Janis Joplin ist eindeutig die unsterbliche Sängerin des Blues› und Rocks. Die Lücke die sie hinterliess, konnte nicht wieder besetzt werden, und das bis heute! Wir, vom CulturCafé, werden an diese unersetzbare Sängerin, an diesen Verlust, erinnern. Anhand von Musik- und DVDbeispielen zeigen wir Ihre Einzigartigkeit. Jean-Pierre L. D’Alpaos wird sich im Gespräch mit Svenja Gsponer über Janis Joplin, während einer Stunde, unterhalten.
Janis Joplin war der erste weibliche Rockstar der Rock’n’Blues Kultur. Mit ihrer markanten rauen Blues Stimme faszinierte sie Millionen; ihre Auftritte beim Monterey Festival (1967) und Woodstock (1969) bleiben unvergessen. Janis Joplin wurde 27 Jahre alt (1943-1970).
Wie immer am Mittwoch stellen wir einen Wein vor. Diesmal einen «Positivo» und einen «Pinot Blanche» garniert mit einer Bruschetta, Käse und Fleisch.
Wir wünsche viel Vergnügen! Die Koordinatoren des CulturCafé’s.
14. — 17. Oktober 2020 World Nature Forum Naters Eintritt frei – Kollekte!
MITWOCH 14. Oktober 2020
19.00 Atem der Welt — Die Luft in der wir leben Vortrag von Dr. med. Bernhard Aufdereggen, Präsident der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz
Luft ist um uns und in uns vom ersten bis zum letzten Atemzug. Ohne dieses Gemisch von Stickstoff und Sauerstoff gibt es auf dieser Erde kein Leben. Als wie zentral dies immer schon empfunden wurde, zeigen Begriffe wie «Odem einhauchen» und «där Schnüf üsgah». Meistens sehen und riechen wir dieses Element nicht – und doch fehlt es uns, wenn es nicht in genügender Menge und in guter Qualität vorhanden ist. Mit Schadstoffen belastet kann die Luft zu Krankheit und Tod führen. Über die Luft, die wir atmen, stehen wir in dauerndem und sehr intimem Kontakt mit den Mitmenschen und der Mitwelt.
20.30 20 Std., 40 Min. — Mein erster Flug über den Atlantik Biografische Lesung mit Luciana Brusa aus dem Buch der US-amerikanischen Flugpionierin und Frauenrechtlerin Amelia Earhart (*1897, verschollen am 2. Juli 1937 im Pazifischen Ozean, für tot erklärt am 5. Januar 1939).
Amelia Earhart war das weibliche Pendant zu Charles Lindbergh. 1932 flog sie als erste Frau alleine über den Atlantik und ihre charismatische Persönlichkeit machte sie überall zum Mittelpunkt. Sie hatte Stil, Charme und eine unglaublich gewinnende Ausstrahlung. Sie lebte das Leben in vollen Zügen und stellte sich doch immer wieder in den Dienst der Allgemeinheit. Flugrekorde brach sie im Vorübergehen. Sie wollte «nur mal sehen, wie hoch das Flugzeug steigt», erklärte sie eines Tages und als sie wieder unten war, hatte sie einen neuen Höhenrekord für Frauen aufgestellt. Berühmt wurde Earhart durch ein Abenteuer, das auf den ersten Blick wenig spektakulär klingt. 1928 hatte sie als erste Frau in einem Flugzeug den Atlantik überquert – allerdings als Passagier. Selbst zu fliegen, das hatten ihr die Sponsoren des Fluges noch nicht erlaubt. Doch diese 20 Stunden und 40 Minuten waren für sie der Durchbruch…
DONNERSTAG 15. Oktober 2020
19.00 Vogelwelt im Wandel — Eine Exkursion durch den Brutvogelatlas Vortrag von Jérémy Savioz, Geschäftsführer Pro Natura Wallis, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Vogelwarte Sempach.
Der Zustand der Vogelwelt spiegelt unseren Umgang mit der Natur und Landschaft. Dieser Atlas präsentiert die aktuellen Vorkommen, die Häufigkeit und die Höhenverbreitung aller Brutvögel der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein in bislang unerreichter Präzision. Vor allem aber zeigt er die markanten Veränderungen der Schweizer Vogelwelt in den letzten zwanzig bis sechzig Jahren. Das umfangreiche Werk ist eine zentrale Grundlage für den Schutz und die Förderung der einheimischen Vögel und ihrer Lebensräume. Dieses Referat wird die Entwicklung zahlreicher Arten präsentieren, die repräsentativ für die Vielfalt von Lebensräumen in der Schweiz sind. Ein Fokus wird auf Arten gerichtet, die typisch für das Wallis sind oder für die der Kanton eine spezielle Verantwortlichkeit hat.
20.30 Fünf Wochen im Ballon (Cinq semaines en ballon) Aussergewöhnliche Lesereise aus dem ersten, im Jahr 1863 erschienenen Roman von Jules Verne mit Johannes R. Millius begleitet von Ephraim Salzmann.
Der Weltreisende Dr. Samuel Fergusson behauptet, das Problem des lenkbaren Ballons gelöst zu haben, was Aufregung in der Königlichen Geographischen Gesellschaft in London verursacht. Der Abenteurer und Geograph will die letzten Geheimnisse des Inneren Afrikas ergründen. Sein Diener Joe und sein schottischer Freund Dick Kennedy sollen ihn begleiten. Der Start erfolgt am 18. April 1862. Durch eine geschickt angelegte Reiseroute – die Ballonreise verläuft von Ost nach West quer über Afrika hinweg – können die Forscher u.a. den Victoria-See, die Nilquellen, die Sahara, Timbuktu und den Dschungel im Gebiet des Nigers kennenlernen. Sie werden für Götter gehalten, retten einen französischen Missionar, werden vom Tod durch Verdursten bedroht, von Geiern angegriffen und von Sklavenjägern verfolgt. Zuletzt wird die «Victoria» von den Expeditionsteilnehmern in einen Heißluftballon umgebaut. Nach vielen Strapazen und Abenteuern erreichen sie am 24. Mai 1862 die Westküste Afrikas.
FREITAG 16. Oktober 2020
19.00 Sterne, Planeten und andere Himmelskörper Einführender Vortrag zum Thema von Martin Henzen, Astronomische Gesellschaft Oberwallis
Ein Blick an den klaren Nachthimmel zeigt eine Vielfalt von unterschiedlichen Erscheinungen. Der auffälligste Begleiter am Nachthimmel ist der Mond – der stete Begleiter der Erde. Schon von der Grösse her ist er auffällig. In unregelmässigen – jedoch genau definierten Abständen kommen die Planeten ins Gesichtsfeld. Diese Objekte bewegen sich auf Umlaufbahnen um unsere Sonne. Neben diesen nahen Objekten erkennen wir eine Unzahl von Sternen. In einem Jahreszyklus finden wir je nach Jahreszeit die verschiedenen Sternbilder. Nachts können wir sie natürlich nicht sehen, aber unsere Sonne ist auch einer dieser Sterne. Es gibt aber noch viele andere Objekte am Himmel. Ein Blick durch ein Teleskop enthüllt uns eine spannende Welt von Objekten, welche noch viele Geheimnisse bergen – aber auch wunderschön anzuschauen sind. Der Vortrag soll da ein Fenster öffnen mit einem Blick in die unendliche Weiten des Alls.
20.30 Filmabend mit aerodynamischen Anekdoten
Gletscherflug Dieter H. Schiller, 1958, 10. Min. — Portrait über Hermann Geiger, Gletscherpilot
The Tantalizing Fly Max Fleischer, 1919, 5 Min. — Animationsfilm über eine nervige Fliege
The art of flying Jan van Ijken, 2015, 7 Min. — Film über das Naturspektakel eines Vogelschwarmes
If we lived on the moon Bray studios, 1920, 4 Min. — Animationsfilm zur Besiedlung des Mondes
The Sky De Vry School Inc., 1928, 18 Min. — Lehrfilm über die Planeten in unserem Sonnensystem
Journey to the Moon William Kentridge, 2003, 7. Min. — Animationsfilm des weltbekannten Künstlers
The Fly Olly Williams, 2014, 7 Min. — Kurzfilm über einen wartenden Fluchtfahrer
SAMSTAG 17. Oktober 2020
19.00 Der stumme Frühling (Silent Spring) Lesung aus dem gleichnamigen 1962 erschienenen Buch der Biologin Rachel Carson mit Stefanie Ammann und dem anhand Brutdaten der Vogelwarte Sempach generiertem Hörspiel «Totentanz der Vögel» von Christoph Heinen.
Der stumme Frühling erschien erstmals 1963. Der Titel bezieht sich auf das Märchen von der blühenden Stadt, in der sich eine seltsame, schleichende Seuche ausbreitet. Das spannend geschriebene Buch wirkte bei seinem Erscheinen wie ein Alarmsignal und avancierte rasch zur Bibel der damals entstehenden Ökologie-Bewegung. Zum ersten Mal wurde hier in eindringlichem Appell die Fragwürdigkeit des chemischen Pflanzenschutzes dargelegt. An einer Fülle von Tatsachen machte Rachel Carson seine schädlichen Auswirkungen auf die Natur und die Menschen deutlich. Ihre Warnungen haben seither nichts von ihrer Aktualität verloren.
20.30 Cinémusic im Höhenflug Drei Live-Filmvertonungen mit dem Bieler Improvisations-Künstler und Komponist Hans Koch, Preisträger Schweizer Musikpreis 2020.
Das Wolkenphänomen von Maloja Arnold Fanck, 1924, 11 Min.— Der Film widmet sich dem Naturschauspiel der Wolkenbewegungen (Maloja-Schlange) hoch über den Gipfeln der Engadiner Bergwelt.
The Flying House Winsor McCay, 1921, 12 Min. — Trickfilm über den wilden, nächtlichen Alptraum von einem fliegenden Haus.
FRAU im MOND — Live-Filmvertonung Stummfilm von Fritz Lang, 1929, 161 Min.
Vertonung durch: Manuel Mengis (Trompete / Samples) Hans-Peter Pfammatter (Piano / Samples) Javier Hagen (Stimme) Marcel Papaux (Drums)
Sechs Menschen treten die erste Fahrt zum Mond an: ein sonderlicher Professor, der behauptet, dass es dort Gold gibt und sein junger Freund Helius, der die Rakete gebaut hat. Mit an Bord sind noch Chefingenieur Windegger und seine Verlobte Friede, in die auch Helius heimlich verliebt ist, der Agent eines Wirtschaftssyndikats, das das Mondgold kontrollieren will, sowie ein kleiner Junge, der sich als blinder Passagier an Bord geschmuggelt hat. Auf dem Mond kommt es zum Kampf um das Gold. Als der Sauerstoffbehälter beschädigt wird, muss einer auf dem Mond zurückbleiben, damit die anderen sicher zur Erde zurückkehren können. Wer oben bleibt, sei hier nicht verraten…
Neu! Ab 23. September 2020, 19.00 Uhr immer mittwochs
Braucht es ein «CulturCafé»? – JA! – Was wollen wir damit erreichen, bezwecken, inszenieren? Mit einem «CulturCafé» wollen wir einen Kultur-Treff einrichten, wo alle zwei Monate eine Erinnerungskultur, eine Lesung, ein Konzert, ein RockPoetrie-Anlass und vieles andere mehr präsentiert wird. Zudem soll jeder andere Mittwoch Kulturinteressierte und alle die es werden möchten anlocken. Zu einem Treff locken, wo in lockerer Art über Bücher, Filme, Musik, Ausstellungen, über Tipps und Tops gesprochen wird – oder auch nicht. Das « CulturCafé» soll ein Ort werden, wo man sich gerne aufhält oder wie der Engländer sagt: «The place to be!» – Hier wird eine Dialogskultur gepflegt werden, die Meinungen und Tatsachen ermöglichen soll – im Endeffekt soll es zu einem Kulturaustausch kommen! Braucht es also wirklich ein «Cultur-Café»? – Nochmals JA! – Denn nur Kultur veredelt den Menschen!
THE BEATLES – vor 50 Jahren trennten sie sich!
Zum Auftakt des «Ganter CulturCafé» beginnen wir am Mittwoch, 23. September 2020, ab 19.00 Uhr mit einem Erinnerungskul-tur-Ereignis. Am 10. April 1970 gab Paul McCartney die Auflösung der Beatles bekannt. Es war ein Schock, ein musikalisches Erdbeben der Stärke 10. Diese Zäsur, dieser Einschnitt wird zum Anlass genom-men, das «Ganter Cultur Café» zu eröffnen und gleichzeitig an dieses denkwürdige Ereignis zu erinnern. In einem Gespräch unterhalten sich Christoph Myter, Andreas Zurbriggen und Jean-Pierre L. D’Alpaos.
Untermalt wird das Gespräch mit Live-Performances der unsterblichen Songs der Beatles. Eigens für diesen Anlass hat die «Spirit Rock Band» Beatles-Songs unplugged ein-studiert. Die «Spirit Rock Band» wird dieses Gespräch wunderbar ergänzen.
Zeit: ab 19.00 Uhr Einstimmung, 20.00 Uhr Gespräch und Musik.
«FOR SAMA» – Nie wieder Krieg! (R.: Waad al-Kateab & Edward Watts; Syrien 2019; 95 Min.)
«Nie wieder Krieg!» – hiess es nach jeder dieser menschlichen Katastrophen. Aber der Mensch, vor allem die Machtmenschen, wie zur Zeit Erdowan, Assad und Trump, die keine Scham haben und mit Menschenleben spielen, als ob dies Zuckerfiguren wären, lernen nichts aus der Vergangenheit. Sie bringen Tod, Elend und Leid über die betroffenen Gebiete Jetzt erscheint ein bestürzendes Filmdokument, das den Ruf «Nie wieder Krieg!» uns ins Gesicht schreit. «For SAMA» heisst dieser erschütternde Film, ein Film den wir in unserem Leben in dieser Direktheit und Nachhaltigkeit kaum einmal noch sehen werden. «For SAMA» ist im engeren Sinne kein Dokumentarfilm, keine Analyse der politischen Situation in Syrien. Über die Menschen , die wir sehen , erfahren wir das, was ihr Handeln zum Ausdruck bringt. Das immense Verdienst des Films ist es, uns die (Kriegs-) Hölle bis auf die Eingeweide erfahren zu lassen, die Waad, Hamza und Sama und all die Opfer dieses mörderischen Wahnsinns erleben mussten und müssen. Schade, dass die Personen, die Einfluss und etwas gegen den Krieg, Hunger, Leid und Elend nie ins Kino kommen: die POLITIKER. «For Sama»: NOTWENDIGE und UNVERGESSLICHE BILDER!
Unbedingt sehen: CINÉCULTURE Highlights Mo 21. 10. 2019 // 18.00 PAVAROTTI (äusserst sehenswert) Mo 21. 10. 2019 // 20:30 JOKER (in O-Tonmit d/f Untertitel)
«Once Upon a Time in Hollywood» (R.: Quentin Tarantino; 2019 USA; 161 Min.: mir Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Margot Robbie, Bruce Dern, Al Pacino)
UHRZEIT BERICHTIGUNG: gleicher Tag – andere Uhrzeit
Sonntag, 11. August 2019 nicht um 11.00, sondern um 20.30!!!
Nochmals: nicht als Matinée (11.00) wie angekündigt, sondern wegen der Länge des Films (161) zeigt CINECULTURE «Once Upon A Time in Hollywood» am kommenden Sonntag, 11. August, um 20.30!!!
Noch ein paar Sätze zum Film: – Mehr Kino geht nicht… – Es ist eine Liebeserklärung an das analoge Kino… – Quentin Tarantino’s Filme: Jeder ist ein Erlebnis, weil man weiss, was man bekommt, OHNE ZU AHNEN, WAS EINEN ERWARTET…
CINÉCULTURE: V O R P R E M I E R E zeigt Quentin Tarantinos 9. Film
«ONCE UPRON A TIME IN HOLLYWOODS…» Vorführung: So-Matinée, 11. August 2019, 11.00 (ab 15. August im Kino Capitol, immer abends) CINÉCULTURE teilt stolz mit, dass wir den wichtigsten Film des Jahres » ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD…» als Vorpremiere am Sonntagmorgen, den 11. August 2019, um 11.00, in O-Ton mit d/f Untertitel, zeigen.
«Once Upon a Time in Hollywood…» ist überhaupt, wie alle seine Filme, eine Hommage ans Kino!
(Kino-Tickets können jetzt auch On-Line gekauft werden !)
Alex und Jean-Pierre freuen sich Sie zu dieser Premiere zu begrüssen. Viel Vergnügen!
CINÉCULTURE zeigt «DOLOR Y GLORIA» (R.: Pedro Almodóvar; 2019 Spanien; 113 Min.; Darst.: Antonio Banderas, Penélope Cruz)
Vorführungen: Sa 22. Juni 2019 // 17.30 Mo 24. Juni 2019 // 20.30
Pedro Almodóvar und seine Filme vorzustellen, ist eine Kultursünde. Wenn er, einer der letzten grossen Regisseure, einen Film abgedreht hat und er ins Kino kommt, muss man ihn gesehen haben. Und besonders bei diesem Film «Dolor y Gloria» wo es sich um sein Leben handelt, darf man for Art sake nicht verpassen. Deshalb keine weitere Informationen mehr! Oder doch noch dies: Antonio Banderas als Pedro Almodóvar genial (er hat auch die Goldene Palme in Cannes als bester Schauspieler zu recht erhalten), dann Penélope Cruz, seit jeher die Muse von Almodóvar, wenn sie in seinen Filmen Auftritt ist sie immer hervorragend) und dann das wunderschöne Spanisch (verführt einem endlich diese Sprache zu lernen), und dann die Story, die Lebensgeschichte von Almodóvar (man erfährt so einiges sehr Interessantes), und setzen wir noch eines drauf: wunderschöne und ausdrucksstarke Dialoge. Wer jetzt nicht kommt, der macht sich definitiv selber arm…
«YULI» – Hommage an den Tanz (R.: Icíar Bollaín; 2018 Spanien; 115 Min.; Darst.: Carlos Acosta )
Vorführungen: Mo/Di 18./19. Juni, jeweils um 18.00
CINÉCULTURE lädt zu einem aussergewöhnlich schönen und berührenden Film, dessen Haupthandlung dem Tanz und Havanna gewidmet ist. «YULI» heisst dieser spezielle Film. Es ist ein biographischer Spielfilm der spanischen Regisseurin Icíar Bollaín über das Leben des kubanischen Balletstars Carlos Acosta. Yuli, so nennt ihn sein Vater, ein LKW Fahrer, erkennt das aussergewöhnliche Talent seines kleinen Sohnes. Denn, alle die Yuli tanzen sehen, sind einheitlich der Ansicht: Hier tanzt ein zukünftiger Star. «YULI» zeigt in spannenden Bildern den Aufstieg dieses begnadeten Tänzers, und zwar von den Strassen Havannas zum Star des renommierten Ballet in London. Übrigens ist Acosta der erste Schwarze, der in Shakespeare› s «Romeo & Juliet» den Romeo in der Geschichte des Londoner «Royal Ballet» darstellt. Das Schöne an «YULI» ist, dass die Story auf wahren Begebenheiten beruht und Acosta selber Auftritt und dadurch einige feine Kostproben zeigt. Noch ein Übrigens: Yuli ist der Name eines afrikanischen Kriegsgottes. Und kämpfen musste er. Der Name ist also Pflicht.
«YULI» ist eine echte Perle vom Meeresgrund. Wieder einmal mehr ein Film wo alles richtig gemacht wurde. «YULI» ist gleichzeitig eine Hommage an den Tanz, auf Havanna, aufs Leben und auf die Kunst – und dass nur die Kultur/Kunst es schafft den Menschen zu veredeln.
«YULI» – ein grossartiger Sommerfilm!
Viel Vergnügen wünschen Alex & Jean-Pierre
Nicht verpassen Mo. 17. Juni 2019/20.30 «Rocketman»
Vormerken «Dolor y Gloria» von Meisterregisseur Pedro Almodóvar (in Kürze) «Once Upon a Time in Hollywood» vom Kultregisseur Quentin Tarantino (ab 15. August 2019)