Cinéculture – «Overcast» & «Florence Foster Jenkins»

CINÉCULTURE heisst «Nachhaltige Kino-Kultur»
Hinweis für: «Overcast» & «Florence Foster Jenkins

«OVERCAST» – sehr eindrücklich und informativ
(R.: Matthias Eggel-Hancke; 2016 VS/CH; 82 Min.)

Vorführungen: Sa. 10. Dez. & Mi. 14. Dez. 2016, jeweils um 18.00 Uhr

Wir von CinéCulture zeigen nur Filme mit dem Prädikat: «Nachhaltigkeitswert». Der Doku-Film von Matthias Eggel-Hancke ist ein solcher. In 6jähriger Arbeit hat er einen Film verwirklicht der das Phänomen «Chemtrials» zum Inhalt hat. Es geht Matthias nicht um Verschwörung, sondern ihm geht es vor allem um «Aufklärung und Gerechtigkeit».

«OVERCAST» ist ein Film der betroffen macht und den Zuschauer nachdenklich stimmt!

«OVERCAST» ist ein Film über ein Phänomen, das für die meisten von uns ganz normal ist: Flugzeugstreifen, die sich zu Wolken ausbreiten und den Himmel sowie die Sonne bedecken. Für einige Menschen jedoch handelt es sich dabei um das grösste Umweltverbrechen der Menschheitsgeschichte  und um die gezielte Veränderung des Klimas.
Bewertung: sehr sehenswert!

«FLORENCE FOSTER JENKINS» – Meryl Streep = Oscar verdächtigt!
(R.: Stephen Frears; GB, F 2016; 110 Min.; Darst.: Meryl Streep, Hugh Grant, Simon Helberg)

Vorführung: Mo. 12. Dez. 2016, 20.30 Uhr, Originalversion englisch mit Untertitel

Stephen Frears, der Regisseur von «Philomena», versteht es Biografien auf die Leinwand zu bannen. Setzte er damals «Philomena» ein kleines eindrückliches Denkmal, stellt er Florence Foster Jenkins  (1868-1944, Sängerin), alias Meryl Streep im gleichnamigen Film, in den Mittelpunkt des Geschehens. Auch diese Frau wird durch Stephen Frears unvergesslich.
«FLORENCE FOSTER JENKINS» erzählt die WAHRE Geschichte der legendären New Yorker Erbin und exzentrischen Persönlichkeit. Geradezu zwanghaft verfolgt sie ihren Traum eine umjubelte Opernsängerin zu werden. Es gibt aber zwei Probleme: sie trifft
keinen einzigen Ton richtig und sie hat überhaupt kein Rhythmusgefühl. Ihr Feeling ist dermassen schräg, dass es wieder gut ist…
Nur Meryl Streep konnte diese Rolle übernehmen. Selbstredend, dass sie es bravourös umsetzt. Allein sie zu sehen, lohnt dieser Film. Diese Rolle riecht verdächtig nach einem Oscar 2017! Ihr zur Seite stehen zwei brillante Begleiter: Hugh Grant und Simon Helberg.
Lassen Sie sich von dieser Tragi-Komödie bezaubern, und lassen Sie sich die Hochleistung in Schauspielkunst nicht entgehen. Sie werden den Kinosaal begeistert verlassen.
ALex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen, schöne Festtage und wir melden uns mit CinéCulture im Januar 2017 wieder.

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Cinéculture – OVERCAST-Klimaexperimente am Himmel

Am Samstag feiert der Walliser Filmemacher Matthias Hancke-Eggel die Walliser Premiere seines Dokumentarfilms OVERCAST-Klimaexperimente am Himmel.

Produziert wurde der Film von Tristan Albrecht, dem Inaber von Dedal Films und Vizepräsidenten von Valais Films. Insgesamt dauerte die Fertigstellung des Films sechs Jahre.

Entstanden ist äusserst polarisierender und kontroverser Film, der die menschgemachte Bewölkung durch den Flugverkehr thematisiert. Flugzeugstreifen, die sich zu Wolken ausbreiten und in der Folge den Himmel sowie die Sonne bedecken, ist für die meisten von uns ein völlig normales Phänomen. Doch für einige Menschen, handelt es sich dabei um das grösste Umweltverbrechen der Menschheitsgeschichte.

Wissenschaftler haben – basierend auf Ideen, die auf das Jahr 1974 zurückgehen – eine spezifische Technologie entwickelt, das Klima künstlich zu beeinflussen. Flugzeuge

könnten schädliche Chemikalien in der Atmosphäre versprühen und somit einen Teil des Sonnenlichts von der Erde fernhalten. Gremien des US-amerikanischen und britischen Parlaments haben bereits Rahmenbedingungen für den Einsatz solcher Technologien geschaffen. Könnte es wirklich sein, dass diese Geoengineering Technologie, bereits seit mehreren Jahren eingesetzt wird ohne das Wissen und Einverständnis der Bevölkerung?

Sind die Streifen und der häufig milchig erscheinende Himmel das Resultat eines solchen Klima-Experiments?

Der Film wird am Samstag dem 26.11.2016 im Kino Capitol in Brig um 17.00 Uhr gezeigt.

Am Dienstag dem 29.11.2016 und Mittwoch dem 30.11.2016 um 18.00 Uhr folgen weitere Aufführungen.

Weitere Informationen: www.kinocapitol.ch

«CAFÉ SOCIETY»

CINÉCULTURE
«hier sitzen SIE immer im richtigen film»

«CAFÉ SOCIETY»
(R.: Woody Allen; USA 2016; 96 Min.; Darst.: Kirsten Stewart, Jesse Eisenberg)

Vorführdaten: Fr., Sa., Mo., Di., Mi. – 11./12./14./15./16. November 2016  // immer 18.00

Weitere Top CinéCulture Filme:
«Hell or High Water» (Fazit: Der bestbewertete Film 2016! Mit Jeff Bridges)
«Overcast» (einheimische Produktion von Matthias Hanke, Doku über Chemtrails)
(Sa. 26. 11. 2016 / 17.00 mit anschliessendem Gespräch; Di./Mi. 29./30. 11. 2016//18.00)
«Fremdfötzelige Musikanden» (Doku über die Geschichte des Schwyzerörgeli)-TBA

Alle Jahre wieder ein Film von Woody Allen – und alle Jahre wieder will CinéCulture Woody Allen zeigen!!! So auch diesen: «Café Society». Wood Allen (81) ist ein Garant für hohen, intelligenten Unterhaltungswert, für handwerkliche Film-Feinmotorik, für kinematische grandiose Dramaturgie, für Amusemant auf hohem Niveau – nie plump, nie unter der Gürtellinie, ein kritischer Gentleman, der weiss was sich gehört!
«Café Society» spielt in den 30ern des vorherigen Jahrhunderts; ein Lieblingsjahrzehnt von ihm. Hier kennt er sich bis ins kleinste und letzte Detail wie kaum ein Zweiter aus. Mehr sagen wir von CinéCulture nicht dazu. Oder doch noch etwas zu Allen. Tim Lindemann (Konkret) schreibt etwas sehr Wahres: «Wir werden erst wissen, wie sehr wir diese jährliche Dröhnung brauchen, wenn sie einmal ausbleibt. Möge uns das noch lange erspart bleiben.»

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

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«CÉZANNE ET MOI» (Meine Zeit mit Cézanne)

CINÉCULTURE zeigt «nur Filme, die wir selber sehen wollen! »

«CÉZANNE ET MOI» (Meine Zeit mit Cézanne)
(R.: Danièle Thompson; F 2016; 114 Min.; Darst.: Guillaume Gallienne, Guillaume Canet, Alice Pol)

Vorführdaten: So-Matinée 6. Nov. 2016; 11.00
                         Mittwoch     9. Nov. 2016; 18.00

Nächster Film: «Café Society» – Woody Allen
                          So-Matinée 20. Nov. 2016

Es handelt sich um zwei Ausnahmekünstler, die mit ihrem Lebenswerk noch heute die Kulturwelt begeistert. In diesem Film geht es um die Freundschaft von Paul und Émile, die wenig bekannt ist. Paul Cézanne ist durch seine Bilder, Émile Zola ist durch seinen Ausspruch zur «Dreyfuss-«Affäre » J› accuse» in Erinnerung geblieben.
Daniéle Thompson (Regisseurin) wird durch diesen Film die Biografien dieser beiden Künstler neu erwecken und ins Gespräch bringen. Denn, die Geschichte dieser Herren ist hochspannend. Sie hat den Film so gedreht, als ob sie malen würde. Die szenischen Einstellungen sind wie die Bilder von Cézanne: kraftvoll, präzis, beeindruckend und einfach schön. Ein Film wieder einmal wo alles stimmt: ein phantasievolles Drehbuch, eine Kameraführung die den Zuschauer mitnimmt und am Leben dieser beiden Künstler teilhaben lässt, die Intensität der Farben, hervorragende Schauspieler und die Geschichte selbst ist es wert erzählt zu werden.

Viel Vergnügen wünschen Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos

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Snowden

CINÉCULTURE: «Wir zeigen Filme nicht aus Langeweile!»

SNOWDEN
(R.: Oliver Stone; USA/D 2016; 134 Min.; Darst.: Joseph Gordon-Levitt, Shailene Woodley)

Vorführungen

Sonntagsmatinee 23. Okt. 2016 / 11.00
Dienstag 25. Okt. 2016 / 18.00
Mittwoch 26. Okt. 2016 / 20.30

FIlmhinweis: «Cézanne et Moi» (Sonntagsmatinee 6. Nov. 2016 / 11.00 // Mittwoch 9. Nov 2016 / 18.00)

CinéCulture empfiehlt: «Die 7 Glorreichen» am Sa. 22. Okt. 2016 / 17.00

Es ist nicht nur ein unbedingtes Muss diesen Film zu sehen, es ist auch ein unbedingtes Muss für CinéCulture diesen Film zu zeigen. Eduard Snoden, seine Geschichte zu verfilmen, grenzt beinahe an einem Verbrechen. Denn niemand ausser Oliver Stone mochte diese Story verfilmen. Dies liegt bestimmt nicht am Können der anderen Regisseure/innen. Es traut sich keiner (jedenfalls in Hollywood). Niemand wollte sich mit den USA anlegen. Obwohl dieses Land die grösste Demokratie und die Freiheit immer aufrecht hält. Oliver Stone dazu: «Es heisst, wir hätten Meinungsfreiheit; aber Ideen werden gekauft, Gedanken kontrolliert und die Medien kontrolliert.» Er musste die Produktionskosten von 50 Millionen Dollar in Europa generieren.

Die Story ist klar und sollten allen bekannt sein. Vielleicht noch ein Wort zum Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt: er hat den echten Eduard Snowden bis ins kleinste studiert; mit einer feinen Präzision imitiert er Gestik, Mimik, Macken und Tonfall, dessen Nüchternheit und Schüchternheit imitiert er nicht nur, sondern macht sie sich zu eigen. Somit, und natürlich auch mit der Glanzleistung von Shailene Woodley, machen sie den Film zu einem Hochgenuss. Auch der Schluss ist sehr, sehr gelungen. Aber wie? Das müssen Sie sich selber ansehen. Wir verraten’s nicht.
Mit «Snowden» ist Oliver Stone («Platoon», «Bonr on the 4th of July») ein exzellentes Biopic und ein grossartiger Politthriller gelungen: wahr, echt und ohne Schnörkel. Er zeigt nicht nur das Leben des Whistleblowers  auf die grosse Leinwand, sondern er stellt den Menschen hinter dem Mythos vor, der mit seinen Enthüllungen der Welt die Augen öffnete, dafür sein Leben aufs Spiel setzte. Es ist die Geschichte eines normalen Mannes, der es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte zu schweige !

Sehen Sie wohl und Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Vergnügen.

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Tschick

CINÉCULTURE
«Hier sitzen Sie immer im richtigen Film»

«TSCHICK» – Die Umsetzung vom Buch zum Film perfekt gelungen!
(Regie: Fatih Akin; D 2016; 93 Min.; nach dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Herrndorf)

Vorführdaten: Sonntagsmatinee 9. Okt. 2016 / 11.00 & Mi. 12. Okt. 2016 / 18.00

Vorschau: «SNOWDEN» von Oliver Stone
(Sonntagsmatinee 23. Okt. 2016 / 11.00 & Mi. 26. Okt. 2016 / 18.00

«TSCHICK»
CINÉcULTURE ist Gondeln Sommerferien zurück. Der Herbst verspricht eine reiche Filmsaison. Wir garantieren unvergessliche, nachhaltige und prägende Leinwandmomente. Wir wollen Ihnen engagiertes Kino zeigen. Kinoereignisse präsentieren, wo man nicht aus Langeweile hingeht.

Als Auftakt zeigen wir eine spannende Buchverfilmung. Autor ist der leider bereits mit 48 Jahren (2013) verstorbene multitalentierte Künstler Wolfgang Herrndorf und Regisseur ist der ebenfalls sehr talentierte 42 jährige Fatih Akin. Er begeisterte uns mit Filmen wie «Gegen die Wand», «Auf der anderen Seite» oder «Soulkitchen».

Das Buch von Wolfgang Herrndorf «Tschick» war bereits 2010, beim Erscheinung noch nicht aber durch Mundpropaganda zum Jahresbestseller. Es wurde auch als Theaterstück umgeschrieben und wurde in Deutschland in den letzten Jahren das meistinszenierte Bühnenstück.

Fatih Akin hat sich ganz nah an die Romanvorlage gehalten. Zum Glück! Er erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte auf der Grundlage eines Roadmovie. Die beiden Jungs Maik&Tschick, die Hauptprotagonisten, unternehmen in den Sommerferien mit einem «geliehenen» Lada eine Reise in den Osten Deutschlands, um genau zu sein in die Walachei (die sie aber nie erreiche) – auf dieser Reise erleben Sie allerlei Abenteuer.

Die filmische Arbeit von Fatih Akin überzeugt gleich von. Anfang an, so dass es nicht lange dauert bis man die beiden fest ins Herz schliesst und gerne noch viel länger als die 93 Filmminuten ihre Erlebnisse miterleben möchte. Klar ist zum Vornherein, dass der Film nicht alles was das Buch enthält, zeigen kann. Aber der Film ist dem Buch gleichwertig: der Charme bleibt erhalten, er bezaubert wie im Buch mit der heutigen Jugendsprache, mit mitreissendem Tempo und liebevollen Details.

Die Umsetzung vom Buch zum Film ist perfekt gelungen. Man kann nicht sagen, wer das Buch gelesen hat, wird den Film weniger gut finden. Im Gegenteil: wer das Buch gelesen hat, will unbedingt den Film sehen und umgekehrt.

«Tschick» ist ein liebenswertes Feelgood-Movie mit Tiefgang. Der Film endet sogar mit einem Happy-Ending. Ist das schlecht? Nein, meint Tereza Fischer vom «Filmbulletin»: «Muss so sein und erfreut nicht nur die Herzen von Teenies, sondern auch die ihrer Eltern.»

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen viel Sehvergnügen!

 

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VOR DER MORGENRÖTE

4. 9. 2016: TAG DES KINOS – Eintritt Fr. 5.-
CINÉCULTURE: Sondervorstellung

«VOR DER MORGENRÖTE»
(R.: Maria Schrader; D 2016; 106 Min.; Darst.: Barbara Sukowa, Josef Hader, Aenne Schwarz)
Zwei Vorstellungen: So. 4. Sept., 11.00 // Di. 6. Sept. 18.00

Auch CinéCulture nimmt und muss am «Tag des Kinos» teilnehmen! Und zwar mit dem vielgelobten Film über das Leben des weltbekannten Schriftstellers STEFAN ZWEIGs: «Vor der Morgenröte – Stefan Zweig in Amerika».

Der 4. September 2016 ist eine Hommage ans Kino. Er soll beweisen , dass Kinofilme nur im Kinosaal zur Geltung kommen! Hier wird Kino in die richtige Dimension gesetzt, was das Fernsehen und das Homekino nie, und ich wiederhole NIE! Erfüllen kann: Grossleinwand, Tonqualität (und die Werbung wird vor dem Hauptfilm gezeigt, ein ungeheurer Vorteil), der Film kann nicht unterbrochen werden, wann man will, sondern er wird dort angehalten wo’s Sinn macht. Quentin Tarantino z. B. schreibt auf die Sekunde genau vor wo er die Pause haben will. Kino ist und bleibt Kunst – was diesen kommenden Sonntag bewiesen wird.

Im Rahmen des CinéCulture wird an Sonntag, den 4. September 2016, um 11.00, dem «Tag des Kinos», der Film von Maria Schrader «Vor der Morgenröte» gezeigt.
Er wurde am diesjährigen Film Festival von Locarno auf der malerischen Piazza Grande gezeigt. Als DarstellerInnen könnte Maria Schrader Josef Hader, Aenne Schwarz und die Grande Dame des deutschen Kinos Barbara Sukowa (in der Rolle der Hannah Arendt bewies sie, dass sie zu den besten Schauspielerinnen des europäischen Kinos zählt), verpflichten. Dieses Dreigestirn tragen nicht nur diesen Film, sondern führen ihn zu einem tiefgründigen, nachhaltigen und selbstredend zu einem berührenden Kinoereignis.

Rio de Janeiro , Buenos Aires, New York, Petrópolis: Stationen im Leben von Stefan Zweig, die ihm trotz gastfreundlicher Aufnahme und grosser Anerkennung die Heimat nie ersetzen könnten. Schon 1934 hatte der jüdische, österreichische Schriftsteller und Pazifist, der den Niedergang Europas durch die verbrecherischen Nazis früh voraussah, seine Heimat verlassen. Er ist nie mehr aus dem Exil zurückgekehrt. Da er und seine Frau fanden, dass es ein Leben nach den Nazis in Europa nicht mehr möglich sei, entschieden sie sich 1942 für den Freitod.

Regisseurin Maria Schrader («Liebesleben») erzählt mit tiefer Anteilnahme episodisch aus Zweigs Zeit in Nord- und Südamerika – von seinem ersten Aufenthalt in Brasilien und der Teilnahme am P.E.N.-Kongress in Buenos Aires 1936 über den Besuch New Yorks 1941 bis zu seinem Freitod 1942 in Petrópolis. Dort schrieb er die unvergessliche und sein berühmtestes Werk: «Die Schachnovelle».

«Vor der Morgenröte» gewinnt durch die Fokussierung auf einzelne Stationen von Stefan Zweigs Leben Intensität und Tiefe: ein bildgewaltiger, sorgfältig ausgestatteter, herausragend gespielter Film über einen grossen Autor.

Alex R. Chanton & Jean-Pierre L. D’Alpaos wünschen grosses Kinovergnügen

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Tomorrow/Demain

CINÉcULTURE und Gä & Nä präsentieren

TOMORROW/DEMAIN – Die Welt ist voller Lösungen
( Regie: Mélanie Laurent, Cyril Dion; F 2015; 118 Min.)
AUFFÜHRUNG: Mi. 20. Juli 2016, 20.30)

David Nabarro (UN Beauftragter für Klimapolitik und nachhaltige Entwicklung): «Dieser Film sollte Teil der Ausbildung aller politischen Verantwortlichen weltweit sein!»

…, dass wir unsere Lebensweise ändern müssen, wissen wir seit rund 40 Jahren; und es gibt sehr viele (abschreckende, lehrreiche) Filme, die dieses Problem thematisierten. Dagegen wurde von offizieller Seite wenig getan. Profit ist wichtiger!, und zwar immer noch!
Aber endlich kommt mit «Tomorrow/Demain» ein Dokufilm in die Kinos der Hoffnung verspricht, der Mut zur Aktion macht; dass noch nicht alle Schlachten verloren sind. Es gibt Lösungen! Aber wir dürfen das nicht den Politikern überlassen. Wir, die wir am Ende der Linie stehen, sind aufgefordert zu agieren. Denn zum Reagieren ist es definitiv zu spät. In «Tomorrow/Demain» wird sehr anschaulich, plastisch gezeigt, was der Mensch machen kann, um die Erde noch immer bewohnbar zu machen. Er zeigt Lösungen die jeder Einzelne sofort und jetzt anpacken kann.

INHALT: Die Regisseure haben zehn Länder bereist, von Frankreich über die Schweiz bis Finland und Island. Die beiden: Mélanie Laurent ( Quentin Tarantino hat ihr in seinem Film «Inglorious Bastards» eine Schlüsselrolle gegeben. Sie ist die wunderschöne Frau im roten Kleid, die in ihrem Kino alle Obernazis fertig macht) und der Aktivist Cyril Dion, wollten sich nicht mit den düsteren Prognosen einer Studie zufrieden geben, die ein Ende unseres Ökosystem gegen Ende dieses Jahrhunderts prophezeit.
Die Filmer haben Alternativen, Lösungsmöglichkeiten und Horizonte für die Zukunft gefunden in den Bereichen Landwirtschaft, Energie, Wirtschaft und Demokratie. Ein spannender Film über Gegenwart und Zukunft.

Was wir jetzt machen können, ist, diesen FIlm sich anschauen und weiter empfehlen!

Daniel Blatter (Gä&Nä), Alex R. Chanton & Jean-Pierre D’Alpaos wünschen viel Sehvergnügen!

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Cinéculture – JULIETA

CINÉCULTURE
…zeigt nur Filme, die wir selber sehen wollen!

JULIETA
(R.: Pedro Almodóvar; Spanien 2016; 109 Min.; Darst.:Adriana Ugarte, Daniel Grao, Emma Suarez)

Vorführdaten:

Sa./So. 18./19. Juni 2016, 18.00 h
Mo./Di. 20./21. Juni 2016, 20.30 h

Er ist wieder da – und besser und raffinierter denn je! Wir sprechen vom spanischen Regisseur: PEDRO ALMODÓVAR! Wieso wieder da? Mit seinem letzten Film, ich will und mag mich nicht an seinen Titel erinnern, hat er einen Riesenflop gedreht. Unverständlich wie ein solcher Ausnahmekünstler so etwas Schlechtes realisieren könnte. Aber jetzt mit «Julieta» hat er wieder einen echten, tiefen, nachhaltigen, ganz Grosses Kino nach bester Almodóvar Manier abgeliefert.
Katja Nicodemus («DIE ZEIT»): «Endlich findet Pedro Almodóvar … zu seiner alten erzählerischen Leidenschaft zurück. Durch Zufall begegnet Julieta einer Kindheitsfreundin ihrer Tochter, und diese Freundin will die schon seit Jahren abgetauchte Antía gesehen haben. Die Nachricht bringt die Mutter aus dem Takt und veranlasst sie, der Verschwundenen einen langen Brief über ihre eigene Geschichte zu schreiben. Sie schreibt über die mystische Begegnung mit  ihrer grossen Liebe während einer Zugfahrt, über das gemeinsame Leben mit dem Mann, einem Fischer, der Antías Vater wurde, von Tod, Schuld, Sehnsucht und den Windungen des Schicksals. Wieder gibt Pedro Almodóvar einer Heldin Rückhalt durch exzentrische Kleidung und starke Farben, wieder findet er einen fliessenden Erzählstil, der die überbordende Handling elegant im Griff behält. … Es ist schon erstaunlich, wie es diesem Film und Almodóvar gelingt, ein ganzes Leben, seine Sehnsüchte, seine Abgründe, seine Trauer zu erkunden.»

Wer ein Filmavecionado ist, muss sich «Julieta», trotz EM, es gibt auch ein Leben neben dem Fussball, ansehen. Wenn ich gläubig wäre, müsste ich sagen: «Es ist eine Sünde ‹Julieta› wegen Fussball oder anderen Abmachungen, nicht ins Kino zu gehen.»

Übrigens, dies ist der letzte CinéCulture Film vor der grossen Sommerpause,
Wir sehen uns im Herbst wieder, und wie immer, wünschen Alex R. Chanton und Jean-Pierre L. D’Alpaos viel Sehvergnügen mit CinéCulture-Höhepunkten!

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