BILLIE – ein Must-See (James Erskine; 2020 USA; 97 Min.)
Nein, es ist nicht derselbe Film der der Filmkreis diesen Sommer im Stockalperhof zeigte. Unser Film heisst «Billie» und ist die ergänzende Doku zum Film «The United States VS. Billie Holiday». Wer diesen Film bereits gesehen hat, wird «Billie» lieben. Billie Holiday (1915-1955), geboren als Eleanora Fagen, ist die grösste aller Jazzsängerin nen aller Zeiten. Der Film «Billie» ist ein hervorragendes Zeitdokument;es präsentiert sie als eine aussergewöhnliche Sängerin, die in der Musik und politischen Gesellschaft ihre Spuren hinterliess. Aufgebaut ist der Film auf die fantastischen Interviews, die Linda Kuehl mit der Entourage von Billie Holiday führte. Diese Gespräche sind sehr aufschlussreich und berühren einen und machen betroffen. Billie Holiday ging effektiv durch die Hölle und kritisierte die weisse rassistische US-Gesellschaft von der Bühne. Der bekannteste Protestsong ist «Strange Fruit». Ihr einmaliger Gesangsstil kommt nicht zu kurz in diesem Film… James Erskine verknüpft in seinem Film «Billie» aufwändig restauriertes Archivmaterial und die bisher ungehörten Tonbandaufnahmen von Linda Kuehl, die ebenfalls ein tragisches Ende erleidet, mit den Aufzeichnungen der wichtigsten Bühnenauftritte . Fazit dieses Films ist wie die US-Musikzeitschrift Rolling Stone schreibt: ein unbedingtes MUST-SEE-Spektakel. Nach dem Film stellt man bestürzt fest, dass Amy Winehouse (1983-2011) dazu verdammt war, dass Leben und Sterben von Billie Holiday zu wiederholen. Ein Film, der der bedeutendsten Jazzsängerin aller Zeiten ein liebevolles, einfühlsames, ehrliches Denkmal setzt.
(R.: Stefan Jäger; CH2021; Dauer 116 Min.; Darsteller: Joel Basman, Meresi Riegner, Max Hubacher) Wann: Sa. 4. 9. 2021 / 18.00 So. 5. 9. 2021 / 17.00 Mo.6. 9. 2021 / 20.30 Du. 7. 9. 2021 / 20.30
CinéCulture startet seine Saison, nach 18 Monaten Stille, mit einem der wichtigsten CH-Filme dieses Jahres: MONTE VERITÀ! Dieser Film ist übrigens nach wahren Tatsachen gedreht. Der Begriff entstand anfangs des vorigen Jahrhunderts, hatte in den 20ern des 20. Jahrhunderts seine Blütezeit, wurde in der Nazizeit verdrängt und in späten 60ern durch die Blumenkinder, 68ern und der Rockmusikkultur aus der Versenkungen geholt. Der Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung war genau das was die Blumenkinder suchten und wollten… Was war Monte Verità: Zu Beginn des 20.Jahrhunderts machte sich eine Gruppe von Aussteigern (darunter Hermann Hesse, Erich Mühsam) auf die Suche nach dem Paradies und wurde auf dem Schweizer Berg Monte Verità (Tessin) fündig. Der Wunsch nach Freiheit, Emanzipation und neuer Lebensform war enorm. Die Reformer legten nicht nur die Kleider ab, sondern ebenso das geistige und bürgerliche Korsett, an dem die Gesellschaft zu ersticken drohte. Sie wollten ein selbstbestimmtes Leben führen, die Emanzipation der Frau realisieren. Stefan Jäger, versierter CH-Regisseur, ist mit «Monte Verità» ein echter Kinofilm gelungen. Der Film ist ein ausdrucksstarker und bildgewaltigen, inhaltlich grossartiger und schlussendlich ein schönes Leinwandspektakel. Die Hauptdarsteller meistern ihre Rollen mit Bravour und der filmische Groove ist einfach herrlich. FAZIT: sehr sehenswert!
Anthony ist 81 Jahre alt. Er lebt allein in seiner Londoner Wohnung und verweigert sich allen Pflegenden, die seine Tochter Anne ihm aufzudrängen versucht. Doch diese Notwendigkeit wird für sie immer dringlicher, da sie ihn nicht mehr jeden Tag sehen kann: Sie hat den Entschluss gefasst, nach Paris zu ziehen, um mit einem Mann zu leben, den sie kürzlich erst kennengelernt hat… Während Anthony versucht, sich mit der aufkommenden Demenz und den veränderten Lebensumständen zu arrangieren, beginnt er, an seinen Lieben, seinem eigenen Verstand und sogar an der Struktur seiner Realität zu zweifeln.
Gewinner von zwei Oscars: «Bester Hauptdarsteller» – Anthony Hopkins / «Bestes adaptiertes
Wir zeigen endlich wieder Filme, und starten gleich fulminant mit dem Gewinner sämtlicher wichtigen Preise 2020/21
NOMADLAND von Chloé Zhao
dieses mehrfach mit Oscars, dem Goldenen Löwen, BAFTA Awards und Golden Globes gekrönte Meisterwerk ist ein Roadmovie mit Bildern von betörender Schönheit, die für die grosse Leinwand geschaffen sind. Nach monatelanger Kinoabstinenz wirken die Bilder umso grandioser.
Kurz zur Geschichte: Fern, brillant gespielt von Frances Mc Dormand , bricht auf mit ihrem Van in ein ungewisses,neues Leben als moderne Nomadin quasi, nachdem sie Mann und Haus verloren hat. Unterwegs macht sie Bekanntschaften mit anderen Aussenseitern, ( die sich übrigens selber spielen ) die sich ebenfalls für ein Leben jenseits der Normen entschieden haben.
Wir zeigen den Film am Freitag 11.Juni, am Samstag 12. Juni und Sonntag 13. Juni jeweils um 20.30 in deutscher Synchronversion und am Sonntag 13. Juni um 17.00h und Montag 14. Juni um 20.30h in der Englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Wir wünschen Ihnen wie immer grossartiges Kino!
CULTURCAFÉ im Ganter/Brig
Hommage für JANIS JOPLIN – ihr Leben, ihre Musik, ihre Nachhaltigkeit zum 50. Todestag Jean-Pierre L. D’Alpaos im Gespräch mit Svenja Gsponer
Janis Joplin ist eindeutig die unsterbliche Sängerin des Blues› und Rocks. Die Lücke die sie hinterliess, konnte nicht wieder besetzt werden, und das bis heute! Wir, vom CulturCafé, werden an diese unersetzbare Sängerin, an diesen Verlust, erinnern. Anhand von Musik- und DVDbeispielen zeigen wir Ihre Einzigartigkeit. Jean-Pierre L. D’Alpaos wird sich im Gespräch mit Svenja Gsponer über Janis Joplin, während einer Stunde, unterhalten.
Janis Joplin war der erste weibliche Rockstar der Rock’n’Blues Kultur. Mit ihrer markanten rauen Blues Stimme faszinierte sie Millionen; ihre Auftritte beim Monterey Festival (1967) und Woodstock (1969) bleiben unvergessen. Janis Joplin wurde 27 Jahre alt (1943-1970).
Wie immer am Mittwoch stellen wir einen Wein vor. Diesmal einen «Positivo» und einen «Pinot Blanche» garniert mit einer Bruschetta, Käse und Fleisch.
Wir wünsche viel Vergnügen! Die Koordinatoren des CulturCafé’s.
CULTURCAFÉ im Ganter Brig «Mittwoch ist CulturTreff» (19.00 – 22.00) – immer!
CULTURküche Jeden Mittwoch heisst es im Ganter/Brig: CulturTreff/CulturAustausch; alle zwei Monate ein fester Anlass. Mit dem «CulturCafé» wollen wir zeigen wie vielfältig CULTUR sein kann und ist. Ad hoc werden Anlässe verwirklicht in folgenden Bereichen: Musik, Literatur, Film, Ausstellungen, CULTURessen…oder einfach schlichter CulturTreff wo wieder eine Dialogskultur gepflegt wird.
Am kommenden Mittwoch 21. Okt. 2020 ab 19.00 findet die erste «CULTURküche» statt, und zwar 1x pro Monat. Diesmal handelt es sich um «Tradionelle Neapolitanische Gerichte». Menü und weitere Infos siehe Flyer. Das 3Gang-Menü kostet Fr. 33.-, für Lehrlinge, Schüler, Studenten Fr. 22.-.
Teilnahme nur nach Anmeldung, da wir kein WasteFood betreiben wollen. Anmeldeschluss Mittwoch Mittag 12.00 unter 079/128.36.42 oder 078/873.98.36
Corona-Massnahmen gewährt.
Viel Vergnügen wünschen die Koordinatoren*innen: Svenja Gsponer, Yannick Fux, Andreas Zurbriggen, Leo Ruppen, Yves Tscherry, Jean-Pierre L. D ‹Alpaos
CinéCulture zeigt am Fr. 16. Okt. 2020 // 18.00 Mi. 21. Okt. 2020 // 20.30
THE WALL OF SHADOWS: nicht nur ein Film für Bergsteiger (R.: Eliza Kubarska; CH, Polen 2020; 94 Min.)
Einmal ein anderer Bergsteiger Film ; einmal stehen nicht nur die Bergsteiger im Vordergrund, sondern Menschen. «The Wall of Shadows» zeigt eine Sherpa-Familie wie sie die Berge und das Leben sehen, verstehen, achten und Respekt haben. Diese Sherpa-Familie gerät in ein Dilemma mit ihrer Lebensphilosophie, ob sie die Gruppe Bergsteiger über die bisher unbezwungene Ostwand des «Kumbhakarma» in Nepal anzuführen. Dieser Berg ist aber heilig und darf nicht bestiegen werden. Aber…,ja, eben Aber… – Die Regisseurin Eliza Kubarska begleitet mit bildgewaltigen Einstellungen diese Tour. Sie fängt atemberaubende Bilder der majestätische Bergwelt ein und lenkt damit den Blick auf die spirituelle Dimension von Natur und Umwelt. Wahrlich nicht nur ein Film für Bergsteiger.
14. — 17. Oktober 2020 World Nature Forum Naters Eintritt frei – Kollekte!
MITWOCH 14. Oktober 2020
19.00 Atem der Welt — Die Luft in der wir leben Vortrag von Dr. med. Bernhard Aufdereggen, Präsident der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz
Luft ist um uns und in uns vom ersten bis zum letzten Atemzug. Ohne dieses Gemisch von Stickstoff und Sauerstoff gibt es auf dieser Erde kein Leben. Als wie zentral dies immer schon empfunden wurde, zeigen Begriffe wie «Odem einhauchen» und «där Schnüf üsgah». Meistens sehen und riechen wir dieses Element nicht – und doch fehlt es uns, wenn es nicht in genügender Menge und in guter Qualität vorhanden ist. Mit Schadstoffen belastet kann die Luft zu Krankheit und Tod führen. Über die Luft, die wir atmen, stehen wir in dauerndem und sehr intimem Kontakt mit den Mitmenschen und der Mitwelt.
20.30 20 Std., 40 Min. — Mein erster Flug über den Atlantik Biografische Lesung mit Luciana Brusa aus dem Buch der US-amerikanischen Flugpionierin und Frauenrechtlerin Amelia Earhart (*1897, verschollen am 2. Juli 1937 im Pazifischen Ozean, für tot erklärt am 5. Januar 1939).
Amelia Earhart war das weibliche Pendant zu Charles Lindbergh. 1932 flog sie als erste Frau alleine über den Atlantik und ihre charismatische Persönlichkeit machte sie überall zum Mittelpunkt. Sie hatte Stil, Charme und eine unglaublich gewinnende Ausstrahlung. Sie lebte das Leben in vollen Zügen und stellte sich doch immer wieder in den Dienst der Allgemeinheit. Flugrekorde brach sie im Vorübergehen. Sie wollte «nur mal sehen, wie hoch das Flugzeug steigt», erklärte sie eines Tages und als sie wieder unten war, hatte sie einen neuen Höhenrekord für Frauen aufgestellt. Berühmt wurde Earhart durch ein Abenteuer, das auf den ersten Blick wenig spektakulär klingt. 1928 hatte sie als erste Frau in einem Flugzeug den Atlantik überquert – allerdings als Passagier. Selbst zu fliegen, das hatten ihr die Sponsoren des Fluges noch nicht erlaubt. Doch diese 20 Stunden und 40 Minuten waren für sie der Durchbruch…
DONNERSTAG 15. Oktober 2020
19.00 Vogelwelt im Wandel — Eine Exkursion durch den Brutvogelatlas Vortrag von Jérémy Savioz, Geschäftsführer Pro Natura Wallis, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Vogelwarte Sempach.
Der Zustand der Vogelwelt spiegelt unseren Umgang mit der Natur und Landschaft. Dieser Atlas präsentiert die aktuellen Vorkommen, die Häufigkeit und die Höhenverbreitung aller Brutvögel der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein in bislang unerreichter Präzision. Vor allem aber zeigt er die markanten Veränderungen der Schweizer Vogelwelt in den letzten zwanzig bis sechzig Jahren. Das umfangreiche Werk ist eine zentrale Grundlage für den Schutz und die Förderung der einheimischen Vögel und ihrer Lebensräume. Dieses Referat wird die Entwicklung zahlreicher Arten präsentieren, die repräsentativ für die Vielfalt von Lebensräumen in der Schweiz sind. Ein Fokus wird auf Arten gerichtet, die typisch für das Wallis sind oder für die der Kanton eine spezielle Verantwortlichkeit hat.
20.30 Fünf Wochen im Ballon (Cinq semaines en ballon) Aussergewöhnliche Lesereise aus dem ersten, im Jahr 1863 erschienenen Roman von Jules Verne mit Johannes R. Millius begleitet von Ephraim Salzmann.
Der Weltreisende Dr. Samuel Fergusson behauptet, das Problem des lenkbaren Ballons gelöst zu haben, was Aufregung in der Königlichen Geographischen Gesellschaft in London verursacht. Der Abenteurer und Geograph will die letzten Geheimnisse des Inneren Afrikas ergründen. Sein Diener Joe und sein schottischer Freund Dick Kennedy sollen ihn begleiten. Der Start erfolgt am 18. April 1862. Durch eine geschickt angelegte Reiseroute – die Ballonreise verläuft von Ost nach West quer über Afrika hinweg – können die Forscher u.a. den Victoria-See, die Nilquellen, die Sahara, Timbuktu und den Dschungel im Gebiet des Nigers kennenlernen. Sie werden für Götter gehalten, retten einen französischen Missionar, werden vom Tod durch Verdursten bedroht, von Geiern angegriffen und von Sklavenjägern verfolgt. Zuletzt wird die «Victoria» von den Expeditionsteilnehmern in einen Heißluftballon umgebaut. Nach vielen Strapazen und Abenteuern erreichen sie am 24. Mai 1862 die Westküste Afrikas.
FREITAG 16. Oktober 2020
19.00 Sterne, Planeten und andere Himmelskörper Einführender Vortrag zum Thema von Martin Henzen, Astronomische Gesellschaft Oberwallis
Ein Blick an den klaren Nachthimmel zeigt eine Vielfalt von unterschiedlichen Erscheinungen. Der auffälligste Begleiter am Nachthimmel ist der Mond – der stete Begleiter der Erde. Schon von der Grösse her ist er auffällig. In unregelmässigen – jedoch genau definierten Abständen kommen die Planeten ins Gesichtsfeld. Diese Objekte bewegen sich auf Umlaufbahnen um unsere Sonne. Neben diesen nahen Objekten erkennen wir eine Unzahl von Sternen. In einem Jahreszyklus finden wir je nach Jahreszeit die verschiedenen Sternbilder. Nachts können wir sie natürlich nicht sehen, aber unsere Sonne ist auch einer dieser Sterne. Es gibt aber noch viele andere Objekte am Himmel. Ein Blick durch ein Teleskop enthüllt uns eine spannende Welt von Objekten, welche noch viele Geheimnisse bergen – aber auch wunderschön anzuschauen sind. Der Vortrag soll da ein Fenster öffnen mit einem Blick in die unendliche Weiten des Alls.
20.30 Filmabend mit aerodynamischen Anekdoten
Gletscherflug Dieter H. Schiller, 1958, 10. Min. — Portrait über Hermann Geiger, Gletscherpilot
The Tantalizing Fly Max Fleischer, 1919, 5 Min. — Animationsfilm über eine nervige Fliege
The art of flying Jan van Ijken, 2015, 7 Min. — Film über das Naturspektakel eines Vogelschwarmes
If we lived on the moon Bray studios, 1920, 4 Min. — Animationsfilm zur Besiedlung des Mondes
The Sky De Vry School Inc., 1928, 18 Min. — Lehrfilm über die Planeten in unserem Sonnensystem
Journey to the Moon William Kentridge, 2003, 7. Min. — Animationsfilm des weltbekannten Künstlers
The Fly Olly Williams, 2014, 7 Min. — Kurzfilm über einen wartenden Fluchtfahrer
SAMSTAG 17. Oktober 2020
19.00 Der stumme Frühling (Silent Spring) Lesung aus dem gleichnamigen 1962 erschienenen Buch der Biologin Rachel Carson mit Stefanie Ammann und dem anhand Brutdaten der Vogelwarte Sempach generiertem Hörspiel «Totentanz der Vögel» von Christoph Heinen.
Der stumme Frühling erschien erstmals 1963. Der Titel bezieht sich auf das Märchen von der blühenden Stadt, in der sich eine seltsame, schleichende Seuche ausbreitet. Das spannend geschriebene Buch wirkte bei seinem Erscheinen wie ein Alarmsignal und avancierte rasch zur Bibel der damals entstehenden Ökologie-Bewegung. Zum ersten Mal wurde hier in eindringlichem Appell die Fragwürdigkeit des chemischen Pflanzenschutzes dargelegt. An einer Fülle von Tatsachen machte Rachel Carson seine schädlichen Auswirkungen auf die Natur und die Menschen deutlich. Ihre Warnungen haben seither nichts von ihrer Aktualität verloren.
20.30 Cinémusic im Höhenflug Drei Live-Filmvertonungen mit dem Bieler Improvisations-Künstler und Komponist Hans Koch, Preisträger Schweizer Musikpreis 2020.
Das Wolkenphänomen von Maloja Arnold Fanck, 1924, 11 Min.— Der Film widmet sich dem Naturschauspiel der Wolkenbewegungen (Maloja-Schlange) hoch über den Gipfeln der Engadiner Bergwelt.
The Flying House Winsor McCay, 1921, 12 Min. — Trickfilm über den wilden, nächtlichen Alptraum von einem fliegenden Haus.
FRAU im MOND — Live-Filmvertonung Stummfilm von Fritz Lang, 1929, 161 Min.
Vertonung durch: Manuel Mengis (Trompete / Samples) Hans-Peter Pfammatter (Piano / Samples) Javier Hagen (Stimme) Marcel Papaux (Drums)
Sechs Menschen treten die erste Fahrt zum Mond an: ein sonderlicher Professor, der behauptet, dass es dort Gold gibt und sein junger Freund Helius, der die Rakete gebaut hat. Mit an Bord sind noch Chefingenieur Windegger und seine Verlobte Friede, in die auch Helius heimlich verliebt ist, der Agent eines Wirtschaftssyndikats, das das Mondgold kontrollieren will, sowie ein kleiner Junge, der sich als blinder Passagier an Bord geschmuggelt hat. Auf dem Mond kommt es zum Kampf um das Gold. Als der Sauerstoffbehälter beschädigt wird, muss einer auf dem Mond zurückbleiben, damit die anderen sicher zur Erde zurückkehren können. Wer oben bleibt, sei hier nicht verraten…