerischen Höchstleistung auffährt. Auch alle anderen Rollen sind bestens besetzt und garantieren für ein dramatisches wunderbar gefilmtes Filmvergnügen.
Auch wer die geschichtlichen Hintergründe nicht kennt, ist «Woman in Gold» ein äusserst sehenswerter Film. Und eine angenehme Nebenwirkung dabei ist : der Film bildet!

An vier Tagen erlaubt sich das Kino «Capitol» und CinéCulture «Woman in Gold» zu zeigen, der Helen Mirren nächstes Jahr den «Oscar» als Beste Schauspielerin bescheren könnte.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen

 

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Cinéculture – Conducta

CINÉCULTURE zeigt wie immer «…nur Filme, die wir selber sehen wollen!»

 

CINÉCULTURE ERINNERT 4x AN MATHIAS GNÄDINGER:

Usfahrt Örlike

CinéCulture trauert um den charismatischen grossen Schweizer Schauspieler MATHIAS GNÄDINGER, der letzten Samstag im Alter von 74 Jahren verstorben ist.

 

CINÉCULTURE gedenkt seiner an diesem Freitag, den 10. April 2015 um 18.00 Uhr, dann von Montag bis Mittwoch: 13./14./15. April jeweils um 18.00.

 

CONDUCTA : die grosse filmische Überraschung aus Cuba

(Regie: Ernesto Daranas; 2014 Cubs; 108 Min.)

 

Nur eine Vorstellung Sonntagsmatinee 12. April 2015 um 11.00 Uhr.

Immer wieder gibt es überraschend engagierte Filme aus Cuba. Mit «Conducta» liegt wieder ein solcher Fall vor. Der Film besticht allein durch die magische Kulisse von Havanna. Und wer mal in Havanna war, kann dies bestätigen.

Im Zentrum von «Conducta» (Verhalten, Erziehung) steht der elfjährige  Chala, der allein von seiner Mutter aufgezogen wird. der Spielfilm hat in Cuba alle Rekorde gebrochen und international zahlreiche Preise gewonnen. Er hat Millionen Menschen auf der Insel bewegt und eine Debatte über Themen ausgelöst, die der Staat verschweigt. Ein mutiger Film, der über die Schweiz nie hätte gedreht werden können!

Der elfjährige Chala hat es nicht leicht. Seine Mutter ist ein heil- und haltloser Junkie, die Identität seines Vaters ist nicht gesichert, unter den Lehrerinnen seiner Schule wird diskutiert, ob der vorwitzige Bengel nicht besser aufgehoben wäre in einem Erziehungsheim.

Doch der Film ist von der ersten Sekunde an vollkommen anders. Denn Chala ist durch seine Lebensumstände zwar gewieft und hart im nehmen geworden, doch alles andere als verhärtet oder verhärmt. Er bewegt sich in den lärmig bunten Strassen Havannas wie ein Fisch im Wasser. Er hat einen entwaffnenden Witz und Charme.»Conducta» eignet sich sehr für Lehrerinnen und Lehrer. Vor allem sie könnten noch etwas Lernen.

Seit den Zeiten von «Fresa y Chocolate» und «La Vida es Silbar» hat kein Film aus Cuba Wahrhaftigkeit, Humor und Zärtlichkeit so bestrickend vereint wie diese Geschichte über die Freundschaft zwischen einem schwierigen Schulbuben aus Havanna und seiner lebensklugen alten Lehrerin.

 

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Sehvergnügen!

 

Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=yS9H8zC-clo

 

fondonegro

Cinéculture – Inherent Vice

Sonntagsmatinee 8. März 2015, 11.00 Uhr, Kino «Capitol».

 

«INHERENT VICE» : Achtung – nur eine einzige Vorstellung!

(Regie: Paul Thomas Anderson; USA 2014; 148 Min.)

 

Wer das Schauspieler Line-Up von «Inherent Vice» nicht überzeugt, macht sich definitiv selber arm: Joaquín Phoenix, Katherine Waterston, Josh Brolin,Joanna Newson, Benicio del Torro,Owen Wilson, Reese Witherspoon.

Paul Thomas Anderson (*1970), Beruf: Regisseur, macht nur Kinofilme und hat diesen Anspruch seit Beginn seiner Regiearbeiten nie unterbrochen. Sein schmales Filmwerk gehört ohne falsche Bescheidenheit  bereits jetzt zur Filmgeschichte, inklusive «Inherent Vice»! Beweise? Hier ein paar Filmtitel: «Magnolia», «There Will Be Blood», «The Master». Obwohl wir, von CinéCulture wissen, dass seine Filme keine Kassenmagnete sind, halten wir ihm die Treue ganz nach unserem Motto «…wir zeigen nur Filme, die wir selber sehen wollen!».

Fazit: «Inherent Vice» brilliert durch die schauspielerische Höchstleistung aller Beteiligten. Das nennen wir: ganz grosses Kino!

 

Und wer diesen Film nicht sehen mag, läuft derzeit im Kino «Capitol» noch «American Sniper», «Honig im Kopf», «50 Shades of Grey» und «Filme von Frauen» (jeden Mittwoch Abend im März).

 

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

 

Nicht verpassen:

«Whiplash» zeigt CinéCulture nächste Woche noch an zwei Abenden, und zwar am

Mo./Di. 9./10. März 2015, jeweils um 18.00 Uhr.

 

Cinéculture – Birdman

„UNSER OSCAR FAVORIT 2015!“

SONNTAGSMATINÉE 22.Februar 2015; 11.00h BIRDMAN

Mittwoch 25.Februar 18.00h WILD (letzte Vorstellung)

„BIRDMAN“

(DIE UNVERHOFFTE MACHT DER AHNUNGSLOSIGKEIT)

Regie: Alejandro Gonzalez Inarritu, Darst.Michael Keaton, Emma Stone, Edward Norton,

Naomi Watts… USA 2014,Komödie,Drama 114 Min

 Cinéasten aufgepasst….wir zeigen Euch unseren persönlichen Oscarfavoriten 2015

schon ein paar Stunden vor der Verleihung in Los Angeles…..

Hier die Story in Kurzform: In alten Zeiten konnte sich Riggan Thomson (gespielt vom

einstigen Batman Darsteller Michael Keaton…welch eine Ironie!) nach seiner Rolle

als Superheld Birdman im Ruhm sonnen.. er war eine Berühmtheit!

Heute ist er allerdings in Vergessenheit geraten, er kämpft mit finanziellen Krisen persönlichen

Tiefs…..back to the real Life eben…..Als er unerwartet ein Angebot für eine Broadway Produktion

erhält….packt er die letzte Chance für seine Karriere beim Schopf…..Damit beginnt der

Plot…….er bekommt Ärger mit dem Hauptdarsteller der Projekts und zurselben Zeit häufen

sich die Konflikte mit seiner Tochter…..Eben alles im falschen Moment, wie im „richtigen

Leben“…..

Was dann folgt ist ein cineastisches Feuerwerk! Kino pur….wer den Trailer zum Film

gesehen hat, weiss wovon wir sprechen…..Zwischen Tragödie, Künstlerdrama, beißender Satire

und schwarzer Komödie pendelt der Film grandios hin­ und her….gleichzeitig eine Milieustudie

von Theater und Film sowie dass psychologische überzeichnete Profil eines Künsters….

Lassen Sie sich in den Bann von BIRDMAN (DIE UNVERHOFFTE MACHT DER AHNUNGS-
LOSIGKEIT ZIEHEN) Sie werden diesen „schrägen Vogel“ nicht so schnell vergessen!

Der Film ist übrigens nominiert als BESTER FILM, BESTE REGIE, BESTER HAUPTDAR-
STELLER,BESTER MÄNNLICHER NEBENDARSTELLER, BESTES DREHBUCH,

BESTE KAMERA, BESTER TON…..usw. Zu Recht…..wie wir meinen…….

Kommende Cinéculture Filme: INHERENT VICE, WHIPLASH,

Sehen Sie sich satt! Jean­Pierre D’Alpaos & Alex Chanton wünschen wie immer viel Vergnügen!

Trailer

Cinéculture – Wild

CINÉCULTURE zeigt «nur Filme, die wir selber sehen wollen!»

SONNTAGSMATINEE 8. Februar 2015; 11.00 Uhr
Mittwoch                   11. Februar. 2015; 20.30 Uhr

«WILD»
(Regie: Jean-Marc Vallée; USA 2014; 116 Min.; Darst.: Reese Witherspoon)

Wir von CinéCulture zeigen den Film «Wild» auch aus folgendem Grund: um festzustellen wie sich der kanadische Regisseur Jean-Marc Vallée seit «Dalles Buyers Club» entwickelt hat.
Wie bekannt hat dieser Film die beiden Hauptdarsteller zu Oscar-Trägern gemacht!
Auch in «Wild» hat er vor allem eine Person herausgegriffen, die um sich selbst kämpft.
«Wild», mit der hervorragenden Reese Witherspoon, ist kein Film der vom Überlebenskampf handelt, kein Film um eine Aussteigerin, sondern um Selbstfindung und die Konfrontation mit sich selbst.
«Wild» beginnt auch mit einer Extremsituation, um dadurch immer wieder in Rückblenden aufzuzeigen wie es dazu kam. Dabei, und das ist das Besondere an «Wild», dass diese Person eine innere und eine äußere Reise durchlebt. Natürlich haben wir ähnliche Filme mit ähnlichen Inhalt gesehen,doch selten wurde  dies so sinnfällig und doch anders in eine filmische Form gebracht wie hier. «Wild» wird dadurch zu einem wundervollem Erzählkino, wo der Zuschauer sich berührt zeigen darf und auch in seinem eigenen Alltag nach ähnlichen ups and downs sich identifizieren kann.
Jean-Marc Vallée gelingt es diese wahre Geschichte von Cheryl Strayed authentisch, echt und glaubwürdig umzusetzen. Er wagt es auch seine Protagonistin mit vielen Ecken und Kanten, ihren Schwächen und im Gegenzug auch mit tiefen Gefühlen auszustatten. Nicht zu vergessen, sind die extrem schönen Landschaftsaufnahmen, die beruhigend auf diese zerrissene Persönlichkeit wirken und gleichzeitig auch auf den Zuschauer.
«Wild» schafft es bei einem solchen bekannten Muster immer wieder diese aufzubrechen und den Kinobesucher immer von neuem in seinen Bann zu ziehen.

Sehen Sie wohl – und – Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

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Cinéculture – A most wanted man

CINÉCULTURE erinnert an einen ganz tollen Schauspieler: PHILIP SEYMOUR HOFFMAN

 

«A MOST WANTED MAN»: Hommage zum 1. Todestag von Philip Seymour Hoffman

(Regie: Anton Corbijn; D, GB 2012; 123 Min.; Darst.: eine Starbesetzung; Musik Herbert Grönemeyer)

Vorführdaten: Sonntagsmatinee 1. Februar 2015, 11.00 Uhr
Mittwoch 4. Februar 2015, 20.30 Uhr

Vergesst das schöne Wetter am Sonntag und springen Sie über ihren eigene Schatten und sagen Sie alle Abmachungen ab und nehmen Sie sich die zwei Stunde Zeit, um diesen außergewöhnlichen Film sich anzusehen. Die zwei Stunden Filmzeit sind bestens investiert!

«A Most Wanted Man» hat alles was ein Film braucht, um äußerst erfolgreich zu sein! Nichts fehlt: brillante Schauspieler, die Kamera fing nur Bilder für die Grossleinwand ein, also nichts fürs Fernsehen; ein ausgezeichnetes Drehbuch (es basiert auf der Romanvorlage von John Le Carré «Marionetten»); eine perfekte Story, No Cheap Thrills, viele überraschende Wendungen, ein unerwarteter Schluss und…und…und…Fazit: ein äußerst spannender, fantastischer Spionage-Thriller voller überwältigender Szenen!
Und deshalb unerklärlich: «A Most Wanted Man» findet beim großen Publikum kaum Interessierte. Deshalb ist es die Aufgabe von CinéCulture diese Perle vom Meeresgrund nicht in der Versenkung verschwinden zu lassen. Dieser Film eignet sich auch für zartbesaitete Besucher, da er ohne Tote und Schießereien hervorragend auskommt. Und trotzdem oder wegen dem verspricht er Spannung pur, hat keinen Moment einen Durchhänger und fesselt den Zuschauer bis zur letzten Sekunde. Ein Ausnahmefilm ohne Schnörkel aber mit viel Eleganz, Logik und Wirklichkeitsnah.
Hervorzuheben ist Philip Seymour Hoffman, der die Seele des Films ist. CinéCulture ehrt ihn mit zwei Vorstellungen, der genau vor einem Jahr, am 2. 2. 2014, erst 46jährig in New York an einer Überdosis Drogendreck verstorben ist. In «Auf Most Wanted Man» zeigt er zum aller letzten Mal was für eine Größe, was für ein Können er an den Tag legen konnte. Allein, wenn er im Bild erscheint, ist es Kino. Natürlich ist er hier von einer Schauspielerelite-Elite umgeben wie: Willem Dafoe, Nina Hoss, Robin Wright, Daniel Brühl, Rachel McAdams, Homayoun Ershadi und Grigoriy Dobrygin.
Muss man da noch die Story des Films erzählen? Nein! – Im Film ist sie wichtig, aber um jemanden zum Besuch des Films zu überzeugen? – Nein! «A Most Wanted Man» ist ein kluger Agententhriller, der die Geheimdienstarbeit entmystifiziert und die Methoden des ‹Kriegs gegen den Terror› und moralische Grundsätze ausbalanciert.
Übrigens: Wer sich Cineast nennen will, muss Philip Seymour Hoffman am kommenden Sonntag die Ehre erweisen.

Wir von CinéCulture, Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos, garantieren bei diesem Film 100% Filmvergnügen.

In Vorbereitung: Birdman und Wild.

SILS MARIA

CINÉCULTURE zeigt nur «… Filme, die das Leben bereichern!»

SILS MARIA (Die Wolken von Sils Maria)

(R.: Olivier Assayas; D, F, CHE 2014; 124 Min.; Darst.: Juliette Binohe, Kristen Stewart)

O-Ton Englisch mit d/f Untertiteln

 

Vorführungen «Sils Maria»:

Sonntagsmatinee 25. Januar 2015, 11.00 Uhr

Mittwoch 28. Januar, 20:30 Uhr

 

Wegen großer Nachfrage zeigt CinéCulture am Mittwoch 28. Januar, 18.00 Uhr den fantastischen Film von Wim Wenders: «Das Salz der Erde/The Salt of the Earth».

 

Olivier Assayas macht nur Kino, reines Kino! Seine Filme sind großes Erzählkino mit großartiger, spannender Kameraarbeit, die den Bildern, den Szenen und dem Drive der Story Tiefe, Kunst, Aussagekraft, Ästhetik und Botschaft gibt. Er gibt seinen Filmen Profil, Erkennungswert; es ist ihm Ernst – mit seinen Filmen. Seine Kunstarbeit ist sehr direkt, nah – als Zuschauer ist man mitten im Geschehen, er nimmt einen mit, ob man will oder nicht, er zieht einem ins Vertrauen, er will einen mithaben. Auch wenn man am liebsten wegschauen möchte, nicht weil es grausig ist, sondern menschlich, manchmal allzumenschlich, weil man sich nicht nur in den Personen, sondern auch in den Szenen wieder erkennt.

In «Sils Maria» ist er schonungslos ehrlich und direkt und berichtet von einer alltäglichen Geschichte. Aber Assayas weiß wie diese Alltäglichkeit mit Spannung, überraschenden Wendungen und mit schauspielerischer Höchstleistung aufzuladen, so dass der Zuschauer gebannt und aufmerksam das Geschehen mitverfolgt. Er macht einfach Kino und braucht die große Leinwand. Auf DVD geht der ganze Charme, die Qualität und die Raffinesse seiner Erzählkunst verloren. Der Zuschauer kommt nur auf seine Kosten, wenn er Asssayas Filme auf der Grossleinwand sieht.

Der Inhalt hier zu erzählen, ist hier nicht nötig: der Film ist brillant! Ein Muss! «Sils Maria» ist ein Film, der effektiv das Leben bereichert. Wer den Film sieht, wird meine Zeilen bestätigen.

Olivier Assayas: in seinem Meisterstück «Sils Maria» erzählt er eine bewegende, doppelbödige Geschichte.

Juliette Binoche: zeigt eine der besten schauspielerischen Leistungen ihrer Karriere.

Kristen Stewart : spielt ohne Umschweife einfach großartig.

 

«Sils Maria»: besticht darüber hinaus mit betörend schönen Aufnahmen der magischen Landschaften des Engadins. Es ist ein durchdachter wie berührender und vielschichtiger Film «Sils Maria» ist eine gute Gelegenheit die Arbeit von Olivier Assayas kennenzulernen!

 

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

 

Weitere CinéCulture Highlights:

So-Matinée 1. Februar 2015 – «A Most Wanted Man»

Mittwoch     4. Februar 2015 – «A Most Wanted Man»

 

 

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Cinéculture

CINÉCULTURE zeigt nur «Filme, die das Leben bereichern».

Sonntagsmatinee 18. Januar 2015, 11.00 Uhr
Mittwoch 21. Januar 2015, 18.00 Uhr

«THE THEORY OF EVERYTHING»

(R.: James Marsh; GB 2014; 123 Min.; Darst.: Eddie Redmayne, Felicity Jones, Emily Watson)

CinéCulture goes mainstream! – Warum nicht? Wenn der Mainstream gut und sehenswert ist, die schauspielerische Leistung stimmt, die Story interessant und aussagekräftig ist, dann finden auch solche Filme bei CinéCulture eine Nische. Ein Vergleich zur Musik: Santana, Amy Winehouse oder Red Hot Chili Pepper sind doch auch toller Mainstream – oder? Und genau so ein Film ist «The Theory of Everything».
Es ist die Geschichte des bekannten Astrophysikers Stephen Hawking. Das Drehbuch basiert auf den Memoiren von Jane Hawking, mit der Stephen 25 Jahre verheiratet war. James Marsh hat einen sehr interessanten, leicht daher kommender Biopic gedreht, der beides, Arbeit und Liebe der beiden zu zeigen versucht. Die beiden Hauptdarsteller Eddie Redmayne (Stephen Hawking) und Felicity Jones (Jane Hawking) tragen auch den Film und überzeugen durch ihre atemberaubender schauspielerischer Leistung.
Eddie Rednayne hat in der Zwischenzeit auch den Golden Globe 2015 als bester Schauspieler zurecht erhalten.
Patrick Heidmann (Filmkritiker) dazu: «Man muss nichts von schwarzen Löchern und Relativitätstheorien verstehen, um zu wissen, dass Stephen Hawking zu den bemerkenswertesten Intellektuellen unserer Zeit gehört. die von seiner Lebensgeschichte ausgehende Faszination transportiert diesen Film durchaus, auch weil es ebenso unerwartet wie berührend ist, das Genie, das man nur verkrümmt in seinem elektronischen Rollstuhl kennt, auch als jungen, gesunden Mann zu sehen. Eddie Redmayne spielt diese nicht zuletzt körperliche herausfordernde Rolle mit sehenswerter Hingabe.» So bekommt auch «die bislang viel zu unbekannte Felicity Jones genügend Raum ihr beachtliches Talent voll auszuspielen.»

Wir von CinéCulture, Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos, wünschen viel Vergnügen.

In Vorbereitung:
Sonntagsmatinee 25. Januar 2015, 11.00 Uhr: SILS MARIA
Mittwoch 28. Januar 2015, 20.30 Uhr: SILS MARIA

Sonntagsmatinee 1. Februar 2015, 11.00 Uhr: A MOST WANTED MAN
Mittwoch 4. Februar 2015, 20.30 Uhr: A MOST WANTED MAN
(CinéCulture gedenkt hier an Philip Seymour Hoffman, der vor einem Jahr leider verstorben ist. Dieser Film ist sein aller-allerletzter Film und zeigt ihn in bester schauspielerischer Hochform. Die Filmwelt hat wirklich ein ganz grosser Schauspieler verloren.)

 

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Cinéculture – Das Salz der Erde

So-Matinée : 11. Januar 2015 // 11.00 Uhr

& Mittwoch. : 14. Januar 2015 // 18.00 Uhr

 

«The SALT OF THE EARTH/Das Salz der Erde»

(Regie: Wim Wenders & Juliano Ribeiro Salgado; Brasilien, F, I 2014; 110 Min.)

Wenn zwei Kultfiguren aufeinander treffen, heisst das noch lange nicht, dass daraus etwas Geniales wird. Bei Wenders/Salgado brillierte die Zusammenarbeit dermassen, dass der Titel des Films auch auf ihre Arbeit angewendet werden kann. Sie gaben selbst ihre Quintessenz und haben dabei ein Werk der Sonderklasse geschaffen.
Entstanden ist ein Meisterwerk: «The Salt of the Earth/Das Salz der Erde»! – Der Film ist eine Dokumentation über das Leben und Werk des brasilianischen Ausnahmefotographen SEBASTIÃO SALGADO. Er war überall dort unterwegs wo er als Zeuge aus Überzeugung sein wollte, um dem Homo sapiens mit seinen Fotos einen Spiegel vorzuhalten, um ihn sanft aber bestimmend zum Umdenken zu bewegen.
Salgado besuchte Naturvölker, Heerscharen von Arbeitern in Goldminen, vom Hungertod bedrohte Flüchtlinge in der Sahelzone, Feuerwehrleute auf brennenden Ölfeldern im ersten Golfkrieg. Ihm hat nun der Ausnahmeregisseur Wim Wenders (Paris Texas, Buena Vista Social Club) mit Salgados Sohn Juliano Robeiro Salgado ein kongeniales Dokumentarfilm-Denkmal gesetzt. Michael Lang (Filmkritiker) zu «Das Salz der Erde»: «Eine bildwuchtige Verbeugung vor der Schöpfung an sich!»

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

PS: Leider war «Timbuktu» sehr schlecht besucht worden, deshalb empfehlen wir Ihnen diesen Film bei einer nächsten Gelegenheit sich unbedingt anzusehen!!

Weitere Filmperlen:
«A Most Wanted Man» wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. An seiner Stelle zeigen wir am Sonntagmorgen, den 18. Januar 2015, um 11.00, den äusserst sehenswerten Biopic über das Leben vom Astrophysiker Stephen Hawking «The Theory of Everything»

Und nicht vergessen, am 14. Januar 2015, 20.30 Uhr zeigen wir den Kletterfilm der verrücktesten Kletterer aller Zeiten «Uprising Valley».

 

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