VICTORIA & ABDUL

CINÉCULTURE (zeigt nur Filme, die wir selber sehen wollen)

Vorführdaten:
So-Matinée: 5.Nov. 2017// 11.00
Montag: 6. Nov. 2017 // 20.30
Di./Mi.: 7./8. Nov. 2017 // jeweils 18.00

«VICTORIA & ABDUL» – Judi Dench Oscar 2018 verdächtigt!
(R.: Stephen Frears; GB/USA 2017; 112 Min.; Darst.: Judi Dench, Ali Fazal; O-Ton E, d/f)

Stephen Frears (76) gehört zu den Altmeistern des Films, weltweit. Er dreht nur Filme, die er drehen will. Genau wie wir von CinéCulture: wir zeigen nur Filme die wir selber sehen wollen. Erinnert sei an Filme wie: «Florence Foster Jenkins», «Philomena», «High Fidelity» – und diese haben alle Kultstatus!
«Victoria & Abdul» ist die Geschichte der legendären britischen Queen Victoria. Sie lebte von 1819 – 1901, von denen regierte sie Grossbritannien 64 Jahre lang. Im Jahr 1887 feierte sie ihr 50. jähriges Thronjubiläum. Eben während diesen Feierlichkeiten lernte sie den jungen, indischen Bediensteten Abdul Karim kennen, der extra für das Jubiläum nach London gereist war. Bald schon entwickelt sich zwischen ihnen durch lange und inspirierende Gespräche eine tiefe Freundschaft. Die aussergewöhnliche Beziehung der beiden erzeugt auch schnell Missgunst und Neid unter den anderen Personen am Hof…

Der Film von Stephen Frears steht und fällt mit der schauspielerischen Kunst von Judi Dench und Ali Fazal. Natürlich brilliert dieser Film auch durch die filmische Inszenierung und Können der Regiearbeit Stephen Frears. Er weiss diese Geschichte spannend umzusetzen. Und er konnte niemand besseres früh Queen Victoria als Judi Dench finden. Sie ist genial (wie immer). Diese Rolle könnte ihr neben anderen Preisen einen Golden Globe und einen Oscar bescheren. Verdient hätte sie es allemal.
Natürlich ist dieser Film very British; muss er ja auch, da er das adlige Leben im 19. Jahrhundert am britischen Hof zeigt. Frears, es wäre nicht Frears, dokumentiert nicht nur die heitere Seite, er verteilt immer wieder und sehr subtil kleine Seitenhiebe auf Kosten des Adels, was den Film erst recht sehenswert macht.
«Victoria & Abdul» ist einer der besten Filme 2017 und wird dadurch als Oscar verdächtigt gehandelt.

Sehen Sie wohl wünschen Alex R. CHanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos

VORSCHAU: «Staatenlos – Klaus Rósza Fotograf»
                      Dokumentarfilm von Erich Schmid (wird anwesend sein)
                      So-Matinée 12. Nov. 2017 / 11.00

 

BUENA VISTA SOCIAL CLUB

CINÉCULTURE: «Wir zeigen nur Filme, die wir selber sehen wollen.»

BUENA VISTA SOCIAL CLUB: ADIOS – schlicht genial, berührend, berauschend!
(R.: Lucy Walker; Cuba, USA 2017; 110 Min.)

Vorführdaten: Do. 19. Okt. – So. 22. Okt. 2017, immer um 18.00

Lucy Walker ( Dokumentarfilmerin) setzt dort an wo Wim Wenders 1999 vor 16 Jahren aufhörte. Sie begleitete die weltberühmten Musiker auf ihrer letzten Tournee durch die Welt und erzählt in emotionalen Gesprächen von ihren Lebenswegen. Diese Tournee endet in einem fulminanten Konzert in Havanna.
Deshalb heisst der Film «Adios»! Der Film bietet dabei eine wunderbare Möglichkeit, die Karriere der Musiker zu reflektieren und zeigt gleichzeitig auf, wie sie nach der ersten Dokumentation von Wim Wenders der Erfolg auf ihre Popularität und ihren Lebensweg auswirkte. Aber los Cubanos verkörpern Friedrich Nietzsche’s Ausdruck: «Ein Leben ohne Musik wäre ein Irrtum».

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos viel Hörvergnügen!

 

EIN GESPRÄCH ÜBER CHE GUEVARA, K R I T I S C H…

Finisage zur Fotoausstellung von:
«Ernesto Che Guevara: Aufklärung nicht Verklärung»

EIN GESPRÄCH ÜBER CHE GUEVARA, K R I T I S C H…

Sonntag, 8. Oktober 2017 // 17.00 Lesung // 18.00 «Ein Gespräch über Che, kritisch»
Gesprächsteilnehmer: Sämi Wanitsch, Gilbert Truffer, Jean-Pierre L. D’Alpaos

Als Finisage der «Ernesto Che Guevara: Aufklärung nicht Verklärung» Fotoausstellung findet im Alten Werkhof Brig «Ein Gespräch über Che, kritisch» statt. Die Teilnehmer dieser Gesprächsrunde sind: Sämi Wanitsch (CubaSwissAid), Gilbert Truffer (SP Politiker) und Jean-Pierre L. D’Alpaos (Kulturkämpfer).
Anhand eines Gesprächs wird die Persönlichkeit von Che durchleuchtet und dadurch aufgeklärt und nicht verklärt. Alle drei sind keine Che Guevara Fans, sondern Che Freunde. Wichtig dabei, wie im Titel durch ein Koma abgetrennt, ist das Wort «kritisch», das ein Hinterfragen hervorruft.
Die Gesprächsrunde wird auch die en Masse existierenden Lügen (besonders und vor allem von der CIA und FBI bewusst und bösartig gestreut) über Che widerlegen. Wer keine Angst hat, sich nicht davor fürchtet, das Che Bild, die Vorurteile zu korrigieren oder sein Wissen zu ergänzen und zu bereichern, wird am kommenden Sonntag, 8. Otober 2017, um 18.00 im Alten Werkhof in Brig am richtigen Ort sein.
Vor der Diskussion gibt es am gleichen Ort eine kurze Lesung. Es werden Originaltexte von Che auf deutsch gelesen, um den Einstieg und Einblick in sein Denken zu erhalten. Beginn: 17.00, 17.30 Apéro, 18.00 «Ein Gespräch über Che, kritisch.

Wir vom KulturLadu wünschen viel Vergnügen.

Der Extra-Hinweis:
CinéCulture und KulturLadu zeigen vom
Do. 19. Okt. – So. 22. Okt. 2017, immer um 18.00 den neuesten Film von Lucy Walker:
«BUENA VISTA SOCIAL CLUB * A D I O S»
Das letzte Konzert dieser legendären Combo in Havanna/Cuba.
(Eine fast Fortsetzung vom Wim Wenders Film aus 1999)

 

Einladung – «ERNESTO ‹CHE› GUEVARA»

E I N L A D U N G

Fotoausstellung
«ERNESTO ‹CHE› GUEVARA»: Aufklärung nicht Verklärung

Fotovernissage 11. Sept. 2017 / 19.00

Alter Werkhof Brig
11. 9. – 8. 10. 2017
Täglich von 16.00 -21.00 ( So. 17. Sept. 2017 geschlossen)

Der KulturLadu präsentiert eine ganz spezielle Fotoausstellung: «ERNESTO ‹CHE› Guevara» – Aufklärung nicht Verklärung. Es werden 60 Fotos von Che gezeigt, von denen 40 noch nie in der Öffentlichkeit gezeigt wurden. Diese Bilder kommen direkt aus dem «Granma Archive» Havanna («Granma» ist die kubanische Tageszeitung). Sie decken die Zeit von 1959-1964 ab, als Che Koordinator der kubanischen Zentralbank und Industrieminister war.

Wir, Jonas Ruppen & Jean-Pierre L. D’Alpaos vom KulturLadu möchten Sie recht herzlich am kommenden Montag, den
11. September 2017
zur Fotossage einladen. Um 19.00 eröffnen wir mit einem Apèro die Ausstellung, um 19.30 Begrüssung durch den KulturLadu; Gilbert Truffer hat sich bereit erklärt ein paar einleitende Worte über Ernesto Che Guevars zu sprechen.
Ganz besonders freuen wir uns über die kurze Lesung mit anschliessender Diskussion mit
NATALIE BENELLI
die ihr Kapitel aus dem im Mai ’17 erschienen Buch » Kuba im Wandel» vorlesen wird; anschliessend wird sie sich in einer Diskussion über Cuba – einst, heute, morgen einlassen und natürlich auf alle Fragen Antwort und Rede stehen

Wer ist NATALIE BENELLI?
Als freiwillige Aktivistin von Women’s Press Collective in New York weiss sie um die Lebensbedingungen von Armutsbetroffenen in den USA. Im Jahr 2013 reiste sie nach Cuba, im März 2014 berichtete sie aus London über die Internationale Untersuchungskommission zum Fall der Cuban 5. Sie organisierte die US-Tournee von «Die Kraft der Schwachen» mit und veröffentlichte Artikel dazu in europäischen Medien.

Nicht vergessen!!!
Im Rahmen der Che Ausstellung zeigen CINECULTURE & KulturLadu die Filme von Starregisseur Steven Soderbergh :

The Argentine & Guerilla
So. 17. Sept. 2017, um 17.00 & 20.30
(mit Benicio der Toro als Che Guevara)
Ort: Kino Capitol Brig

(Variante 1: zwei Filme plus kubanisches Nachtessen Fr. 55.-)
(Anmeldeschluss Mo. 11. 9. 2017 unter 078/873.98.36 oder jean-pierre@kultur-ladu.ch)

(Variante 2: die Filme können einzel und ohne Nachtessen besucht werden)

ECHO

ECHO – Eine Kulturreihe

World Nature Forum, Naters
Eintritt frei – Kollekte!

PROGRAMM

Mittwoch 27. Sept. 2017
19.00 
«DIe Alpen von unten und von Innen»
Ein moderner Blick auf die geologische Entstehung der Alpen
mit Dr. Jürg Meyer, Geolog und dipl. Bergführer

20.30
«Treppen zum Himmel»
Film von Stefanie Ammann 2016, 37 Min. 
«Kleiner Acker, grosse Hoffnung»
Film von Roland Müller ca. 1950, 28 Min. 
mit Musik von Jean Daetwyler

Donnerstag 28. Sept. 2017
19.00
«The Sielend Climber»
Film mit der Boluderlegende John Gill 
von Pat Ament 1976, 10 Min.
«The Vision»
Pat Ament 1980, 22 Min.

20.30
Filme über Klettereien in England und im Wallis – LIVE vertont
«Sheffield Climbers«
William Gordon Gregory 1946, 28 Min.
Begleitung Jonas Ruppen, Klavier
«La face Nord du Petit Clocher du Portalet»
Michel Darbellay 1970, 34. Min.
Begleitung Manuel Lobmeier, Handorgel

Freitag 29. Sept. 2017
19.00
«Ausserberg und sein Wasser»
Lesung und Filmprojektion mit Heinz Noti

20.30
«Panorama_Musik — Akustischen Aussichten»
Konzert mit Jonas Imhof (Schlagzeug) und 
Donat Fisch (Saxophon)

Samstag 30. Sept. 2017
19.00
«John Tyndall — Naturwissenschaftler und Bergpionier»
Performative Lesung von Stefanie Ammann mit Luciana Brusa und Frank Lynch

20.30
«Naters – Filmdokumente von Leander Biffiger»
Kommentiert von German Eyer und musikalisch begleitet von Ephraim Salzmann

Wir danken Dir recht herzlich!

ECHO – Eine Kulturreihe 
Stefanie Ammann & Christoph Heinen
www.facebook.com/echoeinekulturreihe
https://www.youtube.com/watch?v=mY8Ddw0dxcA

Fotoausstellung «ERNESTO CHE GUEVARA – Aufklärung nicht Verklärung»


Dat.: Mo. 11. 9. – 8. 10. 2017
Ort: Alter Werkhof Brig
Foto Vernissage: Mo. 11. 9. 2017, Begrüssung und Apéro ab 19.00
Täglich offen von 16.00 – 21.00

Im Rahmen der Che Guevara Fotoausstellung finden verschiedene Veranstaltungen statt. Einer unter anderen haben wir mit dem Titel überschrieben:

«CHE   *  FILM  *  NACHTESSEN»

Am Sonntag, den 17. September 2017, zeigen wir (KulturLadu) in Zusammenarbeit mit CinéCulture den Zweiteiler, der Steven Soderbergh vor 9 Jahren mit dem authentischen Schauspieler BENICIO DEL TORO als Che Guevara, gedreht hat. Die Filme wurden in den Oberwalliser Kinos noch nicht gezeigt, sie feiern sozusagen «Premiere».

Zu diesem besonderen Anlass kann CinéCulture und KulturLadu folgendes anbieten:

So. 17. September 2017
(2Filme von Steven Soderbergh mit kubanischen Nachtessen / Preis: Fr. 55.-)
Ort: Kino Capitol Brig // Nachtessen Rest. Conti
Zeit: 17.00 Uhr  – «The Argentine» (Teil 1)
         19.00 Uhr – kubanisches Nachtessen (Moros y Cristianos)
         20.30 Uhe – «Gierilla» ( Teil 2)

ANMELDUNG ERWÜNSCHT BIS 11. 9. 2017 unter Tel. 078/873.98.36

(Die Filme können auch ohne Nachtessen besucht werden!)

 

STILLER HAS

KonzärtLadu präsentiert: STILLER HAS…

…eine der letzten und authentischsten Band der Schweizer Mundartrock Szene.
Stiller Has mit Frontmann Endo Anaconda stellt sein neues Album «Endosaurusrex» vor.
Gleichzeitig präsentiert er seine neue fantastische Band vor, die nicht nur ihm, sondern auch dem Hasenstil neues Blut transfusioniert hat und auf der Bühne neuen Wind einbläst.

Am Samstag 29. Juli 2017 spielen sie im Stockalperhof ab 20.30 (Tür/Baröffnung 20.00)

Stiller Has ist seit Anbeginn (vor 30 Jahren) ein wahrer musikalischer und gleichwertiger textlicher Genuss. Inhaltlich wie im Gehalt ist Stiller Has ein hochwertiger Anlass, der zu den letzten der schweizerischen Musikszene gehört. Stiller Has muss man nicht nur hören, sondern auch sehen. Wer Stiller Has live noch nie erlebt hat, kann diesen Samstag das noch nachholen. Tickets auch an der Abendkasse. Eintritt: 39.- (29.- für Lehrlinge und Studenten).

Was wir vom KonzärtLadu garantieren, ist, dass Sie zufriedener nach Hause gehen, als dass Sie gekommen sind.

Viel Hör-und Sehvergnügen wünschen Jonas Ruppen & Jean-Pierre L. D’Alpaos

Vormerken

KULTURLADU LÄDT EIN ZU…
…KULTUR-DATEN ZUM VORMERKEN!

– Mi. 28. 6. 2017:
CINÉLITERAIRE & Int. LIteraturfestival Leukerbad laden ein «Film mit Lesung»
«I Am Not Your Negro!» (R.: Raoul Peck; USA, F, B, CH 2016; 93 Min.)
Schriftsteller: James Baldwin
Vorleser: Beat Albrecht
Ort: Kino «Capitol» Brig
Zeit; 20.30

– Fr. 30. 6. – So. 2. 7. 2017: 22. INTERNATIONALES LITERATURFESTIVAL LEUKERBAD

– Do. 6. 7. – So. 9. 7. 2017: FRAUENSTIMMEN, versch. Lokalitäten Brig/Naters

– Sa. 29. 7. 2017:
BUCHFEST 4; Antiquariat, Worldmusic, Lesungen
Ort: Briger Burgschaft/Stockalperhof Brig
Zeit: 10.00-18.00S

Special Guest: STILLER HAS
Ort:Stockalperhof Brig
Zeit: 20.00 Tür/Bar – Konzert: 21.00
Vorverkauf: Buchhandlung Wegenerplatz Brig, Kino «Capitol» Brig
KulturLadu Brig

– Mo. 11. 9. – 8. 10. 2017:
Fotoausstellung zum 50. Ermordungstag von
«ERNESTO ‹CHE› GUEVARA» – Aufklärung nicht Verklärung
Ort: Alter Werkhof Brig
Zeit: täglich von 16.00-21.00

JAZZbrig 2017

JAZZbrig – Ein Multimediaspektakel um den Jazz!
«Ein Fenster für den Jazz!»
24. 4. -29. 4. 2017

Eine ganze Woche JAZZ, das verbirgt sich hinter dem Namen JAZZbrig. Immer in der letzten Aprilwoche findet dieses MultimediaSpektakel in Brig an verschiedenen Räumlichkeiten (Kino Capitol, Buchhandlung Wegenerplatz, Pfarreizenteum Brig, Grünwaldsaal/Mediathek Brig) statt. Rund um den Begriff «JAZZ» werden verschiedene Anlässe realisiert, das unsere Definition von «JAZZ ist schön» bestätigen wird. JAZZbrig wird 2017 zum zweiten Mal durchgeführt. Deshalb: Viva JAZZ!
Mo. 24. 4. 2017
JAZZ & Film, Kino Capitol Brig // 18.00
«MILES AHEAD»
(R.: Don Cheadle; USA 2016; 100 Min.; Darst.: Don Cheadle, Ewan McGregor)
Der Auftakt zum diesjährigen JAZZbrig macht der sehr sehenswerte Film von Don Cheadle über den Jahrhundertmusiker MILES DAVIS (1926-1991). Ein Film, der nie in die Schweizer Kinos kam. CinéCulture/Kino Capitol & JAZZbrig machen es möglich.
Don Cheadle porträtiert den Ausnahmemusiker in den späten 70er Jahren, nachdem er sich seit 1974 ziemlich rar machte und an neuen Sounds tüftelte und seine schwere Drogensucht in den Griff zu kriegen. Miles war übrigens der Entdecker und Erfinder des Jazz-Rocks. Diese Stilrichtung prägte auch vor allem der Sound der 1970er Jahre. Miles, seit dem Beginn seiner Musikerkarriere 1949 bis zu seinem Tod 1991, war nie ein Suchender sondern ein Finder. Kein Zweifel: ein Bio-Picture den man gesehen haben muss, ob man Musikliebhaber ist oder nicht. Dieser Film gehört zur Allgemeinbildung.

Anschliessend an den Film lädt JAZZbrig zum Apéro ins Restaurant Conti ein. Gleichzeitig wird der Kunstdruck von der Malerin DENISE EYER-OGGIER präsentiert. Zum offiziellen Plakat, das von Christoph Heinen konzipiert wurde, gibt es einen Sonderdruck, der von einem namhaften Künstler kreiert wird. War es letztes Jahr Herbert Theler, wurde dieses Jahr von JAZZbrig Denise Eyer-Oggier angefragt und ohne zu zögern von ihrer Seite zugesagt.
Mit dem Sonderdruck soll das JAZZbrig Festival teilweise aus eigener Kraft finanziert werden. 111 Plakate werden gedruckt, die nummeriert und von der Malerin gegengezeichnet, mit einem Beglaubigungszertifikat bestätigt in den Verkauf kommen. Der Preis pro Plakat ist auf Fr. 100.- festgesetzt und der Erlös kommt dem JAZZbrig zu Gute. Erhältlich ist das Plakat an der Vernissage oder während der ganzen Woche von JAZZbrig und übers Jahr im Kino Capitol Brig.

Di. 25. 4. 2017
JAZZ & Poesie: JAZZbrig in Zusammenarbeit mit Literarischen Salon (19.30)
MANUEL POLLINGER & MANUEL MENGIS
Grünwaldsaal/Mediathek Brig
JAZZbrig und Literarischer Salon spannen für einen Abend zusammen. Jazz und Lyrik haben seid jeher zusammengepasst und sich ergänzt. Manuel Pollinger (Vorleser) und Manuel Mengis (Musik) haben sich den überaus gelungenen Roman von Urs Mannhart » Bergsteigen im Flachland» vorgenommen. Während einer Stunde wird Manuel Pollinger Passagen (heraus)lesen und Manuel Mengis (Jazzmusiker und Bergsteiger) wird gekonnt diese Texte untermalen. Urs Mannhart zeichnet in diesem Roman (sein dritter und bester) eine europäische Geografie von Liebe und Tod im Jahre 1999.

Mi. 26. 4. 2017
JAZZ & Musiktaufe: IONISATION
Buchhandlung Wegenerplatz // 20.00
Hinter dem Namen IONISATION stehen folgende Musiker: Jonas Imhof (dr),
Rafael Schilt (ts) und Rodrigo Aravena (b). Wir von JAZZbrig wollen ihnen eine Plattform geben, damit sie ihre sehr interessanten Eigenkompositionen präsentieren können.
IONISATION hat zwei Bedeutungen: 1. wird der Name von Jonas abgeleitet und 2. ist Ionisation ein Vorgang, bei dem aus einem Kern Teilchen entladen werden. DIe freigesetzten Teilchen ionisieren bei genügender Energie ihrerseits weiter. Besser kann sich IONISATION nicht beschreiben und nicht besser ihre Zusammenarbeit definieren. Hier gilt: Kommen, hören und sehen und sich selber ein Bild machen.

Do. 27. 4. 2017
JAZZ meets ROCK: ALEX RÜEDI feat. DANIEL BLATTER
Pfarreizentrum Brig, 20.00
Dies ist ein ganz spezieller Abend. Er ist den einheimischen Musiker gewidmet, die sich der Herausforderung stellen Jazz mit Rock aufeinandertreffen zu lassen. Es soll Tradition werden, dass JAZZbrig an diesem Festival immer am Donnerstag in den kommenden Jahren Musiker aus der Lokalszene einlädt diese beiden Musikstile zu verbinden. Alex Rüedi hat sich auf Wunsch von JAZZbrig bereit erklärt sich auf dieses Experiment einzulassen. So wird er jedes Jahr dabei sein. Dieses Jahr hat JAZZbrig den Rockgitarristen/Komponisten DANIEL BLATTER gefragt. Ihnen wurden keine Auflagen gemacht, sie erhielten Card Blanche. Deshalb sind auch wir von JAZZbrig gespannt was aus dieser Begegnung geworden ist. Wir können selber das Ergebnis kaum erwarten.
Mit Alex Rüedi (Sax) und Daniel Blatter (Gitarre) stehen folgende Musiker auf der Bühne: Joel Schmidt Altosax, Stefan Ruppen Piano, Patrick Jean E-Bass, Amadeo Rüedi Drums

Fr. 28. 4. 2017
PHILIPP FANKHAUSER: Blues in the Evening and ACOUSTIC
Pfarreizentrum Brig, 20.00
Muss man Philipp Fankhauser wirklich noch vorstellen? Bestimmt nicht! Natürlich wissen wir, dass er der bekannteste Bluesmusiker der Schweiz ist, und dass er seit 2003 regelmässig im Oberwallis auftritt. Und überall wo er auftritt, hinterlässt er und seine Mitblueser ein begeistertes Publikum. Sie haben alles um diese Musik richtig zu interpretieren und zum Klingen zu bringen. Denn Blues ist eine Lebenseinstellung, die tief aus der Seele kommen muss und bei ihnen kommt.
Vielleicht doch noch etwas Aussergewöhnliches: Philipp Fankhauser tritt mit dieser fünfköpfigen Formation zum ersten Mal akustisch/unplugged im Oberwallis auf.
Kaum verstärkt und akustisch gespielt, erhält der bekannte Fankhauser-Sound ein neues Klangbild. Das musikalische Fundament ist von allererster Güte und wird von Marco Jencarelli (ak. Gitarre), Hendrix Ackle (Piano, Wurlitzer), Angus Thomas (ak. Bass) und Richard Spooner (dr) gelegt.
Was diese Formation bietet und wie leicht sie sich in dem reichhaltigen Repertoire bewegt, ist im wahrsten Sinne Weltklasse und macht das Konzert zum Genuss. Ohne Zweifel!

Sa. 29. 4. 2017
JAZZ & Blues in the Night
WALE LINIGER (20.00)
JONAS RUPPEN TRIO (22.00)
Pfarreizentrum Brig

WALE LINIGER: THE BLUES PROFESSOR
Wale Liniger ist ein Geheimtipp. Wer seine Konzerte besucht, wird reich belohnt. Wale Liniger ist vermutlich die reinste und authentischste Form des Blues, die in der Schweiz zur Zeit zu hören ist. Er tritt mit akustischer Gitarre, Bluesharmonika und einer wundervollen sonoren Bluesstimme auf. Vor über 15 Jahren im Kellertheater Brig ist er vor vollem Haus aufgetreten. Jetzt beehrt er das JAZZbrig mit seinem Können, Charme, Originalität und Qualität. Er ist ein (heute) US-amerikanischer-schweizerischer Bluesmusiker und Professor für Blues an der University of South Carolina. Liniger ist in Bern geboren und aufgewachsen. 1982 hängte er seinen Lehrerberuf an den Nagel und wanderte in die USA aus, um den Blues an der Wurzel zu packen und ihn zu erleben.
Er ist nicht nur ein Klass-Bluesmusiker und Kenner und Bluessänger. Er hat mittlerweile den Blues im Blut. Seine Konzerte würzt er mit kleinen Stories aus seinem reichen Bluesfundus auf. Die Geschichten, die Begegnungen und vieles mehr, die er zwischendurch erzählt, gehören fest zum Konzertkonzept und lassen den Zuhörer in eine andere Welt tauchen! Wer in verpasst, verpasst wirklich etwas!

JONAS RUPPEN TRIO
Er schliesst das diesjährige JAZZbrig ab. Sein Pianospiel hat eine Unzahl von einheimischen und nationalen Bands bereichert. Jetzt stellt er einmal mehr seine Eigenkompositionen vor. Seine Kompositionen zeichnet sich durch eine musikalische Dichte und dennoch leichtklingende Ausstrahlung aus. Das Trio hat sehr viel Respekt voreinander und erlaubt ihnen eine sanfte aber kraftvolle aufeinander abgestimmte Dynamik zum Erklingen zu bringen. Die Songs sind kompositorisch raffiniert und schalkhaft, ausgeklügelt, harmonisch und solistisch versiert. Diese Kombination zieht den Zuhörer in ihren musikalischen Bann. Wirklich ein würdiger Abschluss.

THE OTHER SIDE OF HOPE und HIDDEN FIGURES

CINÉCULTURE – Wo man nicht aus Langeweile hingeht!

Sonntagsmatinee 9. April 2017  //  11.00
EINZIGE VORSTELLUNG

AKI KAURISMÄKI’s letzter Film!
«THE OTHER SIDEOF HOPE»
(R.: Aki Kaurismäki; Finnland 2017; 98 Min.)
Hoffentlich ist es bloss eine Drohung und kein Versprechen, dass dieser Ausnahmeregisseur mit nur 61 Jahren nach diesem Film ans Aufhören denkt. Die Welt wäre um eine kulturelle Bereicherung und um einen Kulturkämpfer ärmer.
In seinen Filmen wird nie gelacht, dafür konnte der Zuschauer umso mehr lachen und schmunzeln. Die ernsten, versteinerten Gesichter sind ein Markenzeichen Akis. Und genau dies gibt den Filmen ausnahmslos Tiefe, Qualität, Nachhaltigkeit; sie verkörpern finnische Schwermut, Witz und Hoffnung auf bessere Zeiten. Aki Kaurismäki ist ein Vollbluttkünstler mit einer Authentizität, die keine Kompromisse an niemand zulässt.
Thema des Films: Flüchtlinge und dass man davor keine Angst haben muss, sondern Humanität und Empathie, Verständnis und Lösungen.
Hier ein paar Pressestimmen: «Voller Menschlichkeit und lakonischem Humor» (The Gardian), «Die Liebe zu seinen Figuren macht Kaurismäki noch immer keiner nach» (Tages-Anzeiger), «Ein Film für alle, die noch in wenig Hoffnung haben, dass trotz Trump & Co. die zwischenmenschliche Solidarität triumphiert».
«The Other Side of Hope» ist ein überaus hervorragender Film, der nicht nur seine Liebhaber bestätigen, sondern und vor allem ein junges Publikum begeistern und überzeugen wird.

 

«HIDDEN FIGURES» – nach einer wahren Geschichte
(R.: Ted Melvi; USA 2017; 124 Min.)

Vorführdaten: So. 9. April 2017  //  20.30
                         Mo. 10. April 2017  //  20.30
                         Di. 11. April 2017  //  20.30
«Hidden Figures» erzählt die Geschichte von Katherine Johnson, Dorothy Vaughn und Mary Jackson, herausragende afro-amerikanische Frauen, die bei der NASA gearbeitet haben und in dieser Funktion als brillante Köpfe einer der grössten Unternehmungen in der Geschichte gelten. Dieses visionäre Trio überschritt jegliche Geschlechts- und Rassengrenzen und inspirierte Generationen, an ihre Träume festzuhalten. Aber diese Rassen/Faschismus/Frauendiskriminierung-Fesseln machen die Arbeit dieser Rechengenies bei der NASA und im Alltag beinahe unmöglich.
Auf eine sehr unterhaltsame Weise  dokumentiert «Hidden Figures» die Schicksale, Kämpfe und die Geschicklichkeit dieser drei Frauen diese Hindernisse elegant zu umschiffen, deren Geschichte stillschweigend  vom weissen Amerika unter den Teppich gekehrt wurde. Der Film gibt auch Einblick in den US-Alltagsfaschismus von damals und heute. Kurz: ein Film den man gesehen haben muss!

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Filmvergnügen an diesem kommenden CinéCulture-Sonntag!