«LADY BIRD»

CINÉCULTURE zeigt
«nur Filme, die wir selber sehen wollen»

«LADY BIRD»
(R: Greta Gerwig; 2017 USA; 95 Min.; Darst.: Saoirse Ronan)

Mi./Do. 9./10. Mai 2018 // 18.00

Sagt Ihnen der Film «Brooklyn» etwas? – Wenn ja, dann werden Sie in «Lady Bird» im richtigen Film sitzen und sich auf die Hauptdarstellerin  Saoirse Ronan freuen; wenn nein: dann werden Sie den zukünftigen Filmsuperstar unter den Frauen kennenlernen! Sie ist eine irische Schauspielerin, die sehr früh in die Fussstapfen ihres Vaters Paul Ronan getreten ist. Sie hat bereits einige Kinder- und Jugendrollen und einige sehr überzeugende Nebenrollen in «Atonement» (Abitte), «The Grand Budapest Hotel», «Loving Vincent» hinter sich. In «Brooklyn» begeisterte sie in der Hauptrolle.

Jüngeren Leuten ist sie natürlich bestens bekannt als Partnerin in Ed Sheeran’s Musikvideo «Galway Girl» (nur kennen diese Leute sie nicht als wunderbare Schauspielerin)!

In»Lady Bird» hat sie den Golden Globe 2018 als beste Hauptdarstellerin erhalten. BERECHTIGT!

Greta Gerwig (Schauspielerin, Drehbuch Autorin, Filmproduzentin, Regisseurin) hat in «Lady Bird» eine ganz persönliche Geschichte verarbeitet. Und mit Saoirse Ronan als Christine ‹Lady Bird› McPherson hat Greta diese Rolle nicht besser besetzen können. Kurz: es ist eine Coming-of-Age Story, die das Leben einer 17jährigen mit all ihren Nöten und Freuden und Probleme und sich selbst finden auf eine humoristisch ernste Weise zeigt. Saoirse alias Christine Lady Bird will flügge werden. Sie rebelliert mit Leidenschaft und Dickköpfigkeit gegen die Enge des Elternhauses und der langweiligen Erwachsenenwelt. Doch allzu leicht macht ihre Mütter dem eigenwillig-aufgeweckten Teenager die Abnabelung natürlich nicht. Diese Situation (Mutter-Tochter-Beziehung) ergibt jede Menge Potential für emotionale Konflikte, aber auch von Herzen kommende Komik.
Dieser Film ist sehr geeignet für Teenager und für Eltern die Jugendliche in diesem Alter haben. Aber auch für alle anderen, welche diese Phase bereits hinter sich haben. Ein Filmvergnügen der besonderen Art.

Hinweise auf kommende Filmereignisse:
*The Bluenote Story: Beyond the Notes
*3 Tage in Quiberon (Film über Romy Schneider)

Alex & Jean-Pierre wünschen viel Vergnügen 

«DER LETZTE WOLF»

CINÉCULTURE & Mediathek Brig zeigen 
Jean-Jacques Anaud’s Meisterwerk:

«DER LETZTE WOLF»
(R.: Jean-Jacques Anaud; 2015 F/China; 119 Min)

Einzige Vorführung: Mo. 7. Mai 2018 // 20.30

CinéCulture ergänzt die zur Zeit laufende Ausstellung «Der Wolf ist da – Eine Menschenausstellung» des Alpinen Museums der Schweiz und der Universität Zürich-ISEK in der Mediathek Brig mit dem Film «Der letzte Wolf».
Zur Info: Jean-Jacques Anaud heisst der französische Meisterregisseur, der mit folgenden Filmen «Der Name der Rose», «Am Anfang war das Feuer», «L› Ours», «Sieben Jahre in Tibet» Filmgeschichte schrieb. Mit «Der letzte Wolf» ist ihm wieder ein bildgewaltiges Filmdokument gelungen. Der Film will auf spannende und kurzweilige Art zeigen, wie «aus dem Feind des Menschen ein enger Freund werden kann» (National Geographic). «Der letzte Wolf» ist eine überzeugende und gleichzeitig eine überwältigende Abenteuergeschichte, die dem Wolf in spektakulären Aufnahmen ein Denkmal setzt.
Kurz die Story: der Student Chen Zhen wird in die Innere Mongolei geschickt. Hier, im majestätisch sich erhebenden, grenzenlosen Grasland, soll er den Schäfern Lesen und Schreiben beibringen. Doch seine Leidenschaft gilt vom ersten Tag an der archaischen Wildnis und dem von den Nomaden am meisten gefürchteten und am meisten verehrten Tier: dem Wolf. Er rettet und freundet sich mit einem Jungtier an…doch das Wolfsrudel vergisst nicht, was ihm genommen wurde…

Übrigens die Ausstellung «Der Wolf ist da – Eine Menschenausstellung » ist noch bis zum 30. Mai 2018 täglich in der Mediathek Brig zu besichtigen.

Alex & Jean-Pierre wünschen gute Unterhaltung

HINWEIS: 8./9. Mai «Lady Bird» 

Eldorado

CINÉCULTURE zeigt nur «Filme die wir selber sehen wollen!»

Vorführungen:
So-Matinée: 15. April 2108 / 11.00
Montag       : 16. April 2018 / 20.30

«ELDORADO»
(R.: Markus Imhoof; 2018 Schweiz; 92 Min.)

Markus Imhoof’s Merkmal ist, dass er genau und präzise hinschaut. Seine Filme «More than Honey» und «Das Boot ist voll», zwei seiner herausragendsten Filme, bestätigen diese Aussage. Er ist ein unbequemer Regisseur, einer der uns den Tatsachenspiegel hinhält – zwar nie voyeuristisch, verleumderisch, erniedrigend,sondern er will zu Lösungen und Nachdenken veranlassen, Mut zur Zivilcourage, zur Humanität, zur Bekennung zum Gutmenschen fördern, er will aufklären!
Es ist vielleicht sein persönlichster Film. Kurz um: Er erzählt, wie Flüchtlinge und Migranten heute behandelt werden: auf dem Mittelmeer, im Libanon, in Europa. Seine Fragen zur Menschlichkeit und gesellschaftlicher Verantwortung in der heutigen Welt führen ihn zurück in seine Kindheit und zu seiner tiefen Verbundenheit mit dem italienischen Flüchtlingskind Giovanna.
70 Jahre später kommen wieder fremde Menschen zu uns. Nun geht Markus Imhoof an Bord eines Schiffes der italienischen Küstenwache, der Operation «Mare Nostrum», in deren Verlauf mehr als 100’000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden.
Zitat Markus Imhoof: «Mein Erlebnis als Kind mit dem Flüchtlingskind Giovanna ist der Kern meines neuen Films Eldorado. Es geht um das Verhältnis des Einzelnen zu den Andern, allen Andern, dem Ganzen. Darum will ich jetztGesicht zeigen und das Gespräch eröffnen.»
Imhoof’s Film ist ein Zeichen dagegen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Ein mutiger Film, ein wichtiger Film, der das Publikum zum Mitgefühl führen will.

Sehen Sie wohl wünschen Alex & Jean-Pierre

ELLE & JOHN – Das Leuchten der Erinnerung

CinéCulture zeigt… «…nur Filme, die wir selber sehen wollen!»

ELLE & JOHN – Das Leuchten der Erinnerung
(R.: Paolo Virzi; F/I 2017; 112 Min.; Darst.: Helen Mirren, Donald Sutherland)

Vorführungen:
So-Matinée, 8. 4. 2018, 11.00 Uhr
Montag, 9. 4. 2018, 20.30 Uhr

EIN FILM DER DAS LEBEN ZELEBRIERT!
Allein die beiden Schauspieler sollten die Besucher überzeugen in die Kinosäle zu strömen. Es ist wunderbaren diesen beiden Altmeister beim Schauspielern zu zusehen: brillant, gekonnt, a piece of cake, grosse und einsame Klasse, sie können es einfach… Wir sprechen von Helen Mirren und Donald Sutherland.
Schon seit Jahren sind sie glücklich verheiratet. Doch die Jahre sind da. Die beiden haben das Gefühl , dass ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt. Also entschliessen sie sich in einem Oldtimer-Wohnmobil auf einen Roadtrip entlang der amerikanischen Ostküste, von Boston nach Florida, zu begeben. Die Ärzte und die Kinder sind recht skeptisch. Aber «Ella & John» brechen dennoch auf auf diese abenteuerliche Reise. sie erleben dabei skurrile und amüsante Situationen und lassen dabei auch ihre Vergangenheit Revue passieren.
Ganz klar: der Film besticht durch die grossartige Leinwandpräsenz von Mirren/Sutherland. Es ist eine sehr menschliche, schöne Geschichte. Er birgt leisen, feinen Humor; vor allem bringt der Film auch eine Emotionalität mit sich, der man sich nicht entziehen kann. Zudem ist «Ella & John» ein Film der das Leben zelebriert, der die Gemeinschaft hochhält und von guten und weniger guten Momenten erzählt. Hier stehen zwei Menschen im Mittelpunkt und am Ende ihres Weges. Wichtig ist auch, dass «Ella & John» einen anregt über das Leben nachzudenken, über das Älterwerden, über das Sterben und überhaupt was man noch machen möchte. Auch das Ende des Films ist entsprechend konsequent…
Fazit: Als Zuschauer wird man zum Schluss auf jeden Fall mit einem guten Gefühl aus dem Kino entlassen.

Alex & Jean-Pierre wünschen viel Vergnügen!

«LICHT» – Mademoiselle Paradis

SAAS-FEE FILMFEST & CINÉCULTURE zeigen

«LICHT» – Mademoiselle Paradis
(R.: Barbara Albert; A,D 2017; 97 Min.; Darst.: Maria Dragus)
Vorführung: Di. 3. April 2018, 20.30, Kino «Capitol» Brig

Das SAAS-FEE FILMFEST und CINÉCULTURE/Capitol zeigen in Zusammenarbeit und zum Auftakt des Filmfest am Dienstag 3. April 2018 um 20.30 den sehr sehenswerten Film «LICHT» – Mademoiselle Paradis von Barbara Albert. Ihr gelingt das Kunststück ein Kostumfilm-Juwel gedreht zu haben, das den Zuschauer in die Zeit von Mozart und Casanova, in die Zeit der Aufklärung und in die extremen Zwänge der österreichischen High Society des 18.Jh katapultiert.

Wien, 1777: die wahre Geschichte des blinden 18jährigen Klavier- «Wunderkinds» MARIA THERESIA PARADIS, die ihr Augenlicht über Nacht verliert, als sie drei Jahre alt ist und in der Folge ihr ausserordentliches musikalisches Talent entwickelt. Heilung wird mit allen Mitteln angestrebt, bevor sie den umstrittenen «Wunderdoktor» Franz Anton Mesmef trifft. Verlockt von einer letzten Aussicht lässt sie sich auf das mesmersche Verfahren ein. Doch schnell wird klar, dass die Behandlung nicht ohne Kosten ist: je besser ihre Augen werden, desto mehr schwinden ihre musikalischen Fähigkeiten dahin.

Barbara Albert ist ein bemerkenswerter Film und eine sehr berührende Biografie filmisch gelungen. «LICHT» hat ein wunderbares Drehbuch, hat wunderschöne Bilder, ist voller Spannung und besticht durch die tolle Schauspielerin Maria Dragus. Wer vor allem Kostümfilme mag, wird bei «LICHT» auf seine Kosten kommen.
Übrigens, der Film ist auch am Freitag 6. April 2018, 21.00, im Kino Rex in Saas Fee am Filmfest zu sehen.

SAAS-FEE FILMFEST & CINÉCULTURE/Capitol wünschen viel Vergnügen

ANIMALS and Friends

NACH ÜBER VIERZIG JAHREN STEHEN THE ANIMALS WIEDER AUF DER BÜHNE UND DAS NOCH MIT ZWEI ORGINALMITGLIEDERN. DIE LEGENDEN WERDEN UNS ALLE IM PERRON1 ZURÜCK IN DIE 60’IGER VERSETZEN.

Neben den Rolling Stones und The Beatles waren The Animals eine der erfolgreichsten Bands ihrer Zeit und schossen nicht weniger als 13 Hits in die Charts, sicherten sich einen Platz in der berühmten Rock’n’Roll Hall Of Fame und inspirieren Künstler wie Bob Dylan oder Bruce Springsteen bis heute. Ihre Karriere endete zwar schon nach sieben Jahren, aus den Gedächtnissen ihrer Fans kann sie aber nichts vertreiben.
Nach über vierzig Jahren stehen The Animals nun wieder auf der Bühne – allerdings nicht alleine. Seit ihrer Reunion im Jahr 2000 tourt die Band rund um die Originalmitglieder John Steel und Mickey Gallagher unter dem Namen «The Animals & Friends» und lädt, wie der Name schon verrät, Gastmusiker zu ihren Auftritten ein und lässt dabei ihre Hits und alte Zeiten wieder aufleben.
Die Zuschauer erwartet ein brilliantes Feuerwerk mit Klassikern wie «The House of The Rising Sun», «Don`t let me be misunderstood», «We gotta get out of this Place», «Boom Boom», «I ́m Crying» und viele viele mehr.

Tickets

Cinéculture – «THE FLORIDA PROJECT» & «THE SHAPE OF WATER»

Reminder:

CINÉCULTURE zeigt nur Filme, die wir selber sehen wollen!

Diese zwei Filme lieben CinéCulture besonders am Herzen: «The Shape of Water» und ganz speziell «The Florida Project». Beides Filme die das Leben bereichern.

«THE FLORIDA PROJECT»
(R.: Sean Baker; USA 2017; 111Min.; Darst.: Willem Defoe, Brooklyn Prince; Bria Vonaite)

Vorführungen:
Mo. 26. 3. 2018, 20.30

Di. 27. 3. 2018, 18.00

Fazit: wer diesen Film verpasst, verpasst wirklich etwas. Denn der Film ist eine echte Perle vom Meeresgrund; ein Film der sehr tief und niemanden unberührt lässt (ausgenommen Roboter); überzeugt zusätzlich durch die hervorragende schauspielerische Leistung.
.Willem Defoe ist der einzige Vollprofi, er spielt die Laien nie an die Wand – ganz grosse Kunst.
.Brooklyn Prince (6jährig!!!), angehende Schauspielerin, stellt eine Leichtigkeit und Natürlichkeit dar, die den Zuschauer vom ersten Moment um den Finger wickelt.
.Bria Vinaite stand noch nie vor der Filmkamera, sie wurde von Sean Baker über Instagram rekrutiert, zwei Schauspiellehrer gaben ihr vor jeder Szene Schauspielunterricht, brillant!!! (Es beweist einmal mehr was ein guter Regisseur ausmacht…).
Ein Film voller Überraschungen, sozialkritisch – er hält unserer derzeitigen Gesellschaft einen erschreckenden Spiegel vor…

«THE SHAPE OF WATER»
(R.: Guillermo Delfín Toro; Kanada, USA 2017; 123 Min.; Darst.: SALLY HAWKINS)
Vorführung: Di. 27. 3. 2018, 20.30 (letzte Gelegenheit)

Ein Film der polarisiert: trotzdem oder wegen dem muss man ihn gesehen haben; geniales solides Handwerk; eine Hommage ans Kino; eine überaus hervorragende Sally Hawkins; einer der schönsten Filmliebesgeschichte überhaupt…

 

THE FLORIDA PROJECT

Cinéculture Matinée So 18.März 11.00h

THE FLORIDA PROJECT

Am Rande der Glitzerwelt von Disneyland leben die Vergessenen der amerikanischen Gesellschaft in armseligen Motelanlagen. Sean Baker hat ihnen einen so erschütternden wie rührenden Spielfilm gewidmet, der eine solidarische Parallelwelt zeigt.

Kunterbunte Souvenirshops und schäbige Motels mit vielversprechenden Namen reihen sich in einem Vorort des vielleicht glücklichsten Ortes der Welt, des Disneyworld in Orlando, Florida, aneinander. Hier, im „Magic Castle Inn“, ist Mooney zu Hause. Das aufgeweckte, sechsjährige Mädchen zieht mit seinen Freund­Innen Scootey und Jancey um die Häuser, schnorrt Eiscreme und führt auch sonst den lieben langen Tag viel Unsinn im Schilde. Dass ihre Mutter Halley vor kurzem ihren Job als Stripperin verloren hat und nun kaum mehr weiss, wie sie die wöchentlichen 35 Dollar Zimmermiete bezahlen soll, bekommt die Kleine nur am Rande mit. Schliesslich könnten sie und ihre Mom im Notfall immer noch auf die Unterstützung des genauso strengen wie gutherzigen Motelbesitzers Bobby hoffen … Einmal mehr versteht es Regisseur Sean Baker, eine amerikanische Subkultur mit Feingefühl und unglaublicher Lebendigkeit festzuhalten. Ohne Zweifel einer der stärksten Filme des Jahres.

Sean Baker schuf mit seinem feinfühligen, tragisch-komischen Film ein Sozialdrama der Spitzenklasse. Mit einer grossartigen Besetzung….er setzte dem 63 jährigen Topschauspieler Willem Dafoe die 7 jährige hochgelobte Brooklynn Prince aus Orlando und das litauische 24 jährige Instagram – Girl
Bria Vinaite in ihrer ersten Filmrolle, zur Seite….

Wir freuen uns auf sie…….Alex & Jean-Pierre

Weiterhin im Programm: DER KLANG DER STIMME, Mo/Di (19./20.03.) um 18.00h

Der Oscar – Gewinner : THE SHAPE OF WATER, Montag 19.03. 20.30h

Mi 21.März um 19.30h : NOUVELLES: STAR von Anna Melikian,

 

CALL ME BY YOUR NAME

CINÉCULTURE…
…zeigt nur Filme, die wir selber sehen wollen!

CALL ME BY YOUR NAME
(R.: Luca Guadagnino; Brasilien, F, I, USA 2017; 132 Min.)
Vorführung: Sonntagsmatinee 11. März 2017, 11.00

Trotzdem er am letzten Wochenende in Hollywood/Los Angeles den Odcar für das beste Drehbuch erhalten hat, ist er nicht sehr bekannt. Was aber nicht heisst, dass er deshalb weniger sehenswert ist. Im Gegenteil: wenn das Drehbuch prämiert wird, «muss» der Film toll sein. Es freut uns (CinéCulture) sehr diese Filmperle vom Meeresgrund am kommenden Sonntag um 11.00 zu zeigen.
«Call me by your Name» ist die Verfilmung von André Acimans Roman. Der Film hat eine simple Geschichte: es ist eine Liebesgeschichte. Aber ist Liebe simpel? Es ist eine Liebe zweier Männer. – Norditalien 1983: Der Student Oliver (Armie Hammer) verbringt den Sommer bei seinem Professor und seiner Familie bei archäologischen Ausgrabungen. Dabei lernt er auch den 17jährigen Sohn des Professors Elio (Timothée Chalamet) kennen.
Und dennoch ist es kein herkömmlicher Film über die Liebe zwischen zwei Männern. Das ist auch nicht die Filmhandschrift vom italienischen Regisseur Luca Guadagnino (A Bigger Splash). Er macht es sich nicht leicht. Denn «Call me by your Name» nimmt weniger die schwule Liebe als die Dringlichkeit des Verliebtseins selbst vor (und geht darüber weit hinaus). Der Film schliesst Gedanken über das Verhältnis von Leben und Kunst, Kino und Politik ein. Luca Guadagnino ist ein Vollblutkünstler/Regisseur: er kennt seine Arbeit – er weiss wie man eine Story spannend entwickeln kann, wie fantastische Bilder einzufangen sind (hervorragender Kameramann).
Fazit: man kann gar nicht mehr wegsehen!
Mit «Call me by your Name» hat Luca Guadagnino ein Kleinod erschaffen, geschaffen und inszeniert, die nicht so oft mit dieser Intensität auf die Leinwand kommt. Und die Liebe eine simple Sache? – Da sind wir von CinéCulture mit dem grossen amerikanischen Schriftsteller Truman Capote einig, der einst schrieb, dass Liebe, da sie um keine Geografie weiss, auch keine Begrenzungen kenne.

Viel Vergnügen Alex & Jean-Pierre

Übrigens noch zu sehen

THE POST (in O-Ton mit d/f Untertiteln)
Sa./So. 10. und 11. März 2018, jeweils um 18.00
DER KLANG DER STIMME
Fr. 9. März 2018, 18.00 // Mo. 12. März und Di. 13. März 2018, jeweils um 18.00

MICHELANGELO: LOVE & DEATH

Cinéculture Sonntagsmatinée 11.ooh KUNST IM KINO
Sonntag 04.März  E/df
 
MICHELANGELO: LOVE & DEATH
 
Einen weiteren Meilenstein von Kunst im Kino präsentieren wir Ihnen mit Freude und Stolz: 
 
Basierend auf der glorreichen Ausstellung in der National Gallery of London, bietet dieser Film eine vollständige und frische Sicht auf die Biografie von Michelangelo, der gemeinsam mit Leonardo da Vinci als einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance gilt.
Der Film erforscht seine Beziehung zu seinem Zeitgenossen Leonardo und seine immense künstlerische Praxis, die Malerei, Bildhauerei, Architektur und Dichtkunst umfasste.
Zu seinen besprochenen Werken zählen die beliebte Statue des David in Florenz, die Decken- und Wandmalereien in der Sixtinische Kapelle in Rom und die Madonna von Manchester (heute ausgestellt in der „Nationalgalerie, Berlin“). Eines seiner bedeutendsten Gemälde ist Teil der Deckenmalerei der Sixtinischen Kapelle: Die Erschaffung Adams. Weltberühmt und unverkennbar.
Dieser grosse neue Film zeigt das Leben und Schaffen des stürmisch, leidenschaftlich und viel geliebt Genies. Ein Film, der ans Herz geht und uns zugleich das Herz des Künstlers öffnet.       
 
Übrigens läuft im Moment bei uns noch der neue Film von Steven Spielberg The Post, Die Verlegerin mit einer grossartigen Meryl Streep..wir zeigen den Film am Montag und Dienstag (05/06.März) um 20.30h in Originalfassung mit deutschen Untertiteln…Cinéculture-mässig authentisch!
Und……Fr,Sa,So,Mo, Di jeweils um 18.00h Guillermo del Toro’s THE SHAPE OF WATER……einer der grossen OSCAR ANWÄRTER…. mit 13 Nominationen!!!!
 
Am 07.März starten die Nouvelles Filme 2018…..um 19.30h bei uns im Capitol…mit dem Kurzfilm JULIE WILL MEHR…. und dann RAVING IRAN…. mit anschliessendem Apéro im Restaurant Conti…
 
Wir freuen uns auf sie: Alex & Jean-Pierre