Jackie

CINÉCULTURE zeigt nur…
«… Filme, die wir selber sehen wollen!»

«JACKIE»
(R.: Pablo Larraín; Chile, F, USA 2016; 100 Min.;Darst.: Natalie Portman, John Hurt)

Vorführungen: So- Matinée 19. Feb. 2017  //  11.00
                          Dienstag       21. Feb. 2017  //  18.00
                          Mittwoch       22. Feb. 2017  //  18.00

«Jackie» zeigen wir auch wegen John Hurt, der am 25. Jan. 2017, im Alter von 77 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben ist. Er gehört zu jenen stillen, leisen Charakterdarsteller, die man erst bemerkt, wenn der Film zu Ende ist. Seine Schauspielkunst bestand darin mit seiner Anwesenheit Kino zu kreieren. Unvergessen sind seine Darstellungen in «Midnight Express», «Only Lovers Left Alive», «The Elefant Man», «Dead Man» usw. Grosse Regisseure haben nach ihm verlangt, wie David Lynch, Steven Spielberg, Jim Jarmusch, Ridley Scott usw.
Er durfte sich sogar Sir nennen: Sir John Vincent Hurt!
In «Jackie» ist er zum letzten Mal aufgetreten. Und deshalb widmet ihm CinéCulture gleich drei Vorführungen.

Und nun zu «Jackie». Tomy Ulrich (Teilmitinhaber  von 5 Kinos in Zug) zu «Jackie»: «Ein künstlerisch grossartiges Paket: wunderbare Bilder und nach jener zu UNDER THE SKIN wieder eine sehr eindrückliche Tonspur von Mica Levi, begleiten eine Tour de Force von Natalie Portman innerhalb eines glücklich gewählten Ensembles. DerFilm wirkt so künstlich wie er künstlerisch ist. Eine subjektive Studie wie aus dem Labor, welche Jackie Kennedy nie glorifizieren möchte und inhaltlich konzentriert bleibt.
Sehr gut. Empfehlenswert für jene, die zwischendurch auch gerne wieder einmal etwas spezielles sehen wollen.»

LA LA LAND – weitere Aufführungen in O-Ton:
Sa.  18. Feb. 2017 // 17.00
Mo. 20. Feb. 2017 // 18.00
Dieser Film muss effektiv gesehen haben, auch wenn er nicht eine einzige Oscar-Nominierung erhalten hatte. Ohne falsche Bescheidenheit: ein Muss!

CINÉ-LITÉRAIRE
So-Matinée 5. März 2017: «NERUDA» – Beat Albrecht wird Gedichte dieses allergrössten Dichters Südamerikas vor dem Film interpretieren.

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Cinéculture – Fremdfötzelige Musikanten

CINÉCULTURE zeigt nur «Filme mit Nachhaltigkeit»

«FREMDFÖTZELIGE MUSIKANTEN»: von Wien in die Innerschweiz zur Jazzszene New Yorks
(R.: Roger Bürgler; CH 2016; 100 Min.; Mitwirkende: Christine Lauterburg, Max Lässer, Werner Aeschbacher etc.)

Vorführungen: So-Matinée 29. Jan. 2017, 11.00 / Di. 31. 1. 2017 und Mi. 1. 2. 2017, jeweils
um 18.00

Das Schwyzerörgeli kommt in diesem Dokumentarfilm von Roger Bürgler zu hohen und berechtigten Ehren. Und auch, wenn man diesem Ding ausserhalb der Insiderszene wenig Beachtung gezollt hatte, bis anhin, wird dieser Film dies gewaltig ändern. Fast stillschweigend hat dieses Instrument seinen Gang durch die Weltmusikgeschichte angetreten und ist wie noch nie so in. Es wird sehr vielfältig angewendet und gibt sogar dem Jazz eine besondere Note.
Roger Bürgler, der Regisseur, weiss ganz genau was er da gedreht hat, denn er ist nur wenige Meter von der Schwyzerörgelifabrik «Eichhorn» aufgewachsen, und er spielt es in der Freizeit selber. Anhand von wunderbaren und berührenden Filmaufnahmen hat er dem Schwyzerörgeli eine herrliche Liebeserklärung und ein würdiges Denkmal gesetzt.
Roger Bürgler hat mir » Fremdfötzelige Musikanten» ein einzigartiges Zeitdokument geschaffen – und zwar, von der urchigen Stubete bis in drei New Yorker Jazzszene.

Der Extra-Hinweis: Mittwoch, 1. Februar 2017 ist CinéCulture Filmtag:
um 18.00: Fremdfötzelige Musikanten
um 20.30: La la Land (O-TON englisch mit deutschen Untertiteln)
der Golden Globe Abräumer (7 an der Zahl)
und er geht mit 14 Oscar-Nominierungen Ende Februar
2017 ins Rennen.

Und noch eine Eigenproduktion: Pierre Favre, vom Autodidakten zum Pionier, ein einstündiges Portrait, Produktion: Jonas Ruppen
Premiere: 11.2.2017 – 18:00 Uhr mit Anwesenheit des Regisseurs
14./15.2.2017 – 18:00 Uhr reguläre Aufführungen

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Sehvergnügen!001

 

 

 

JUSTE LA FIN DU MONDE

CINÉCULTURE zeigt nur «Filme die das Leben bereichern!»

JUSTE LA FIN DU MONDE
(R.: Xavier Dolan; F 2016; 100 Min.; Darst.: Léa Seydoux, Marion Cotillard, Nathalie Baye, Gaspard Ulliel, Vincent Cassel)

Vorführungen: So.-Matinée 22. 1. 2017 // 11.00
Mittwoch 25. 1. 2017 // 18.00

Alle – und wirklich alle – Kritiker, Kinokenner, Zuschauer sind sich über «Juste La Fin du Monde» einig, dass dies ein ungewöhnlich hervorragender Film ist, den man so leicht nicht vergisst. Der Zuschauer kann sich mit den Situationen und den Personen sehr identifizieren, kann nachfühlen was sie erleben.
Basierend auf dem Tjeaterstück von Jean-Luc Lagarce, hat der junge kanadische Kultregisseur Xavier Dolan ein Tief bewegendes und explosives Familiendrama geschaffen.
Die Story: Der junge Schriftsteller Louis (Gaspard Ulliel) kehrt nach 12 Jahren in seine Heimatstadt zurück. Er ist krank und fürchtet, nicht mehr lange zu leben. Nun will er seine Familie davon in Kenntnis setzen. Doch während des guten Jahrzehnts, in dem er abwesend wR, hat er sich nicht nur geografisch von seiner Mutter und seine. Geschwistern entfernt. Für alle Beteiligten ist es schwierig, die treffenden Worte zu finden und die richtigen Gefühle zu zeigen
Die Franzosen können es einfach, eine so simple Geschichte ganz gross zu machen, ohne das sie dabei kitschig oder langweilig wird. Das ist ganz ganz Grosses Kino.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

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Hell or High Water

CINÉCULTURE: «Filme, die das Leben bereichern!»

HELL OR HIGH WATER
Vorführungen: Mi. 18. 1. 2017, 20.30  //  Sa. 21. 1. 2017, 18.00
JUSTE LA FIN DU MONDE
Vorführungen: So.-Matinée 22. 1. 2017, 11.00  // Mi. 25. 1. 2017, 18.00
FREMDFÖTZELIGE MUSIKANTEN
Vorführungen: So.-Matinée 29. 1. 2017, 11.00 // Di. 31. 1. 2017, 18.00 // Mi. 1. 2. 2017, 18.00
Pierre Favre – Portrait, vom Autodidakten zum Pionier
Vorführungen: Premiere mit Apéro: Sa. 11.2.2017, 18:00 // Di. 14.2.2017, 18:00 // Mi 15.2.2017, 18:00

HELL OR HIGH WATER
(R.: David Mackenzie; USA 2016; 102 Min.; Darst.: Jeff Bridges, Chris Pine, Ben Foster)

Er ist der bestbewertete Film 2016, wurde auf Anhieb zum Publikumsfilm Cannes 2016. und dies nicht zu Unrecht. «Hell or High Water» ist Kino pur; mit allen Zeichen und Merkmalen, die ein echter Kinofilm haben muss: klug, aufregend, atemberaubend, fesselnd, hervorragende schauspielerische Leistung, ausgezeichnete Kamera- und Regiearbeit, starkes Drehbuch/Story.
Die Story: Die ungleichen Brüder Tanner (Ben Foster) und Toby (Chris Pine) müssen die Schulden ihrer Mutter bezahlen, ansonsten droht die geerbte Farm in den Besitz der Texas Midland Bank überzugehen. Sie wehren sich: denn, um das zu holen, was ihnen
«zusteht» überfallen die beiden alle Filialen dieser Bank. Der Staat kann dies nicht zulassen und setzen einen erfahrenen und geduldigen, äusserst scharfsinniger Polizist und Jäger Hamilton, verkörpert durch den sehr authentischen, grosse Klasse Schauspieler Jeff Bridges, an ihre Fersen.

Fazit: HELL OR HIGH WATER ist stilvoll inszeniertes, bis in die letzten Nebenrollen perfekt besetztes Kino. Es macht unendlichen Spass im Kinosaal zu sitzen.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

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Cinéculture – «Pierre Favre – Portrait – Vom Autodidakten zum Pionier»

Ruppen J. (Prod. Dir.). (2017). Pierre Favre Portrait – Vom Autodidakt zum Pionier [Film], Schweiz: Ruppen Productions & Cinéculture.

Der neue Film von Jonas Ruppen ist da! Der gebürtige Natischer hat als Teil seiner Masterarbeit einen einstündigen Dokumentarfilm/Portrait über die Schlagzeug Legende Pierre Favre gedreht.

Es wurde dabei in erster Linie Favres Art und seine philosophische Einstellung gegenüber dem Erfahren und Vermitteln von Musik eingefangen.

Die Premiere findet am 11.2.2017 um 18:00 Uhr im Kino Capitol statt. Danach wird vom Regisseur selbst im Restaurant Conti ein Apéro offeriert.

 Sa, 11.02.2017, 18:00
 Di, 14.02.2017, 18:00
 Mi, 15.02.2017, 18:00

Cinéculture – «Overcast» & «Florence Foster Jenkins»

CINÉCULTURE heisst «Nachhaltige Kino-Kultur»
Hinweis für: «Overcast» & «Florence Foster Jenkins

«OVERCAST» – sehr eindrücklich und informativ
(R.: Matthias Eggel-Hancke; 2016 VS/CH; 82 Min.)

Vorführungen: Sa. 10. Dez. & Mi. 14. Dez. 2016, jeweils um 18.00 Uhr

Wir von CinéCulture zeigen nur Filme mit dem Prädikat: «Nachhaltigkeitswert». Der Doku-Film von Matthias Eggel-Hancke ist ein solcher. In 6jähriger Arbeit hat er einen Film verwirklicht der das Phänomen «Chemtrials» zum Inhalt hat. Es geht Matthias nicht um Verschwörung, sondern ihm geht es vor allem um «Aufklärung und Gerechtigkeit».

«OVERCAST» ist ein Film der betroffen macht und den Zuschauer nachdenklich stimmt!

«OVERCAST» ist ein Film über ein Phänomen, das für die meisten von uns ganz normal ist: Flugzeugstreifen, die sich zu Wolken ausbreiten und den Himmel sowie die Sonne bedecken. Für einige Menschen jedoch handelt es sich dabei um das grösste Umweltverbrechen der Menschheitsgeschichte  und um die gezielte Veränderung des Klimas.
Bewertung: sehr sehenswert!

«FLORENCE FOSTER JENKINS» – Meryl Streep = Oscar verdächtigt!
(R.: Stephen Frears; GB, F 2016; 110 Min.; Darst.: Meryl Streep, Hugh Grant, Simon Helberg)

Vorführung: Mo. 12. Dez. 2016, 20.30 Uhr, Originalversion englisch mit Untertitel

Stephen Frears, der Regisseur von «Philomena», versteht es Biografien auf die Leinwand zu bannen. Setzte er damals «Philomena» ein kleines eindrückliches Denkmal, stellt er Florence Foster Jenkins  (1868-1944, Sängerin), alias Meryl Streep im gleichnamigen Film, in den Mittelpunkt des Geschehens. Auch diese Frau wird durch Stephen Frears unvergesslich.
«FLORENCE FOSTER JENKINS» erzählt die WAHRE Geschichte der legendären New Yorker Erbin und exzentrischen Persönlichkeit. Geradezu zwanghaft verfolgt sie ihren Traum eine umjubelte Opernsängerin zu werden. Es gibt aber zwei Probleme: sie trifft
keinen einzigen Ton richtig und sie hat überhaupt kein Rhythmusgefühl. Ihr Feeling ist dermassen schräg, dass es wieder gut ist…
Nur Meryl Streep konnte diese Rolle übernehmen. Selbstredend, dass sie es bravourös umsetzt. Allein sie zu sehen, lohnt dieser Film. Diese Rolle riecht verdächtig nach einem Oscar 2017! Ihr zur Seite stehen zwei brillante Begleiter: Hugh Grant und Simon Helberg.
Lassen Sie sich von dieser Tragi-Komödie bezaubern, und lassen Sie sich die Hochleistung in Schauspielkunst nicht entgehen. Sie werden den Kinosaal begeistert verlassen.
ALex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen, schöne Festtage und wir melden uns mit CinéCulture im Januar 2017 wieder.

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Cinéculture – OVERCAST-Klimaexperimente am Himmel

Am Samstag feiert der Walliser Filmemacher Matthias Hancke-Eggel die Walliser Premiere seines Dokumentarfilms OVERCAST-Klimaexperimente am Himmel.

Produziert wurde der Film von Tristan Albrecht, dem Inaber von Dedal Films und Vizepräsidenten von Valais Films. Insgesamt dauerte die Fertigstellung des Films sechs Jahre.

Entstanden ist äusserst polarisierender und kontroverser Film, der die menschgemachte Bewölkung durch den Flugverkehr thematisiert. Flugzeugstreifen, die sich zu Wolken ausbreiten und in der Folge den Himmel sowie die Sonne bedecken, ist für die meisten von uns ein völlig normales Phänomen. Doch für einige Menschen, handelt es sich dabei um das grösste Umweltverbrechen der Menschheitsgeschichte.

Wissenschaftler haben – basierend auf Ideen, die auf das Jahr 1974 zurückgehen – eine spezifische Technologie entwickelt, das Klima künstlich zu beeinflussen. Flugzeuge

könnten schädliche Chemikalien in der Atmosphäre versprühen und somit einen Teil des Sonnenlichts von der Erde fernhalten. Gremien des US-amerikanischen und britischen Parlaments haben bereits Rahmenbedingungen für den Einsatz solcher Technologien geschaffen. Könnte es wirklich sein, dass diese Geoengineering Technologie, bereits seit mehreren Jahren eingesetzt wird ohne das Wissen und Einverständnis der Bevölkerung?

Sind die Streifen und der häufig milchig erscheinende Himmel das Resultat eines solchen Klima-Experiments?

Der Film wird am Samstag dem 26.11.2016 im Kino Capitol in Brig um 17.00 Uhr gezeigt.

Am Dienstag dem 29.11.2016 und Mittwoch dem 30.11.2016 um 18.00 Uhr folgen weitere Aufführungen.

Weitere Informationen: www.kinocapitol.ch

«CAFÉ SOCIETY»

CINÉCULTURE
«hier sitzen SIE immer im richtigen film»

«CAFÉ SOCIETY»
(R.: Woody Allen; USA 2016; 96 Min.; Darst.: Kirsten Stewart, Jesse Eisenberg)

Vorführdaten: Fr., Sa., Mo., Di., Mi. – 11./12./14./15./16. November 2016  // immer 18.00

Weitere Top CinéCulture Filme:
«Hell or High Water» (Fazit: Der bestbewertete Film 2016! Mit Jeff Bridges)
«Overcast» (einheimische Produktion von Matthias Hanke, Doku über Chemtrails)
(Sa. 26. 11. 2016 / 17.00 mit anschliessendem Gespräch; Di./Mi. 29./30. 11. 2016//18.00)
«Fremdfötzelige Musikanden» (Doku über die Geschichte des Schwyzerörgeli)-TBA

Alle Jahre wieder ein Film von Woody Allen – und alle Jahre wieder will CinéCulture Woody Allen zeigen!!! So auch diesen: «Café Society». Wood Allen (81) ist ein Garant für hohen, intelligenten Unterhaltungswert, für handwerkliche Film-Feinmotorik, für kinematische grandiose Dramaturgie, für Amusemant auf hohem Niveau – nie plump, nie unter der Gürtellinie, ein kritischer Gentleman, der weiss was sich gehört!
«Café Society» spielt in den 30ern des vorherigen Jahrhunderts; ein Lieblingsjahrzehnt von ihm. Hier kennt er sich bis ins kleinste und letzte Detail wie kaum ein Zweiter aus. Mehr sagen wir von CinéCulture nicht dazu. Oder doch noch etwas zu Allen. Tim Lindemann (Konkret) schreibt etwas sehr Wahres: «Wir werden erst wissen, wie sehr wir diese jährliche Dröhnung brauchen, wenn sie einmal ausbleibt. Möge uns das noch lange erspart bleiben.»

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

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«CÉZANNE ET MOI» (Meine Zeit mit Cézanne)

CINÉCULTURE zeigt «nur Filme, die wir selber sehen wollen! »

«CÉZANNE ET MOI» (Meine Zeit mit Cézanne)
(R.: Danièle Thompson; F 2016; 114 Min.; Darst.: Guillaume Gallienne, Guillaume Canet, Alice Pol)

Vorführdaten: So-Matinée 6. Nov. 2016; 11.00
                         Mittwoch     9. Nov. 2016; 18.00

Nächster Film: «Café Society» – Woody Allen
                          So-Matinée 20. Nov. 2016

Es handelt sich um zwei Ausnahmekünstler, die mit ihrem Lebenswerk noch heute die Kulturwelt begeistert. In diesem Film geht es um die Freundschaft von Paul und Émile, die wenig bekannt ist. Paul Cézanne ist durch seine Bilder, Émile Zola ist durch seinen Ausspruch zur «Dreyfuss-«Affäre » J› accuse» in Erinnerung geblieben.
Daniéle Thompson (Regisseurin) wird durch diesen Film die Biografien dieser beiden Künstler neu erwecken und ins Gespräch bringen. Denn, die Geschichte dieser Herren ist hochspannend. Sie hat den Film so gedreht, als ob sie malen würde. Die szenischen Einstellungen sind wie die Bilder von Cézanne: kraftvoll, präzis, beeindruckend und einfach schön. Ein Film wieder einmal wo alles stimmt: ein phantasievolles Drehbuch, eine Kameraführung die den Zuschauer mitnimmt und am Leben dieser beiden Künstler teilhaben lässt, die Intensität der Farben, hervorragende Schauspieler und die Geschichte selbst ist es wert erzählt zu werden.

Viel Vergnügen wünschen Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos

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Snowden

CINÉCULTURE: «Wir zeigen Filme nicht aus Langeweile!»

SNOWDEN
(R.: Oliver Stone; USA/D 2016; 134 Min.; Darst.: Joseph Gordon-Levitt, Shailene Woodley)

Vorführungen

Sonntagsmatinee 23. Okt. 2016 / 11.00
Dienstag 25. Okt. 2016 / 18.00
Mittwoch 26. Okt. 2016 / 20.30

FIlmhinweis: «Cézanne et Moi» (Sonntagsmatinee 6. Nov. 2016 / 11.00 // Mittwoch 9. Nov 2016 / 18.00)

CinéCulture empfiehlt: «Die 7 Glorreichen» am Sa. 22. Okt. 2016 / 17.00

Es ist nicht nur ein unbedingtes Muss diesen Film zu sehen, es ist auch ein unbedingtes Muss für CinéCulture diesen Film zu zeigen. Eduard Snoden, seine Geschichte zu verfilmen, grenzt beinahe an einem Verbrechen. Denn niemand ausser Oliver Stone mochte diese Story verfilmen. Dies liegt bestimmt nicht am Können der anderen Regisseure/innen. Es traut sich keiner (jedenfalls in Hollywood). Niemand wollte sich mit den USA anlegen. Obwohl dieses Land die grösste Demokratie und die Freiheit immer aufrecht hält. Oliver Stone dazu: «Es heisst, wir hätten Meinungsfreiheit; aber Ideen werden gekauft, Gedanken kontrolliert und die Medien kontrolliert.» Er musste die Produktionskosten von 50 Millionen Dollar in Europa generieren.

Die Story ist klar und sollten allen bekannt sein. Vielleicht noch ein Wort zum Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt: er hat den echten Eduard Snowden bis ins kleinste studiert; mit einer feinen Präzision imitiert er Gestik, Mimik, Macken und Tonfall, dessen Nüchternheit und Schüchternheit imitiert er nicht nur, sondern macht sie sich zu eigen. Somit, und natürlich auch mit der Glanzleistung von Shailene Woodley, machen sie den Film zu einem Hochgenuss. Auch der Schluss ist sehr, sehr gelungen. Aber wie? Das müssen Sie sich selber ansehen. Wir verraten’s nicht.
Mit «Snowden» ist Oliver Stone («Platoon», «Bonr on the 4th of July») ein exzellentes Biopic und ein grossartiger Politthriller gelungen: wahr, echt und ohne Schnörkel. Er zeigt nicht nur das Leben des Whistleblowers  auf die grosse Leinwand, sondern er stellt den Menschen hinter dem Mythos vor, der mit seinen Enthüllungen der Welt die Augen öffnete, dafür sein Leben aufs Spiel setzte. Es ist die Geschichte eines normalen Mannes, der es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte zu schweige !

Sehen Sie wohl und Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

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