Tschick

CINÉCULTURE
«Hier sitzen Sie immer im richtigen Film»

«TSCHICK» – Die Umsetzung vom Buch zum Film perfekt gelungen!
(Regie: Fatih Akin; D 2016; 93 Min.; nach dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Herrndorf)

Vorführdaten: Sonntagsmatinee 9. Okt. 2016 / 11.00 & Mi. 12. Okt. 2016 / 18.00

Vorschau: «SNOWDEN» von Oliver Stone
(Sonntagsmatinee 23. Okt. 2016 / 11.00 & Mi. 26. Okt. 2016 / 18.00

«TSCHICK»
CINÉcULTURE ist Gondeln Sommerferien zurück. Der Herbst verspricht eine reiche Filmsaison. Wir garantieren unvergessliche, nachhaltige und prägende Leinwandmomente. Wir wollen Ihnen engagiertes Kino zeigen. Kinoereignisse präsentieren, wo man nicht aus Langeweile hingeht.

Als Auftakt zeigen wir eine spannende Buchverfilmung. Autor ist der leider bereits mit 48 Jahren (2013) verstorbene multitalentierte Künstler Wolfgang Herrndorf und Regisseur ist der ebenfalls sehr talentierte 42 jährige Fatih Akin. Er begeisterte uns mit Filmen wie «Gegen die Wand», «Auf der anderen Seite» oder «Soulkitchen».

Das Buch von Wolfgang Herrndorf «Tschick» war bereits 2010, beim Erscheinung noch nicht aber durch Mundpropaganda zum Jahresbestseller. Es wurde auch als Theaterstück umgeschrieben und wurde in Deutschland in den letzten Jahren das meistinszenierte Bühnenstück.

Fatih Akin hat sich ganz nah an die Romanvorlage gehalten. Zum Glück! Er erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte auf der Grundlage eines Roadmovie. Die beiden Jungs Maik&Tschick, die Hauptprotagonisten, unternehmen in den Sommerferien mit einem «geliehenen» Lada eine Reise in den Osten Deutschlands, um genau zu sein in die Walachei (die sie aber nie erreiche) – auf dieser Reise erleben Sie allerlei Abenteuer.

Die filmische Arbeit von Fatih Akin überzeugt gleich von. Anfang an, so dass es nicht lange dauert bis man die beiden fest ins Herz schliesst und gerne noch viel länger als die 93 Filmminuten ihre Erlebnisse miterleben möchte. Klar ist zum Vornherein, dass der Film nicht alles was das Buch enthält, zeigen kann. Aber der Film ist dem Buch gleichwertig: der Charme bleibt erhalten, er bezaubert wie im Buch mit der heutigen Jugendsprache, mit mitreissendem Tempo und liebevollen Details.

Die Umsetzung vom Buch zum Film ist perfekt gelungen. Man kann nicht sagen, wer das Buch gelesen hat, wird den Film weniger gut finden. Im Gegenteil: wer das Buch gelesen hat, will unbedingt den Film sehen und umgekehrt.

«Tschick» ist ein liebenswertes Feelgood-Movie mit Tiefgang. Der Film endet sogar mit einem Happy-Ending. Ist das schlecht? Nein, meint Tereza Fischer vom «Filmbulletin»: «Muss so sein und erfreut nicht nur die Herzen von Teenies, sondern auch die ihrer Eltern.»

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Sehvergnügen!

 

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VOR DER MORGENRÖTE

4. 9. 2016: TAG DES KINOS – Eintritt Fr. 5.-
CINÉCULTURE: Sondervorstellung

«VOR DER MORGENRÖTE»
(R.: Maria Schrader; D 2016; 106 Min.; Darst.: Barbara Sukowa, Josef Hader, Aenne Schwarz)
Zwei Vorstellungen: So. 4. Sept., 11.00 // Di. 6. Sept. 18.00

Auch CinéCulture nimmt und muss am «Tag des Kinos» teilnehmen! Und zwar mit dem vielgelobten Film über das Leben des weltbekannten Schriftstellers STEFAN ZWEIGs: «Vor der Morgenröte – Stefan Zweig in Amerika».

Der 4. September 2016 ist eine Hommage ans Kino. Er soll beweisen , dass Kinofilme nur im Kinosaal zur Geltung kommen! Hier wird Kino in die richtige Dimension gesetzt, was das Fernsehen und das Homekino nie, und ich wiederhole NIE! Erfüllen kann: Grossleinwand, Tonqualität (und die Werbung wird vor dem Hauptfilm gezeigt, ein ungeheurer Vorteil), der Film kann nicht unterbrochen werden, wann man will, sondern er wird dort angehalten wo’s Sinn macht. Quentin Tarantino z. B. schreibt auf die Sekunde genau vor wo er die Pause haben will. Kino ist und bleibt Kunst – was diesen kommenden Sonntag bewiesen wird.

Im Rahmen des CinéCulture wird an Sonntag, den 4. September 2016, um 11.00, dem «Tag des Kinos», der Film von Maria Schrader «Vor der Morgenröte» gezeigt.
Er wurde am diesjährigen Film Festival von Locarno auf der malerischen Piazza Grande gezeigt. Als DarstellerInnen könnte Maria Schrader Josef Hader, Aenne Schwarz und die Grande Dame des deutschen Kinos Barbara Sukowa (in der Rolle der Hannah Arendt bewies sie, dass sie zu den besten Schauspielerinnen des europäischen Kinos zählt), verpflichten. Dieses Dreigestirn tragen nicht nur diesen Film, sondern führen ihn zu einem tiefgründigen, nachhaltigen und selbstredend zu einem berührenden Kinoereignis.

Rio de Janeiro , Buenos Aires, New York, Petrópolis: Stationen im Leben von Stefan Zweig, die ihm trotz gastfreundlicher Aufnahme und grosser Anerkennung die Heimat nie ersetzen könnten. Schon 1934 hatte der jüdische, österreichische Schriftsteller und Pazifist, der den Niedergang Europas durch die verbrecherischen Nazis früh voraussah, seine Heimat verlassen. Er ist nie mehr aus dem Exil zurückgekehrt. Da er und seine Frau fanden, dass es ein Leben nach den Nazis in Europa nicht mehr möglich sei, entschieden sie sich 1942 für den Freitod.

Regisseurin Maria Schrader («Liebesleben») erzählt mit tiefer Anteilnahme episodisch aus Zweigs Zeit in Nord- und Südamerika – von seinem ersten Aufenthalt in Brasilien und der Teilnahme am P.E.N.-Kongress in Buenos Aires 1936 über den Besuch New Yorks 1941 bis zu seinem Freitod 1942 in Petrópolis. Dort schrieb er die unvergessliche und sein berühmtestes Werk: «Die Schachnovelle».

«Vor der Morgenröte» gewinnt durch die Fokussierung auf einzelne Stationen von Stefan Zweigs Leben Intensität und Tiefe: ein bildgewaltiger, sorgfältig ausgestatteter, herausragend gespielter Film über einen grossen Autor.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen grosses Kinovergnügen

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Tomorrow/Demain

CINÉcULTURE und Gä & Nä präsentieren

TOMORROW/DEMAIN – Die Welt ist voller Lösungen
( Regie: Mélanie Laurent, Cyril Dion; F 2015; 118 Min.)
AUFFÜHRUNG: Mi. 20. Juli 2016, 20.30)

David Nabarro (UN Beauftragter für Klimapolitik und nachhaltige Entwicklung): «Dieser Film sollte Teil der Ausbildung aller politischen Verantwortlichen weltweit sein!»

…, dass wir unsere Lebensweise ändern müssen, wissen wir seit rund 40 Jahren; und es gibt sehr viele (abschreckende, lehrreiche) Filme, die dieses Problem thematisierten. Dagegen wurde von offizieller Seite wenig getan. Profit ist wichtiger!, und zwar immer noch!
Aber endlich kommt mit «Tomorrow/Demain» ein Dokufilm in die Kinos der Hoffnung verspricht, der Mut zur Aktion macht; dass noch nicht alle Schlachten verloren sind. Es gibt Lösungen! Aber wir dürfen das nicht den Politikern überlassen. Wir, die wir am Ende der Linie stehen, sind aufgefordert zu agieren. Denn zum Reagieren ist es definitiv zu spät. In «Tomorrow/Demain» wird sehr anschaulich, plastisch gezeigt, was der Mensch machen kann, um die Erde noch immer bewohnbar zu machen. Er zeigt Lösungen die jeder Einzelne sofort und jetzt anpacken kann.

INHALT: Die Regisseure haben zehn Länder bereist, von Frankreich über die Schweiz bis Finland und Island. Die beiden: Mélanie Laurent ( Quentin Tarantino hat ihr in seinem Film «Inglorious Bastards» eine Schlüsselrolle gegeben. Sie ist die wunderschöne Frau im roten Kleid, die in ihrem Kino alle Obernazis fertig macht) und der Aktivist Cyril Dion, wollten sich nicht mit den düsteren Prognosen einer Studie zufrieden geben, die ein Ende unseres Ökosystem gegen Ende dieses Jahrhunderts prophezeit.
Die Filmer haben Alternativen, Lösungsmöglichkeiten und Horizonte für die Zukunft gefunden in den Bereichen Landwirtschaft, Energie, Wirtschaft und Demokratie. Ein spannender Film über Gegenwart und Zukunft.

Was wir jetzt machen können, ist, diesen FIlm sich anschauen und weiter empfehlen!

Daniel Blatter (Gä&Nä), Alex R. Chanton & Jean-Pierre D’Alpaos wünschen viel Sehvergnügen!

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Cinéculture – JULIETA

CINÉCULTURE
…zeigt nur Filme, die wir selber sehen wollen!

JULIETA
(R.: Pedro Almodóvar; Spanien 2016; 109 Min.; Darst.:Adriana Ugarte, Daniel Grao, Emma Suarez)

Vorführdaten:

Sa./So. 18./19. Juni 2016, 18.00 h
Mo./Di. 20./21. Juni 2016, 20.30 h

Er ist wieder da – und besser und raffinierter denn je! Wir sprechen vom spanischen Regisseur: PEDRO ALMODÓVAR! Wieso wieder da? Mit seinem letzten Film, ich will und mag mich nicht an seinen Titel erinnern, hat er einen Riesenflop gedreht. Unverständlich wie ein solcher Ausnahmekünstler so etwas Schlechtes realisieren könnte. Aber jetzt mit «Julieta» hat er wieder einen echten, tiefen, nachhaltigen, ganz Grosses Kino nach bester Almodóvar Manier abgeliefert.
Katja Nicodemus («DIE ZEIT»): «Endlich findet Pedro Almodóvar … zu seiner alten erzählerischen Leidenschaft zurück. Durch Zufall begegnet Julieta einer Kindheitsfreundin ihrer Tochter, und diese Freundin will die schon seit Jahren abgetauchte Antía gesehen haben. Die Nachricht bringt die Mutter aus dem Takt und veranlasst sie, der Verschwundenen einen langen Brief über ihre eigene Geschichte zu schreiben. Sie schreibt über die mystische Begegnung mit  ihrer grossen Liebe während einer Zugfahrt, über das gemeinsame Leben mit dem Mann, einem Fischer, der Antías Vater wurde, von Tod, Schuld, Sehnsucht und den Windungen des Schicksals. Wieder gibt Pedro Almodóvar einer Heldin Rückhalt durch exzentrische Kleidung und starke Farben, wieder findet er einen fliessenden Erzählstil, der die überbordende Handling elegant im Griff behält. … Es ist schon erstaunlich, wie es diesem Film und Almodóvar gelingt, ein ganzes Leben, seine Sehnsüchte, seine Abgründe, seine Trauer zu erkunden.»

Wer ein Filmavecionado ist, muss sich «Julieta», trotz EM, es gibt auch ein Leben neben dem Fussball, ansehen. Wenn ich gläubig wäre, müsste ich sagen: «Es ist eine Sünde ‹Julieta› wegen Fussball oder anderen Abmachungen, nicht ins Kino zu gehen.»

Übrigens, dies ist der letzte CinéCulture Film vor der grossen Sommerpause,
Wir sehen uns im Herbst wieder, und wie immer, wünschen Alex R. Chanton und Jean-Pierre L. D’Alpaos viel Sehvergnügen mit CinéCulture-Höhepunkten!

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PIERRE FAVRE – DRUMSIGHT

JAZZbrig lädt ein
(10. Juni 2016, 20.30, Pfarreizentrum Brig)

PIERRE FAVRE DRUMSIGHTS: 79 und noch kein bisschen leise!

Schlagzeug ist nicht gleich Schlagzeug, ebenfalls ist Percussion nicht gleich Percussion. Und beim PIERRE FAVRE DRUMSIGHTS Quartett schon gar nicht. Wer es noch nicht weiss: hier haben wir es mit Weltklasse Qualität zu tun. Vier Ausnahme-Schlagzeuger, vier hochkarätige Musiker, die danach streben ihre Schlagfertigkeit unter Beweis zu stellen, wie melodiös, wie leise, einfühlend und wie berührend ein eigentlich so lautes Instrument sein kann.
Am 2. Juni 2016 wird Pierre Favre 79jährig. Er hat alles erreicht was ein Musiker erreichen kann: Tourneen durch die ganze Welt, mit den wichtigsten Jazzmusiker zusammen gearbeitet, unzählige LP und CD Aufnahmen, das Schlagzeugspiel revolutioniert, ebenfalls jenes der Percussion; er war ein begnadeter und beliebter Lehrer an diversen Jazzschulen, ein hervorragender Pädagoge, wurde mit 74 nochmals Vater eines wunderbaren Mädchens und vieles mehr. Was aber die letzten 60 Jahre nie nachgelassen hat, ist seine Spielfreude, seine Neugierde und seine «Jugendlichkeit» und der Austausch mit anderen Musikern. Setzt sich Pierre Favre hinter seine Schlaginstrumente dann ist er auf einen Schlag 25jährig. Nur, dass sich nun zu seiner jugendlichen Frische und Kraft ein Feeling und Erfahrung hinzugesellt, das den Zuschauer verblüffen wird.

Jetzt am 10. Juni 2016 tritt er mit drei seiner ex-Schüler im Pfarreizentrum auf. Längst sind Valeria Zangger, Cris Jaeger und Markus Lauterburg flügge geworden. Aber mit dem Altmeister, Lehrer und Freund aufzutreten, ist für alle (ihn, sie und den Zuschauern) ungeheuer erfrischend, bereichernd, lernreich. Ein Konzert der Superlative und ein unvergessliches Ereignis.

Diese Zusammensetzung muss als einmalig gewertet werden und gehört in die Kategorie: Unterhaltung und Lebensbereicherung auf hohem Niveau.

Jonas Ruppen & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen nicht nur viel Vergnügen, sondern auch ein unvergesslicher Moment.

Kommende JAZZbrig Events: GÜNTER «Baby» SOMMER – Jazz & Geschichte
(24. September 2016, Pfarreizentrum Brig)

JAZZbrig 2017 – Gitarristen
(24. – 29. April 2017, Pfarreizentum Brig)

 

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«Im Profil DANIEL BLATTER»

Kulturraum Wegenerplatz:

«Im Profil DANIEL BLATTER»

Ort: Buchhandlung Wegernerplatz Brig
Dat.: Fr. 27. Mai 2016
Zeit: 18.30

«Im Profil…» ist eine Talkrunde, die den Gast auf «Herz und Nieren» befragt wird. Die eingeladenen Personen sind manchmal sehr bekannt (wie Alex Rüedi), dann wieder Unbekannte, die uns aber aufgefallen sind und uns spannend erscheinen. Übrigens wird diese Serie im Herbst fortgesetzt.

Daniel Blatter, begnadeter Gitarrist (er zählt zu den besten in der Schweiz, weil er Profil hat), Komponist, Arrangeur, Texter, Poet stellt sich den Fragen von Jonas Ruppen, Daniel Kämpfen und Jean-Pierre L. D’Alpaos. Natürlich ist er als Musiker bei uns pas mal bekannt. Aber wir befragen ihn auch nach seiner «Dark Side of the Moon», nach seinen weniger beleuchteten Seiten. Denn DB ist nicht nur als Musiker interessant, sondern und vor allem als Mensch, als Citoyen, als Alternativer.
Bei den Vorgesprächen haben wir bei ihm Nischen entdeckt, die unbedingt an die Öffentlichkeit kommen müssen. Wir befragen ihn nach seinen philosophischen und politischen, nach seinen sozialen und soziologischen, nach seinen Kunst und kulturellen und nach seinen kritischen Lebenseinstellungen und Ansichten.
Natürlich wird er seine Gitarre dabeisein haben. Ob er sie spielt, lassen wir offen.Sie werden sich wundern, was wir aus DB herauslocken.

Wir freuen uns auf das Treffen mit DB. Und den Besucher wünschen wir viel Vergnügen.

 

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A BIGGER SPLASH

CINÉCULTURE: «Hier sitzen Sie immer im richtigen Film»

Vorführdaten:
Sa. 21. Mai 2016 / 17.00 h
Mi. 25. Mai 2016 / 20.30 h

A BIGGER SPLASH
(R.: Luca Guadagnino; F/Italien 2015; 120 Min.; Darst.: Tilda Swinton, Ralph Fiennes, Dakota Johnson, Matthias Schoenaerts)

Endlich wieder einmal ein Film für Erwachsene, für aufgeschlossenen Erwachsene, für gebildete und lebenserfahrene Erwachsene, endlich wieder einmal ein Film für CinéCulture. Der Regisseur Luca Guadagnino hat sich von den Filmklassiker «La Piscine» aus dem Jahre 1969 inspirieren lassen, indem Romy Schneider, Allan Dellen und Jane Birkin den Film zu einem Kunstwerk machten.
Mit der neuen Besetzung gelingt es diesem Film eigenständig zu bestehen, ohne den Vergleich zu fürchten. A BIIGER SPLASH ist ein hochkarätiger Cast in einer spannungsgeladenen Geschichte.
Die Kritiker loben diesen Film. Und effektiv gehört er bereits zu den fünf besten Filmem in diesem Jahr. Hier stimmt alles: Landschaft (Mittelmeerinsel Pantelleria), hervorragende Schauspieler, Kamera exzellent, Story fast Shakespeare klassisch. Luca Guadagnino geht es um Schuld bei diesen zwischenmenschliche Spannungen, sondern um die Begierde zwischen Mann und Frau, um unterschiedliche Lebensstile und in unserer heutigen Zeit, mit dem Problem der Gesellschaftsäberalterung, auch ums Alter.
Noch ein Zitat des Regisseurs sollte nun genügen um die Neugier und das Interesse für diesen Film zu wecken: «ich bin von der Idee eines Bruches ausgegangen. Die Kluft zwischen einer Welt, die es nicht mehr gibt – die Welt des Rock ’n› Roll gegen Ende des 20. Jahrhunderts – und einer neuen Art von Konservatismus, die uns in gewisser Weise heute lenkt. » Klingt doch irgendwie vertraut. Oder etwa nicht!
Selber Schuld wer diesen Film verpasst.

Alex R. Chanton und Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

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LIT. SALON: UNMÖGLICHE BÜCHER: «Horcynus Orca»

Barbara Terpoorten-Maurer liest Stefano D’Arrigo
Pascal Reichler ( Flamenco Gitarrist) musikalische Begleitung

Ort: Grünwaldsaal/Mediathek Brig
Dat.: Di. 24. 5. 2016
Zeit: 19.30 h
Ohne Eintitt!

Bevor wir in die Sommerpause gehen noch ein wenig Literatur. Wer weiss, vielleicht wird genau dieses Buch ihre Sommerlektüre (1492 Seiten).

BARBARA TERPOORTEN-MAURER (Schauspielerin, Regisseurin, Vorleserin) kennen wir natürlich aus der TV-Serie «Der Bestatter». In Visp geboren, in Brig aufgewachsen, entschloss sie sich nach der Matura die Schauspielerinlaufbahn einzuschlagen .
Seit 2009 liest regelmässig  im Lit. Salon vor.

PASCAL REICHLER ist Professor für klassische Gitarre und Flamenco. Er gibt Unterricht an der AMO, an der OMS; er spielte mit unzähligen Musikern und Komponisten zusammen und kann zusätzlich unzählige Auftritte auch als Solo-Flamenco-Gitarrist vorweisen. Auch Pascal Reichler gehört seit Jahren zum Lit. Salon «Inventar».

STEFANO D’ARRIGO (1919-1992) war ein Italienischer Lyriker, Romancier und Journalist. Sein Werk ist sehr schmal: 2 (zwei) Romane. An «Horcynus Orca» schrieb er 25 Jahre lang. Es wurde 1975 (auf deutsch 2015) veröffentlicht und gilt seither (nach Dante’s «Göttliche Kommödie») als Opus Magnus er italienischen Literatur.

HORCYNUS ORCA: D’Arrigo erzählt auf 1492 Seiten die letzten acht Tage im Leben eines Kriegsheimkehrers aus dem 2. Weltkrieg auf dem Heimweg in sein Heimatdorf auf Sizilien und streift gleichzeitig die Geschichte Italiens.

Der LITERARISCHE SALON hat Stefano D’Arrigo und sein Buch «Horcynus Orca» deswegen ausgewählt, weil es zu entdecken ist, weil es bestens die Italianità beschreibt, weil es eine moderne Odyssee ist, weil es eine unvergleichliche Sprache hat, weil es einfach ein atemberaubendes Meisterwerk ist.

Nach dem Sommer liest Regula Imboden und Daniel Blatter (Musik) am 13. 9. 2016 aus dem ungarischen Werk von Peter Esterhazy «Harmonia Caelestis» vor

Melanie Sarbach & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen!

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JAZZbrig «All that Jazz»

Ort: Kulturraum Wegenerplatz, Birgschaft Brig
Zeit: 20.00 h (ab 19.30 Türöffnung)
Dat.: heute Abend, 27. 4. 2016
MUSIQURIUM 
Unter diesem Zeichen stellen Jonas Ruppen und Jean-Pierre L. D’Alpaos immer wieder Musikperlen vor. Musik , wo das Wort seine volle Berechtigung hat. Heute Abend um 20.00, im Kulturraum Wegenerplatz in der Buchhandlung Wegenerplatz in der Briger Burgschaft, präsentieren  Jonas und Jean-Pierre ihre Lieblingsjazz-CDs. Sie werden staunen was wir Ihnen zum Hören geben; wie vielfältig Jazz(Blues)ist; wie hörbar er ist; wie groovig, stimmungsvoll und vor allem wie abwechslungsreich und wie schön Jazz ist. Und auch wir improvisieren, so wie es sich zum Jazz(Blues) gehört, denn wir haben uns extra nicht abgestimmt, damit die Spannung ein wenig zusätzlich steigt.
Also lassen Sie sich überzeugen und kommen sie zu einem Glas Wein oder Café oder ein Bierchen vorbei. Sie werden es bereuen, wenn Sie nicht kommen.
Hören Sie wohl, wünschen Jonas Ruppen und Jean-Pierre L. D’Alpaos
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Unter folgendem Link findet Ihr das Pogramm von JAZZbrig
https://jazzbrig.ch/programm-2016/