PIERRE FAVRE: DRUMS IN MOTION – Tribut an Pierre Imhasly

KONZERTHINWEIS

Konzärtladu präsentiert:

PIERRE FAVRE: DRUMS IN MOTION – Tribut an Pierre Imhasly

Ort: Pfarreizentrum Brig
Zeit: 20.30 Uhr (Türöffnung 20.00 Uhr)
Datum: Sa. 17. Januar 2015
Eintritt: Fr. 30.–
Vorverkauf: Buchhandlung Wegenerplatz Brig (027/923.18.84)

Im Rahmen der 75. Jahrfeier von Pierre Imhasly tritt der Meister der Meisterschlagzeuger und -perkussionist Pierre Favre auf. Der Abend trägt ein ganz spezielles Motto: «Drums in Motion – Tribut an Pierre Imhasly».
> Pierre Favre ist ein Ausnahmekünstler, seine Auftritte Ausnahmekonzerte. 62 Jahre lang sitzt er hinter dem Schlagzeug (!) und zeigt noch keine Müdungserscheinung. Das Schlagzeug/Perkussionsspiel hat er über die Jahre revolutioniert. Er war und ist noch immer ein unermüdlicher Finder von Klang- und Schlagvariationen; er ist ein Finde und kein Suchender! Pierre Favre ist ein Innovatorisch, ein Kreator, ein Inspirator, ein Klang- und Schlagkünstler der Sonderklasse. Ohne ihn hätte das Schlagzeug nicht den Stellenwert das es heute hat. Er hat es entwickelt und gezeigt wie melodiös, wie virtuos, wie schön, wie leise und laut es sein kann; er hat es von einem Begleit- zu einem Soloinstrument evolviert. Für ihn ist die Welt «Klang», «Sound», «Groove». Pierre Favre gehört auch zu jener Generation, die sich das Jazzspiel autodidaktisch angeeignet haben, er lernte von sich Anhören von Jazzplatten. Und das Timing hat er in sich. Das Wichtigste für einen Schlagzeug. Seine Neugierde ist immense: so erkundete er auch asiatische und afrikanische Klangkulturen, und er fügte zu seinem Drumset ein Arsenal von Gongs, Hölzern, Glocken, Cymbals, Blechen. Sein Schlagzeug wuchs bis zu 150 verschieden Klangerzeugern an.
An diesem kommenden Samstag wird er ein Grossteil dieses Arsenals aufstellen, um einmal mehr seine «Integration von rhythmischer Kompetenz und klanglicher Meisterschaft» uns vorzuführen. Pierre Favre wird zeigen, dass das Schlagzeug ein eigenständiges Soloinstrument ist, das es keiner weiteren Instrumente braucht und dabei kommt keinen Moment Langeweile auf.
Pierre Favre, heute 77jährig, beweist, dass, wenn er inmitten seines Arsenals sitzt, das Kultur, sei es Musik, Literatur, einfach Kultur kein Alter, keine Rasse, keine Farbe kennt.
Ein Konzert des Meisters aller Meister darf man sich nicht entgehen lassen. Ein Erlebnis, dass man nicht vergessen wird. Garantiert!
Viel Vergnügen! Jean-Pierre L. D’Alpaos

 

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Cinéculture – Das Salz der Erde

So-Matinée : 11. Januar 2015 // 11.00 Uhr

& Mittwoch. : 14. Januar 2015 // 18.00 Uhr

 

«The SALT OF THE EARTH/Das Salz der Erde»

(Regie: Wim Wenders & Juliano Ribeiro Salgado; Brasilien, F, I 2014; 110 Min.)

Wenn zwei Kultfiguren aufeinander treffen, heisst das noch lange nicht, dass daraus etwas Geniales wird. Bei Wenders/Salgado brillierte die Zusammenarbeit dermassen, dass der Titel des Films auch auf ihre Arbeit angewendet werden kann. Sie gaben selbst ihre Quintessenz und haben dabei ein Werk der Sonderklasse geschaffen.
Entstanden ist ein Meisterwerk: «The Salt of the Earth/Das Salz der Erde»! – Der Film ist eine Dokumentation über das Leben und Werk des brasilianischen Ausnahmefotographen SEBASTIÃO SALGADO. Er war überall dort unterwegs wo er als Zeuge aus Überzeugung sein wollte, um dem Homo sapiens mit seinen Fotos einen Spiegel vorzuhalten, um ihn sanft aber bestimmend zum Umdenken zu bewegen.
Salgado besuchte Naturvölker, Heerscharen von Arbeitern in Goldminen, vom Hungertod bedrohte Flüchtlinge in der Sahelzone, Feuerwehrleute auf brennenden Ölfeldern im ersten Golfkrieg. Ihm hat nun der Ausnahmeregisseur Wim Wenders (Paris Texas, Buena Vista Social Club) mit Salgados Sohn Juliano Robeiro Salgado ein kongeniales Dokumentarfilm-Denkmal gesetzt. Michael Lang (Filmkritiker) zu «Das Salz der Erde»: «Eine bildwuchtige Verbeugung vor der Schöpfung an sich!»

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

PS: Leider war «Timbuktu» sehr schlecht besucht worden, deshalb empfehlen wir Ihnen diesen Film bei einer nächsten Gelegenheit sich unbedingt anzusehen!!

Weitere Filmperlen:
«A Most Wanted Man» wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. An seiner Stelle zeigen wir am Sonntagmorgen, den 18. Januar 2015, um 11.00, den äusserst sehenswerten Biopic über das Leben vom Astrophysiker Stephen Hawking «The Theory of Everything»

Und nicht vergessen, am 14. Januar 2015, 20.30 Uhr zeigen wir den Kletterfilm der verrücktesten Kletterer aller Zeiten «Uprising Valley».

 

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Cinéculture – Timbuktu

wünscht allen Newsletter Empfänger ein wundervolles filmisches neues Jahr.

Wir zeigen an der Sonntagsmatinee vom 4. Januar 2015, 11.00 Uhr

 

«TIMBUKTU»

(Regie: Abderrahmane Sissako; Mali 2014; 97 Min.)

Zweite Aufführung am Donnerstag, den 8. Januar, um 20.30 Uhr

Eigentlich sollte man keine Worte über diesen Film verlieren. Einfach kommen und sehen! Ein absolutes Muss!
Nur soviel: Sissako schafft es auf bewegende Weise, dem grassierenden Fundamentalismus auf sanfte Art ein zutiefst menschliches Filmgedicht entgegenzuhalten. Denn, wer musizieren, lachen und Kultur im allgemeinen verbietet und oben drein noch massiv frauenfeindlich ist, der die unterste Stufe des Barbarismus erreicht. Walter Ruggle (Filmkritiker) schreibt: «Abderrahmane Sissako erzählt in stillen Bildern und einer Sanftheit, die das Drama, das er betrachtet, erst recht hervorheben. Keine Schwarzweiss-Malerei, dafür eine Betrachtung voller Üoesie, die er der kopflosen Gewalt entgegensetzt». Nur die Kultur kann alle Fundamentalisten aufhalten. Dazu braucht es Zeit, Mut oder eben diesen Film. Ruggle weiter: «Die Täter in seinem Film kommen von überall her und sprechen keine gemeinsame Sprache. So wenig sie einander verstehen, so wenig wissen sie, was die Regeln sollen, die sie den Menschen in Timbuktu aufzwingen. Für diese ist es nicht nachvollziehbar, warum sie nicht mehr rauchen, musizieren oder fussballspielen sollen, warum die Fischverkäuferin auf dem Markt Handschuhe tragen muss, warum die Moschee als Ort des Gebets und der Besinnung mit Waffen betreten wird usw..
«Timbuktu» ist ein berührender, nachhaltiger und engagierter Film, der versucht mit der «Poesie als Hoffnung» gegen Dschihadisten anzukämpfen. CinéCulture schliesst sich dem an.

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

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Cinéculture – Januar Programm

CINÉCULTURE …

zeigt nur Filme «… die wir selber sehen wollen!»

Programm: Januar 2015

So-Matinée : 4. Januar, 11.00 Uhr. «TIMBUKTU»
Donnerstag : 8. Januar, 20.30 Uhr. «TIMBUKTU»

So-Matinée : 11. Januar, 11.00 Uhr, CinéCulture-EXTRA:»The Salt of the Earth/Das Salz der Erde»
Mittwoch. : 14. Januar, 18:00 Uhr, CinéCulture-EXTRA:»The Salt of the Earth/Das Salz der Erde»
(Ein Film von Wim Wenders («Buena Vista Social Club») über den sagenhaften, exzellenten brasilianischen Fotographen Sebastião Delgado. Wer Salgado nicht kennt, muss erst recht diesen Film gesehen haben.)

Mittwoch : 14. Januar, 20.30 Uhr, «Uprising Valley»
(Ein Film übers Bergsteigen. Mit umwerfenden Aufnahmen und unglaublich körperlicher Leistung, wobei Ihnen garantiert der Atem wegbleibt.)

So-Matinée : 18. Januar, 11.00 Uhr, «A Most Wanted Man»
(Ein Spionagefilm der Sonderklasse, der ohne Tote und Waffen auskommt. Übrigens ist Philipp Seymour Hoffmann in seiner letzten Rolle (brillant) zu sehen. Spannung auf hohem Niveau!!!)

Der Film, der letztes Jahr alle Besucherrekorde im Kino Capitol brach, ist der einheimische Film von Fabienne Mathier:
«WINNA – Der Weg der Seelen»
CinéCulture zeigt ihn nächste Woche von Mo. 5. – Fr. 9. Januar, jeweils um 18.00 Uhr.

In Vorbereitung: «Marie Heurtin»
«The Theory of Everything» (Dokufilm über Stephen Hawking)
«Dukar» (die Sensation aus Russland)

 

Cinéculture – Magic in the moonlight

CinéCulture/Kino «Capitol» zeigen «Filme dort, wo sie hingehören: ins Kino!»

 

Sonntagsmatinee 7. Dezember 2014, 11.00 Uhr (weitere Vorführungen sind in Planung)

 

«MAGIC IN THE MOONLIGHT»

(R.: Woody Allen; USA 2014; 98 Min. // Darst.: Emma Stone, Colin Firth)

«Magic in the Moonlight» ist Woody Allen ’s, der mit bürgerlichem Namen Allen Stewart Konigsberg heisst, 46. Spielfilm; er selbst wurde am 1. Dezember 79 jährig und ist noch kein bisschen müde und wie eh und je voller Tatendrang, schalkhaft , kritisch witzig, zynisch, phantasievoll.
Alle diese Attribute und noch andere vereinigt Woody Allen in seinem neuesten Filmwerk «Magic in the Moonlight». Er kehrt mit ihm in die «roaring twenties» des vorhergehenden Jahrhunderts zurück, und zwar an die französische Côte d’Azur. Mit ganz grosser Requisiten Detailliebe inszeniert er die Liebesgeschichte zwischen Stanley Crawford (Colin Firth) und Sophie Baker (Emma Stone). Bis sie aber zueinanderfinden, erfindet Woody Allen ein Verwirrspiel vor der Kulisse der Goldenen 20er Jahre. Mit wunderschönen Kamerafahrten und damit brillant eingefangenen Bilder; mit grossem Einfühlungsvermögen und Lust an der filmischen Fabulierkunst und Verspieltheit überzeugt Woody Allen einmal mehr, dass er zu den ganz grossen   Meistern gehört. Als ob er die «roaring twenties» selber erlebt hätte, setzt er das ausschweifende Leben der Reichen und Schönen, bestehend aus Villen, schicken Autos (heute begehrte Objekte), stilvolle Kleidung, Parties, Okkultem und Jazzmusik, in Szene. Dabei kann er es nicht lassen über diese Gesellschaft mit Seitenhieben und Witz sich auszulassen.
Nicht nur sein 46. Film ist magic, er selbst ist und bleibt selbst ein Filmmagier. Seine Filme sind immer sehenswert und mit dem Prädikat «wertvoll» versehen.

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viele filmische Highlights für 2015!

Trailer

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In Vorbereitung: Wim Wenders: «Das Salz der Erde»
(Beeindruckendes Porträt über den Fografen Sebastaiõ Salgado

Anton Corbjn: «A Most Wanted Man»
(Philip Seymour Hoffman’s letzter Film, brillant)

Weil sie KINO durch und durch sind und zu den besten aus 2014 zählen, werden «Mr. Turne – Master of Light» (Mike Leigh), «Winter Sleep» (Nuri Bilge Ceylan) und «Magic in the Moonlight» (Woody Allen) werden im Januar 2015 gezeigt.
CinéCulture wird rechtzeitig informieren, und wir bleiben auch 2015 mit vielen CinéCulture Überraschungen dabei.

 

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Cinéculture – Winter Sleep

«…zeigt Filme nur dort wo sie hingehören: im Kino!»

SCHWEIZERN VORPREMIERE im Kino «Capitol» von

«WINTER SLEEP»: «Die kurzweiligsten 196 Minuten der Filmgeschichte»
(R.: Nuri Bilge Ceylan; Türkei, D, F 2014; 196 Min.)

ACHTUNG: nur eine einzige VORSTELLUNG

 

Sonntagsmatinee: 23. Nov. 2014 // Zeit: 10.30 Uhr

CinéCulture kann diesen Film als Schweizer Vorpremiere vorführen. Wir garantieren ein äusserst seltenes Filmvergnügen und Filmerlebnis der Sonderklasse. Wir, von CinéCulture, lieben solche hochwertige Kulturgüter.
Es ist sein 7. Film und endlich hat das wohl weltweit bedeutendste Filmfestival ihm den begehrten Preis, die «Goldene Palme 2014, Cannes», verleiht. Bekannt geworden, ist er durch den sehr sehenswerten Film «Once upon a Time in Anatolia». Mit «Winter Sleep» stellt er sein bisheriges hervorragendes Schaffen selbst in den Schatten. Dieser Film lebt durch seine kunstvollen Einstellungen, durch seine unvergesslichen Bilder, durch seine intensive Dramaturgie und seiner schauspielerischen Leistung. Ein Film, der durch seine schnörkellose Einfachheit und schlichte Eleganz besticht. Télérama urteilte: «3h16 Minuten höchster Genuss».
Die Story: «in den Bergen Kappadokiens betreibt der ehemalige Schauspieler Aydin ein romantisches Höhlen-Hotel. Er lebt hier mit seiner Frau Nihal und der frisch geschiedenen Schwester Necla, verwaltet die geerbten Güter der Familie und will ein Buch schreiben. Vor den Fenstern bedeckt allmählich der Schnee die irre Landschaft, und drinnen brechen die beiden Frauen ihr Schweigen. Nuri Bilge Ceylan seziert die Selbstgefälligkeit eines Mannes bravourös.

«Winter Sleep» ist schauspielerisch und visuell ein Kinoerlebnis von großer Intensität. Sogar die Filmkritiker sind sich diesmal alle einig: neben «Mr. Turner» (Mike Leigh) ist «Winter Sleep» die Sensation und der wichtigste Film des Jahres 2014!

Wir, Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos, wünschen viel Vergnügen!

 

Trailer: Youtube

Cinéculture – Mr. Turner

CinéCulture EXTRA

 

«MR. TURNER»

(Regie: Mike Leigh; UK 2014; 149 Min.// Darst.: Timothy Spall, Dorothy Atkinson, Marion Bailey)

 

Vorführungen: SONNTAGSMATINEE 16. Nov. 2014; 11.00 Uhr
Mittwoch 19. Nov. 2014; 20.30

Preis: Goldene Palme für den Besten Schauspieler 2014 für Timothy Spall.

(Letzte Vorstellung des besten Films aus Deutschland 2014: «Phoenix» – Mi. 12. Nov. 2014, 20.30)

Es warten wieder mal viele sehenswerte Filme darauf, gezeigt zu werden. Dem will CinéCulture ein wenig abhelfen und entgegen kommen. Wenn wir es für nötig befinden, schalten wir unter der Rubrik «CinéCulture EXTRA»weitere aktuelle, brisante und Filme die keinen Aufschub dulden, ein.
So ein Film ist das neueste MEISTERWERK von Mike Leigh: «Mr. Turner». Die deutsche Übersetzung ist treffender: «Mr. Turner – Meister des Lichts».
Wer schon mal in London in der Tate Gallery gewesen ist, musste über die Ausstellungsräume dieses «Meister des Lichts» gestolpert sein. Kurzbiografie: William Turner, 23. April 1775 in London geboren, gestorben am 19. 12. 1851 in Chelsea/London. Er war ein britischer Maler und führender Vertreter der Romantik; er gehört zu den größten englischen Künstlern. – Das genügt! Den Rest der Story müssen Sie sich im Film ansehen.
Mike Leigh (*1943), der Grand Seigneur des britischen Films, hat bisher bemerkenswerte Filme gedreht. Nur schnell ein paar Filmtitel: «Happy-Go-Lucky» (2008), «Vera Drake» (2004), «Another Year» (2010). Und jetzt dies: es gibt einfach Filme, die ein absolutes MUSS sind, Filme die man gesehen haben muss, bevor das Leben vorbei ist; ohne sie ist das Leben nur Zombytum, ist nur noch vegetieren ohne Sinn. «Mr. Turner» ist so ein Film!
Was diesen Film auszeichnet, ist, in erster Linie, seine Machart. Mr. Leigh gelingt es die Romantik mit all seine Finessen und Vielfältigkeit detailgetreu in wunderbare, großartige Film-Bilder zu bannen. Hier stimmt der Satz: Würde William Turner heute leben, wäre er Regisseur geworden, hätte Mike Leigh damals gelebt, er wäre Maler geworden! Mike Leigh inszeniert Filmbilder, die Turner gemalt hat. Darin liegt die Kraft dieses bemerkenswerten Filmes.
Fazit: «Mr. Turner» ist ein atemberaubender Film, ein Film der Sonderklasse, ein Film der 4. Art!
Und auch dies hat Gültigkeit: Wer diese Film nicht sieht – macht sich selber arm ( und das auf das Übelste).

Alex Chanton und Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen angenehmes Sehvergnügen!

Zum Trailer:

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Cinéculture – Phoenix

CINÉCULTURE zeigt Film dort wo sie hingehören: INS KINO!

Sonntagsmatinee 9. Nov. 2014, 11.00 Uhr

PHOENIX

(Der beste filmische Beitrag aus Deutschland)

Regie: Christian Petzold; Deutschland 2014; 98 Min.// Darst.: Nina Hoss, Roland Zehrfeld, Nina Kunzendorf

Weitere Vorführung: Mittwoch, 12. Nov. 2014, 20.30

Ganz großes Kino aus Deutschland. Christian Petzold, der schon mit «Barbara» recht erfolgreich war, doppelt mit «Phoenix» gleich nach. Das ist Kino! So muss Kino sein: engagiert, kraftvoll, aussagekräftig! Natürlich tragen Nina Hoss, Ronald Zehrfeld und Nina Kunzendorf, als Hauptdarsteller, zum Gelingen bei. Nina Hoss und Ronald Zehrfeld haben schon bei «Barbara» mitgewirkt und kennen nun die jeweilige Arbeitsweise des andern.
Allein die Story ist genial. Endlich wieder ein Film mit einer sehr guten Handlung, ein Film der Sinn macht. Eine Frau kehrt nach dem Zweiten Weltkrieg mit schweren Gesichtsverletzungen aus dem KZ nach Berlin zurück. Ihr Ehemann erkennt sie nicht wieder, überredet die vermeintliche Fremde, in die Rolle seiner Frau zu schlüpfen, um an deren Erbe zu kommen. Was nun zwischen den beiden Ablauf, was beide durchmachen, um diese Frau vor und nach dem KZ wieder auferstehen zu lassen, was beide für Beweggründen anstreben…einfach großartig umgesetzt. Mehr darf man einfach nicht verraten. Kommen und sehen.

Alex Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen und sehen Sie wohl!