DATUM Di. 22. März Mi. 23. März ZEIT 20:30 Uhr 18:00 Uhr
REGIE Manuela Federl, Österreich 2021, 90 Min.
An der bosnisch-kroatischen Grenze dreht sich alles um THE GAME, den illegalen Gang über die EU-Außengrenze. An diesem Spiel nehmen nicht nur junge Männer, sondern ganze Familien teil. Manuela und Bernd, zwei Flüchtlingshelfer aus Bayern, möchten helfen und erkennen schnell, dass bei diesem Spiel auch Schlepper, die Polizei, internationale Organisationen und viele weitere Spieler mitmischen. Nach und nach lernen die beiden die Spieler kennen und werden selbst Teil des GAMES.
DATUM Di. 15. März Mi. 16. März ZEIT 20:30 Uhr 18:00 Uhr
REGIE Markus Fischer, CH, HU 2021, 119 Min. DARSTELLER Ronald Zehrfeld, Anatole Taubman, Tsogtsaikan Narantsogt, Marcus Signer, Lilith Stangenberg, Andreas Matti, András Sütö, Fabian Krüger, Marina Gera, Ueli Jäggi
Nach der Novelle von Jeremias Gotthelf. Die mutige, junge Hebamme Christine geht einen Pakt mit dem Teufel ein, um ihr Dorf vor dem brutalen Terror der Deutschritter zu retten. Durch eine Spinnenpest bestraft, wird Christine von der Retterin zur Gejagten und die Gewalt eskaliert. Christine stellt sich dem entscheidenden Kampf gegen die teuflische Macht, die ihr das höchste Gut nehmen will, für das sie zu sterben bereit ist: Die Menschlichkeit
DATUM Di. 08. März Mi. 09. März ZEIT 20:30 Uhr 18:00 Uhr
REGIE Peter Luisi, CH, Ukraine 2021, 101 Min. DARSTELLER Johanna Bantzer, Matthias Habich, Fabian Krüger, Anne Haug, Karin Keller, Tina Perger
Der Titel täuscht. Es geht im intimen Spielfilm «Prinzessin» von Peter Luisi nicht um Lady Diana oder Sissi, sondern um das vierjährige Mädchen Nina und ihren alkoholabhängigen Onkel Josef. Die Kleine gibt ihm neuen Halt. Er findet zurück in die Spur, sieht neuen Lebenssinn. Gute dreissig Jahre später braucht sie, von Drogen abhängig, seine Hilfe. Der Zürcher Peter Luisi beschreibt in seinem Sozialdrama Sucht und Liebe zwei Drogenschicksale, die kontrovers verlaufen und sich am Ende verbinden.
Vorführungen: Di. 1. März 2022; 20.30 Im. 2. März 2022; 18.00
«BELFAST» ist ein autobiografisch inspirierter Film, mit dem Regisseur Kenneth Branagh (Jahrgang 1960) vom jähen Ende (s) einer Kindheit erzählt und dabei auch das Erinnern selber zum Thema macht. Ein eindrücklicher Film über eine Kindheit im irischen Bürgerkrieg ähnlichen Konflikt. Selbstredend dass dies ein Mustseen Film.
CinéCulture empfiehlt:
KING RICHARD Vorführungen: Mo. 28. 2. 2022 // 20.30 Mi. 2. 3. 2022 // 20.30
THE POWER OF THE DOG (R.: Jane Campion; Neuseeland 2021; 128 Min; Darst.: Benedict Cumberbatch, Kirsten Dunst, Kodi Smit-McPhee)
Vorführungen:
Di. 22. 2. 2022 // 20.30 Mi. 23. 2. 2022// 18.00
The Power of the Dog ist ein Filmdrama von Jane Campion (The Piano), das im letzten September 2021 in Venedig seine Premiere feierte, wo die Regisseurin mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet wurde. Ihr ist ein weiteres Meisterwerk mit hervorragender schauspielerischer Leistung gelungen Dies ist definitiv ein Must Seen Film. Zur kommenden Oscar-Verleihung am 27. März 2022 erhält der Film zwölf Nominierungen.
Tom lebt seit fünfzig Jahren in einem abgelegenen Dorf am nördlichsten Punkt Schottlands. Doch nun macht sich der 90-Jährige (Timothy Spall) auf die weite Reise nach Land’s End nahe dem südlichsten Punkt, seiner Geburtsort – alles mit dem öffentlichen Bus. Mit der nötigen Portion Offenheit, Mut und Zuversicht trotzt er der eigenen Verletzlichkeit. Das vielfältige, moderne Grossbritannien hat er zuvor nicht gekannt und es hält manches Abenteuer und viele bereichernde Begegnungen für ihn bereit. Timothy Spall brilliert wie selten. Oscar verdächtig!
CINÉCULTURE ändert seine Spielzeit ! …vom Sonntagmorgen um 11.00 zu jeweils immer am DIENSTAG um 20.30 ( und immer dazu am Mittwoch um 18.00, sollte die Spielzeit unter 2 Stunden sein). Die Sonntagsmatinee wird für CinéCulture-EXTRA beibehalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
Das CinéCulture Programm bis 2. 3. 2022
2. 2022 // 20.30 The Worst Person in the World (Regie: Joachim Trier)
2. 2022 // 18.00 The Worst Person in the World
2. 2022 // 20.30 The Last Bus (Regie: Gilles MacKinnon)
2. 2002 // 18.00 The Last Bus
2. 2022 // 20.30 Power of The Dog (Regie: Jane Campion)
FAZIT: Ein starker Film; eine starke schauspielerische Leistung; eine starke Regiearbeit; ein starkes Drehbuch; und der Film dahinter heisst: «SPENCER – A Fable from a True Story» – und ist ein zweifelloses MUSS!
Pablo Larraín ist vielleicht zur Zeit der beste Regisseur Lateinamerikas. Mit Filmen wie «NO!», «Jackie», «Neruda» hat er sich eine ehrenvollen Rif erfolgt. Wer nun denkt, dass er mit seinem neuesten Masterpiece «Spencer» einen geradlinigen, eintönigen Biopic über Lady Di gedreht hat, liegt weit daneben. Denn er dreht keine herkömmliche biografische Filme. Er geht darüber hinaus. Er pickt sich den wichtigsten Moment/den Drehpunkt in ihrem Leben heraus und denkt sich die Biografien weiter. ER fabuliert, wie es bei Lady Di an Weihnachten hätte zugehen können. Indem er sich in die Extremsituation hineinversetzt.
Kristen Stewart ist auf ihrem Höhepunkt ihres Könnens sie kopiert Lady Di nicht, sondern interpretiert sie, wird ein Teil von ihr. Dadurch wirkt sie so echt, so authentisch und gibt Lady Di Glanz und Grösse, Eleganz und Empathie. Kurz: Menschlichkeit. Der Film «Spencer» erhält Tiefe und Stärke. – Kein Kitsch – . Die Standing Ovations am Filmfestival Venedig 2021 sind allemal verdient. Auf Kristen Stewart’s Leistung kann man sich freuen, sie trägt den Film mit einer Leichtigkeit. Allein sie zu sehen, macht diesen Film sinnvoll. Übrigens wird sie von zwei britischen Topschauspieler*in flankiert: Sally Hawkins und Timothy Spall.
«Spencer» – ein Film von Pablo Larraín ist, ohne ihm zu schmeicheln, ein echtes Kinoereignis der A-Klasse. «Spencer» zu verpassen, kommt nicht in Frage.
MADRES PARALELAS (R.: Pedro Almodóvar; Spanien 2021; 120 Min; mit Penélope Cruz, Milena Smit)
In Venedig, Filmfestival, im August 2021: Standing Ovations! – Und das zu Recht. Alles stimmt in «Madres Paralelas»: Regie, Kamera, Licht, Story, Drehbuch, und die beiden Hauptdarstellerinnen – das ist Schauspiel. So muss Kino sein – das ist Kino pur! Endlich wieder aufregendes und überraschendes Kino! Ganz klar bei diesem Regisseur: ihm, Pedro Almodóvar, braucht man nichts zu sagen, wie man spannendes, tiefes, nachhaltiges Kino macht. Schliesslich gehört er zu den Altmeistern des Films, der kaum je ein schwacher Film in über 40 Jahren verwirklichte. Das ist Kino direkt ohne Schnörkel aber mit kaum zu überbietender Eleganz. Also machen wir es kurz: zwei Frauen, zwei Schwangerschaften, zwei Leben. Das klingt alltäglich, aber Janis (Penélope Cruz), Ana (Milena Smit) lernen sich kurz vor der Geburt im Spital kennen; Janis überglücklich – Ana genau das Gegenteil;die wenigen Worte, die sie im Krankenhausflur austauschen, schaffen ein enges Band zwischen den beiden. Doch ein Zufall wirft alles durcheinander und verändert ihr Leben auf dramatische Weise…alles weitere, die Lösung liegt auf der Kinoleinwand. Überflüssig zu sagen: ein MUSS! Man kann diesen Film verpassen, sollten Sie aber nicht…
The Truffle Hunters THE WEST SIDE STORY (R.:Steven Spielberg)
Diese beiden Filme können Sie verpassen – SOLLTEN SIE NICHT!
«The Truffle Hunters« Ein Dokumentarfilm über die originellen Trufflefinder im Piemont der seltenen Art. Die Kritiker sind sich hier für einmal einig. Hier ein paar Stimmen: » Ergreifend» (Empire), «Eine filmische Delikatesse» (Chicago Tribune), «Wunderbar! Die Entdeckung einer bisher unbekannten Welt» (The Film Stage)», «Eine vorzügliche filmische Reise, der Mann nicht widerstehen kann» (Variety). Diese Meinungen sollten überzeugen. CineCulture zeigt diesen Film noch Sonntag 12.12. 2021 um 11.00 und am Montag 13. 12. 2021 um 18.00.
THE WEST SIDE STORY (nur am Montag 13. 12. 2021 um 20.30 Originalsprache mit d/f Untertiteln) Steven Spielberg hat hier ein Meisterwerk geschaffen. Er hat ein Remake des 1957 entstandenen Films kongenial und besser umgesetzt. Natürlich stehen zwischen damals und heute fast 65 Jahre technische Filmentwicklung und dies hat Steven Spielberg ausgenutzt und ein filmisches Feuerwerk gedreht, das die 157 Minuten der Filmdauer wie ein Fingerschnipsen vergehen lässt. Er braucht jede Sekunde um diese Geschichte zu verfilmen. Das heisst: keine Sekunde Langeweile. Die Darsteller sind schlichtweg hervorragend, die Tanzszenen gewaltig und mit Drive und Groove – umwerfend. Perfekt in Szene gesetzt. Und dann die MUSIK von Leonard Bernstein: auch die berührend und kompositorisch hochstehend und dennoch leicht, eingängig und einfach sehr elegant und ohne Schnörkel – wie der ganze Film. Fazit: Chapeau Mr. Spielberg.
Das CineCulture Team garantiert 100% Filmvergnügen