Cinéculture – «THE FLORIDA PROJECT» & «THE SHAPE OF WATER»

Reminder:

CINÉCULTURE zeigt nur Filme, die wir selber sehen wollen!

Diese zwei Filme lieben CinéCulture besonders am Herzen: «The Shape of Water» und ganz speziell «The Florida Project». Beides Filme die das Leben bereichern.

«THE FLORIDA PROJECT»
(R.: Sean Baker; USA 2017; 111Min.; Darst.: Willem Defoe, Brooklyn Prince; Bria Vonaite)

Vorführungen:
Mo. 26. 3. 2018, 20.30

Di. 27. 3. 2018, 18.00

Fazit: wer diesen Film verpasst, verpasst wirklich etwas. Denn der Film ist eine echte Perle vom Meeresgrund; ein Film der sehr tief und niemanden unberührt lässt (ausgenommen Roboter); überzeugt zusätzlich durch die hervorragende schauspielerische Leistung.
.Willem Defoe ist der einzige Vollprofi, er spielt die Laien nie an die Wand – ganz grosse Kunst.
.Brooklyn Prince (6jährig!!!), angehende Schauspielerin, stellt eine Leichtigkeit und Natürlichkeit dar, die den Zuschauer vom ersten Moment um den Finger wickelt.
.Bria Vinaite stand noch nie vor der Filmkamera, sie wurde von Sean Baker über Instagram rekrutiert, zwei Schauspiellehrer gaben ihr vor jeder Szene Schauspielunterricht, brillant!!! (Es beweist einmal mehr was ein guter Regisseur ausmacht…).
Ein Film voller Überraschungen, sozialkritisch – er hält unserer derzeitigen Gesellschaft einen erschreckenden Spiegel vor…

«THE SHAPE OF WATER»
(R.: Guillermo Delfín Toro; Kanada, USA 2017; 123 Min.; Darst.: SALLY HAWKINS)
Vorführung: Di. 27. 3. 2018, 20.30 (letzte Gelegenheit)

Ein Film der polarisiert: trotzdem oder wegen dem muss man ihn gesehen haben; geniales solides Handwerk; eine Hommage ans Kino; eine überaus hervorragende Sally Hawkins; einer der schönsten Filmliebesgeschichte überhaupt…

 

THE FLORIDA PROJECT

Cinéculture Matinée So 18.März 11.00h

THE FLORIDA PROJECT

Am Rande der Glitzerwelt von Disneyland leben die Vergessenen der amerikanischen Gesellschaft in armseligen Motelanlagen. Sean Baker hat ihnen einen so erschütternden wie rührenden Spielfilm gewidmet, der eine solidarische Parallelwelt zeigt.

Kunterbunte Souvenirshops und schäbige Motels mit vielversprechenden Namen reihen sich in einem Vorort des vielleicht glücklichsten Ortes der Welt, des Disneyworld in Orlando, Florida, aneinander. Hier, im „Magic Castle Inn“, ist Mooney zu Hause. Das aufgeweckte, sechsjährige Mädchen zieht mit seinen Freund­Innen Scootey und Jancey um die Häuser, schnorrt Eiscreme und führt auch sonst den lieben langen Tag viel Unsinn im Schilde. Dass ihre Mutter Halley vor kurzem ihren Job als Stripperin verloren hat und nun kaum mehr weiss, wie sie die wöchentlichen 35 Dollar Zimmermiete bezahlen soll, bekommt die Kleine nur am Rande mit. Schliesslich könnten sie und ihre Mom im Notfall immer noch auf die Unterstützung des genauso strengen wie gutherzigen Motelbesitzers Bobby hoffen … Einmal mehr versteht es Regisseur Sean Baker, eine amerikanische Subkultur mit Feingefühl und unglaublicher Lebendigkeit festzuhalten. Ohne Zweifel einer der stärksten Filme des Jahres.

Sean Baker schuf mit seinem feinfühligen, tragisch-komischen Film ein Sozialdrama der Spitzenklasse. Mit einer grossartigen Besetzung….er setzte dem 63 jährigen Topschauspieler Willem Dafoe die 7 jährige hochgelobte Brooklynn Prince aus Orlando und das litauische 24 jährige Instagram – Girl
Bria Vinaite in ihrer ersten Filmrolle, zur Seite….

Wir freuen uns auf sie…….Alex & Jean-Pierre

Weiterhin im Programm: DER KLANG DER STIMME, Mo/Di (19./20.03.) um 18.00h

Der Oscar – Gewinner : THE SHAPE OF WATER, Montag 19.03. 20.30h

Mi 21.März um 19.30h : NOUVELLES: STAR von Anna Melikian,

 

CALL ME BY YOUR NAME

CINÉCULTURE…
…zeigt nur Filme, die wir selber sehen wollen!

CALL ME BY YOUR NAME
(R.: Luca Guadagnino; Brasilien, F, I, USA 2017; 132 Min.)
Vorführung: Sonntagsmatinee 11. März 2017, 11.00

Trotzdem er am letzten Wochenende in Hollywood/Los Angeles den Odcar für das beste Drehbuch erhalten hat, ist er nicht sehr bekannt. Was aber nicht heisst, dass er deshalb weniger sehenswert ist. Im Gegenteil: wenn das Drehbuch prämiert wird, «muss» der Film toll sein. Es freut uns (CinéCulture) sehr diese Filmperle vom Meeresgrund am kommenden Sonntag um 11.00 zu zeigen.
«Call me by your Name» ist die Verfilmung von André Acimans Roman. Der Film hat eine simple Geschichte: es ist eine Liebesgeschichte. Aber ist Liebe simpel? Es ist eine Liebe zweier Männer. – Norditalien 1983: Der Student Oliver (Armie Hammer) verbringt den Sommer bei seinem Professor und seiner Familie bei archäologischen Ausgrabungen. Dabei lernt er auch den 17jährigen Sohn des Professors Elio (Timothée Chalamet) kennen.
Und dennoch ist es kein herkömmlicher Film über die Liebe zwischen zwei Männern. Das ist auch nicht die Filmhandschrift vom italienischen Regisseur Luca Guadagnino (A Bigger Splash). Er macht es sich nicht leicht. Denn «Call me by your Name» nimmt weniger die schwule Liebe als die Dringlichkeit des Verliebtseins selbst vor (und geht darüber weit hinaus). Der Film schliesst Gedanken über das Verhältnis von Leben und Kunst, Kino und Politik ein. Luca Guadagnino ist ein Vollblutkünstler/Regisseur: er kennt seine Arbeit – er weiss wie man eine Story spannend entwickeln kann, wie fantastische Bilder einzufangen sind (hervorragender Kameramann).
Fazit: man kann gar nicht mehr wegsehen!
Mit «Call me by your Name» hat Luca Guadagnino ein Kleinod erschaffen, geschaffen und inszeniert, die nicht so oft mit dieser Intensität auf die Leinwand kommt. Und die Liebe eine simple Sache? – Da sind wir von CinéCulture mit dem grossen amerikanischen Schriftsteller Truman Capote einig, der einst schrieb, dass Liebe, da sie um keine Geografie weiss, auch keine Begrenzungen kenne.

Viel Vergnügen Alex & Jean-Pierre

Übrigens noch zu sehen

THE POST (in O-Ton mit d/f Untertiteln)
Sa./So. 10. und 11. März 2018, jeweils um 18.00
DER KLANG DER STIMME
Fr. 9. März 2018, 18.00 // Mo. 12. März und Di. 13. März 2018, jeweils um 18.00

MICHELANGELO: LOVE & DEATH

Cinéculture Sonntagsmatinée 11.ooh KUNST IM KINO
Sonntag 04.März  E/df
 
MICHELANGELO: LOVE & DEATH
 
Einen weiteren Meilenstein von Kunst im Kino präsentieren wir Ihnen mit Freude und Stolz: 
 
Basierend auf der glorreichen Ausstellung in der National Gallery of London, bietet dieser Film eine vollständige und frische Sicht auf die Biografie von Michelangelo, der gemeinsam mit Leonardo da Vinci als einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance gilt.
Der Film erforscht seine Beziehung zu seinem Zeitgenossen Leonardo und seine immense künstlerische Praxis, die Malerei, Bildhauerei, Architektur und Dichtkunst umfasste.
Zu seinen besprochenen Werken zählen die beliebte Statue des David in Florenz, die Decken- und Wandmalereien in der Sixtinische Kapelle in Rom und die Madonna von Manchester (heute ausgestellt in der „Nationalgalerie, Berlin“). Eines seiner bedeutendsten Gemälde ist Teil der Deckenmalerei der Sixtinischen Kapelle: Die Erschaffung Adams. Weltberühmt und unverkennbar.
Dieser grosse neue Film zeigt das Leben und Schaffen des stürmisch, leidenschaftlich und viel geliebt Genies. Ein Film, der ans Herz geht und uns zugleich das Herz des Künstlers öffnet.       
 
Übrigens läuft im Moment bei uns noch der neue Film von Steven Spielberg The Post, Die Verlegerin mit einer grossartigen Meryl Streep..wir zeigen den Film am Montag und Dienstag (05/06.März) um 20.30h in Originalfassung mit deutschen Untertiteln…Cinéculture-mässig authentisch!
Und……Fr,Sa,So,Mo, Di jeweils um 18.00h Guillermo del Toro’s THE SHAPE OF WATER……einer der grossen OSCAR ANWÄRTER…. mit 13 Nominationen!!!!
 
Am 07.März starten die Nouvelles Filme 2018…..um 19.30h bei uns im Capitol…mit dem Kurzfilm JULIE WILL MEHR…. und dann RAVING IRAN…. mit anschliessendem Apéro im Restaurant Conti…
 
Wir freuen uns auf sie: Alex & Jean-Pierre

CINÉCULTURE – THE POST

CINÉCULTURE zeigt nur Filme, die wir selber sehen wollen!

THE POST
(R.: Steven Spielberg; USA 2017; 110 Min.; Schauspieler: Meryl Streep, Tom Hanks)

Die Nummer 45 als der derzeitige US-Präsident wird seine helle Freude an diesem Film haben. Denn dieser Typ verabscheut genau diese Werte, die «The Post» hoch hält. Und noch eins: die Frau, die in diesem Film die Zeitungsverlegerin hervorragend spielt und verkörpert, hat ihn bereits vor einem Jahr abgekanzelt: Viva Meryl Streep!
Pressefreiheit, Gleichberechtigung der Frauen, Unabhängigkeit der Justiz – alles Themen die der 45. US-Präsident mit Füssen tritt, beinhaltet «The Post».  Obwohl die Handlung im Jahre 1971 angesiedelt ist, sind die Parallelen zu heute in den Staaten frappierend gleich. Es geht um journalistische Ehrlichkeit, Mut zu dieser Ehrlichkeit ohne die Konsequenzen zu scheuen. Die «(Washington)Post» Verlegerin Katharine Graham steht vor grossen Entscheidungen: veröffentlichen oder verschweigen?! 1971 wurden sie veröffentlicht und der damalige US-Präsident Richard Nixon (Watergate Skandal) wurde zum Rücktritt gezwungen. Die Verlegerin steht hier vor einem Dilemma; sie steht vor der Entscheidung der Wahrheits- und der Pressefreiheit zu Liebe diesen Artikel zu drucken oder eben nicht. Die Entscheidung wird angesichts der drohenden rechtlichen und finanziellen Konsequenzen von ihren Anwälten und Ratgebern bedrängt, ihr Veto gegen die Veröffentlichung einzulegen. Sie entscheidet sich…den Rest der fantastisch gefilmten und geschauspielerten Höchstleistung von Meryl Streep und Tom Hanks müssen Sie sich in CinéCulture von kommenden Sonntag um 11.00 Uhr selber anschauen.

Fazit: «The Post» ist Steven Spielbergs Kommentar und irgendwie auch Hollywoods Antwort auf die Verantwortungslosigkeit des 45. Präsidenten der USA.
In «The Post» erzählt Spielberg ein Journalisten-Drama und eine Emanzipations-Geschichte meisterlich in einem – hochaktuell und zeitlos zugleich.

Viel Vergnügen, Alex und JP

Phantom Thread  – Der Seidene Faden

Phantom Thread

Daniel Day-Lewis‘ Abschied von der Leinwand
So 18.02.18   11.00h Matinée, Montag 19.02.18   20.30h

London in den 1950er Jahren: Reynolds Woodcock ist ein berühmter Damenschneider und begehrter Junggeselle. Doch dann tritt Alma in sein Leben, eine willensstarke Frau mit unbändigem Geist. Sie wird zu Woodcocks Geliebten, zu seiner grössten Inspiration – aber auch zu einer Gefahr für seine Kunst …

Hier wird wie bei einem stimmigen Ensemble alles mit höchster Sorgfalt zusammengestellt: jede Einstellung ist ausgewogen komponiert, es wird inhaltlich genau das Entscheidende gezeigt. Die Sprache, das Schauspiel – insbesondere von Day-Lewis, die Dialoge und die Musik sind von einer Präzision die ihresgleichen sucht.  
Da wird sogar der gleichsam ambivalente wie offenbarende Inhalt über Beziehungsmechanismen fast schon zur Nebensache.
Ein Meisterwerk.

Zehn Jahre ist es her, seit Daniel Day-Lewis für Paul Thomas Anderson in «There Will Be Blood» vor der Kamera stand. Nun tut er es erneut, und es soll nach eigenen Angaben das letzte Mal sein. Als neurotischer Modeschöpfer brilliert er in diesem atmosphärisch dichten beinahe-Kammerspiel – und findet in Vicky Krieps als stolze Muse einen würdigen Gegenpart. 

2 Golden-Globe-Nominierungen: Bester Hauptdarsteller (Daniel Day-Lewis), Beste Filmmusik
6 Oscar-Nominierungen: u.a. Bester Film, Bester Hauptdarsteller (Daniel Day-Lewis), Beste Nebendarstellerin (Lesley Manville)

 
Wir freuen uns auf sie…..Alex & Jean-Pierre

BIS ANS ENDE DER TRÄUME

CINÉCULTURE presents

Wilfried Meichtry’s neuer Film

BIS ANS ENDE DER TRÄUME
Walliser Premiere (Wilfried Meichtry wird anwesend sein)
(R.: Wilfried Meichtry; CH 2018; 82 Min.; Darst.: Sabinee Timoteo, Christoph Serment)

Am kommenden Freitag, den 2. Februar 2018, zeigt CinéCulture, um 20.30 den neuen Film von Wilfried Meichtry «Bis ans Ende der Träume» nach seinem Buch «Die Welt ist verkehrt, nicht wir!». Wilfried ist es gelungen eine äusserst tolle Geschichte in Bilder zu fesseln und den Zuschauer gleich mit. Wilfried Meichtry wird nach dem Film sich einem Gespräch und den Fragen des Publikums stellen.
 Nach seinem Buch «Verliebte Feinde» und dem Drehbuch zum gleichnamigen Film von 2013 verfilmt Wilfried diese neue bezaubernde und spannende Beziehungsgeschichte nun selber. In zahlreichen Gesprächen erzählte ihm die alte Katharina von Arx ihr ungewöhnliches Leben und gewährte ihm Zugang zum grossen Privatarchiv.
Aus diesen Recherchen ist ein Bio-Pic entstanden der sich zeigen lassen kann. Katharina von Arx (Sabine Timoteo) und Freddy Drilhorn (Christophe Serment) wollen radikal sich selber sein und ihr Leben frei gestalten. Sie lernen sich auf abenteuerlichen Reisen in der Südsee kennen. Eine leidenschaftliche Liebe fügt sie zusammen; sie wird als Reisejournalistin und Zeichnerin, er als Fotograf international bekannt.
Wie sich ihr Leben entwickelt, verändert, bereichert und auch tragisch wird, erzählt der Film spannend und und ohne Schnörkel. Wer kommt, wird ganz bestimmt auf seine Kosten kommen, und wer nicht kommt, macht sich selber arm.

CinéCulture zeigt diesen Film nach der Premiere noch jeweils um 18.00 von Sa. 3. Feb. bis Mi. 7. Feb. 2018, ausser Sonntag.

Wir wünschen viel Filmvergnügen – Alex & Jean-Pierre

Cinéculture Golden Globe Special – THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI

THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI
 
Do (Do 25.01. bis So 28.01. 20.30h  in deutscher Version)
Di,Mi (30./31.01. 20.30h in Originalversion E/df)
 
Cinéculture Golden Globe Special
 
 
Wir freuen uns, ihnen einen weiteren Film-Leckerbissen aus unserer Golden Globe Special Reihe präsentieren zu dürfen.
Martin Mc Donagh war dieses Jahr mit seinem Film der grosse Gewinner bei den Golden Globes. Mit Recht!
Er erwies sich ein weiteres Mal als origineller Drehbuchautor…seine Geschichte besticht mit Tragik, Witz und Biss.
Das Ensemble mit Francis Mc Dormand (Fargo), Woody Harrelson und Sam Rockwell ist schlichtweg sensationell.
 
Mildred Hayes ist verbittert und wütend…vor einem halben Jahr  wurde ihre Tochter vergewaltigt und ermordet.
Die Polizei bemühte sich nicht gross, den oder die Mörder zu suchen…Mildred entschliesst sich zu einer
aufsehenerregenden Aktion: Sie beklebt 3 grosse Reklametafeln, an der Landstrasse vor dem Ort mit 
provokanten Parolen, die die untätige Polizei anklagen…das Provinzkaff gerät in Aufruhr!
 
Eins vorweg: Der Film ist nichts führ zarte Gemüter…..soviele unflätige Schimpfworte haben wir in neunzig
Kinominuten selten gehört….Das ist bissig, manchmal brutal und oft sehr komisch. Aber Mc Donagh
wechselt unverhofft zu Szenen mit leisen Emotionen…untermalt mit passenden Folksongs…..
 
Der Film ist wie ein aktueller Western….mit lakonischen Kinomomenten….Rassimus…Wutbürgertum,Polizeigewalt..werden thematisiert.
Eine mitreissende Tragikomödie….mit tiefschwarzem Humor…und zärtlicher Anteilnahme……mitten aus dem 
vergessenen Amerika.
 
Unsere Meinung… einer der besten FIlme des Jahres!
 
Bis bald im Capitol:  Alex & Jean-Pierre
 
 
Weiterhin haben wir foldende sehenswerte Film im Programm:
DANS LE LIT DU RHONE
DARKEST HOUR
 
Am Freitag den 2. Februar zeigen wir Wilfrieds Meichtrys BIS ANS ENDE DER TRÄUME um 20.30h, (und ja, Wilfried ist auch selber da)
der Film wird ab dem 03.Feb um 18.00h gezeigt.
 
KUNST IM KINO kehrt mit MICHELANGELO zurück…….
und WOODY ALLEN ….MIT WONDER WHEEL…..
KEDI…..ein herrlicher Film über unsere Freunde mit den Samtpfoten…….
 
auf www.kinocapitol.ch  finden sie die wöchentlichen Programme. 
 

CINÉCULTURE GOLDEN GLOBE SPECIAL

Fr 18.Jan 18.00h / So 21.Jan 11.00h, / Mo 22.Jan 20.30h / Di, Mi 18.00h,  E/df

England 1940: Der anfängliche Kriegserfolg der Nazis stürzt die britische Regierung in eine existenzielle Krise. Premier Chamberlain verliert den letzten politischen Rückhalt.
Die Niederlage steht kurz bevor. Nur dem unpopulären Winston Churchill traut man noch zu, die scheinbar ausweglose Lage in den Griff zu bekommen.

Bei der diesjährigen, 75. Golden Globe Verleihung am 7 Januar im traditionären Beverly Hilton in Beverly Hills  gab es einen souveränen Gewinner: DARKEST HOUR!
Ein grandioser Gary Oldman, unter seiner Maskerade kaum wiederzuerkennen, erweckte Sir Winston Churchill dermassen furios zum Leinwandleben, das er bereits jetzt als OSCAR Favorit gilt.
Seine Darstellung zeigt einen Churchill voller schrulliger Details und seltsamer Maniersimen, inklusive seines hintersinnigen Humors und fast unfehlbaren Instinks….das es einem fast mulmig wird….
ist das Gary Oldman….nein es ist Sir Winston himself! Der Oscar 2018 dürfte Gary Oldman sicher sein….unsere Cinéculture Prognose!
Den Film zeigen wir ausschliesslich in Originalversion, in englisch mit deutschen Untertiteln……eine Synchronfassung wäre nicht zu verantworten….nur in Originalsprache ist der Film authentisch…

Wir freuen uns, sie im Kino wiederzusehen:  Alex & Jean-Pierre

 

GOLDEN GLOBE SPECIAL

CINÉCULTURE ZEIGT EIN GOLDEN GLOBE SPECIAL:

Golden Globe Gewinner für den «Besten-nicht-englisch-sprachigen-Film»

AUS DEM NICHTS
(R.: Fatih Akin; D,F 2017; 106 Min.; Darst.: Diane Kruger)

Vorführdatum: So-Matinée 14. Jan. 2018, 11.00

CinéCulture ist stolz darauf Ihnen am kommenden Sonntag, 14. Jan. 2018, 11.00, diesen Golden Globe Gewinner zeigen zu können. Es ist ein sehr mutiger Film und genau solche engagierte Filme braucht die Welt.
Fatih Akin war und ist seit jeher einer der besorgtesten, der engagiertesten zeitgenössischen Filmer. Seine Filme haben berechtigte Kritik, Tiefgang, Nachhält gleit; sie wühlen auf und regen zum Nachdenken an. Seinen Prinzipien ist er auch in «Aus dem Nichts» treu geblieben. Jetzt hat er zu Recht den Golden Globe erhalten.
Der Film handelt von einer Frau (Diane Kruger) die ihren Mann und ihren Sohn bei einem Nazi-Bombenanschlag ermordet. Die verhafteten Nazis werden beim Prozess wegen «mangels aus Beweisen» freigesprochen. Katja, alias Diane Kruger, begibt sich auf die Spur der Mörder…
«Aus dem Nichts» bezieht sich eindeutig auf die NSU-Morde und deren Prozess (der zur Zeit noch am Laufen ist) in Deutschland. Er mischt hier gekonnt Melodrama, Gerichtsfilm und Rachethriller. Mit Diane Kruger steht und fällt der Film. Sie hat sich dermassen in die Rolle vertieft das man glaubt, als ob ihr dies selber zugestossen sei. Man ist sehr von ihrem Spiel berührt; sie nimmt den Zuschauer auf ihre «Recherchen» mit, man ist ganz klar auf ihrer Seite und als Zuschauer will man, dass sie zu ihrem Recht kommt. Man leidet mit ihr. Und genau dies muss ein Film im Zuschauer auslösen.
«Aus dem Nichts» wiederspiegelt unsere Zeit. Dies ist auch die Stärke von Fatih Akin. Er dreht Filme die bleiben, die berühren, die einem nicht kalt lassen.
Fazit: ein Film den man gesehen haben muss.

Viel kritisches Vergnügen wünschen Alex & Jean-Pierre