EDEN FÜR JEDEN

CinéCulturezeigt
EDEN FÜR JEDEN: Hommage an Rolf Lyssy

( R.: Rolf Lyssy; CH 2020; Min. 101; Darst.: Steffi Friis, Heidi Diggelmann, Marc Sway, Pablo Aguilar, Suly Röthlisberger)

Aufführungen: täglich um 20.30 vom 1. Okt. – 7. Okt. 2020
Und nicht verpassen: «Hexenkinder» – 2. 10./ 3. 10./ 4. 10./ 7. 10. 2020, immer 18.00


Eine ganze Woche lang widmet CinéCulture Rolf Lyssy. Er ist schlichtweg der Altmeister des CH-Films. Bekannt wurde er 1978 mit «Die Schweizermacher». Sein neuer Film heisst «Eden für jeden» und erlebte seine Weltpremiere am «ZurichFilmFestival 2020», das letzte Woche zu Ende ging. Gleichzeitig zu seiner Premiere wurde dem 84-Jährigen vom ZFF den Preis «Career Achievement Award 2020» zugesprochen. Sein letzter Film «Die letzte Pointe» (2017) lockte über 120’000 Zuschauer ins Kino.»Eden für jeden»: ist die neue Schweizer Feelgood-Komödie. Nelly, eine junge Studentin und Busfahrerin im Nebenberuflich, taucht über ihre Grossmutter in den faszinierenden Kosmos eines Schrebergartens ein. Bald schon verheddert sie sich in einen Kleinkrieg mit dem überkorrekten Schrebergärte-Präsidenten…und kommt dabei einem düsteren Familiengeheimnis auf die Schliche…Ein liebenswerter Film, welcher sympathisch und unterhaltsam die «Gepflogenheiten» der Besitzer eines Schrebergartens aufs Korn nimmt.Viel Vergnügen wünschen Alex & Jean-Pierre

«Criminales Como Nosotros»

CinéCulture zeigt…
«Criminales Como Nosotros»(R.: Sebastián Borensztein; Argentinien 2020; 115 Min.; Darst.: Ricardo Darín)

Vorführungen:
Di 22. Sept. 2020 / 20.30
Mi 23. Sept. 2020 / 20.30

Ah, das war ganz Grosses Kino am letzten Mittwoch und Donnerstag. Christian Petzold’s «Undine» hat alle Vorschusslorbeeren und Erwartungen erfüllt, mühelos. Er dreht einfach gutes Kino. CinéCulture setzt diese Qualität mit dem argentinischen Film «Criminales Como Nosotros» fort. Wer sich an den Film «Un Cuento Chino» von 2011 erinnert, wird, ohne weitere Information über «Criminales…», diesen neuen Film von Sebastián Borensztein sehen wollen. Und alle anderen werden überrascht sein! Übrigens hat CinéCulture vor genau 10 Jahren mit » Un Cuento Chino» seinen Filmzyklus begonnen.Auch damals spielte der seit über 30 Jahre Beste Mittel- und Südamerikanische Schauspieler Ricardo Darín darin den unsympathischen-sympathischen  Eisenwarenhändler. Wo er mitspielt, wird der Film zu grossem Kino.Aber zurück zu «Criminales…». Borensztein weiss ganz genau wie man Drama, Tragik, Komödie, Spannung, Witz, Kritik, Politik, dies alles in einen Film verpackt. Der Film hat eine subtile Leichtfüssigkeit. Und dies Dank der hervorragenden Leistung der Schauspieler, die diesen amüsanten und liebenswerten Film zu einer Perle vom Meeresboden machen. Die Zeitschrift Screen Daily bringt den bezaubernden Film auf den Punkt: «Der Kampf einfacher Leute gegen die Reichen, Mächtigen und Skrupellosen: ‹Criminales Como Nosotros› spielt in Argentiniens Vergangenheit, erzählt jedoch eine so aktuelle wie universale Geschichte.»Und natürlich bekommt der Film durch die argentinischen Bilder und der spanischen Sprache einen zusätzlichen Charme. Borensztein macht noch echtes Kino und wer eben echtes Kino erleben will, sollte sich diesen Film zu Gemüte führen. Fazit: Denn nur im Kino kommt der Film zu seiner Wirkung.
Alex & Jean-Pierre wünschen viel Spass!

GANTER CULTUR CAFÉ –
The place to be

Neu! Ab 23. September 2020, 19.00 Uhr immer mittwochs

Braucht es ein «CulturCafé»? – JA! – Was wollen wir damit erreichen, bezwecken, inszenieren? Mit einem «CulturCafé» wollen wir einen Kultur-Treff einrichten, wo alle zwei Monate eine Erinnerungskultur, eine Lesung, ein Konzert, ein RockPoetrie-Anlass und vieles andere mehr präsentiert wird. Zudem soll jeder andere Mittwoch Kulturinteressierte und alle die es werden möchten anlocken. Zu einem Treff locken, wo in lockerer Art über Bücher, Filme, Musik, Ausstellungen, über Tipps und Tops gesprochen wird – oder auch nicht. Das « CulturCafé» soll ein Ort werden, wo man sich gerne aufhält oder wie der Engländer sagt: «The place to be!» – Hier wird eine Dialogskultur gepflegt werden, die Meinungen und Tatsachen ermöglichen soll – im Endeffekt soll es zu einem Kulturaustausch kommen! Braucht es also wirklich ein «Cultur-Café»? – Nochmals JA! – Denn nur Kultur veredelt den Menschen!

THE BEATLES – vor 50 Jahren trennten sie sich!

Zum Auftakt des «Ganter CulturCafé» beginnen wir am Mittwoch, 23. September 2020, ab 19.00 Uhr mit einem Erinnerungskul-tur-Ereignis. Am 10. April 1970 gab Paul McCartney die Auflösung der Beatles bekannt. Es war ein Schock, ein musikalisches Erdbeben der Stärke 10. Diese Zäsur, dieser Einschnitt wird zum Anlass genom-men, das «Ganter Cultur Café» zu eröffnen und gleichzeitig an dieses denkwürdige Ereignis zu erinnern. In einem Gespräch unterhalten sich Christoph Myter, Andreas Zurbriggen und Jean-Pierre L. D’Alpaos.

Untermalt wird das Gespräch mit Live-Performances der unsterblichen Songs der Beatles. Eigens für diesen Anlass hat die «Spirit Rock Band» Beatles-Songs unplugged ein-studiert. Die «Spirit Rock Band» wird dieses Gespräch wunderbar ergänzen.

Zeit: ab 19.00 Uhr Einstimmung,
20.00 Uhr Gespräch und Musik.

«UNDINE»

CinéCulture präsentiert am kommenden…
…Mi./Do., 16./17. September 2020, um 20.30, Kino «Capitol» Brig:

«UNDINE»
(R.: Christian Petzold; D 2020; 105 Min; Darst.: Paula Beer, Franz Rogowski)

Wir von CinéCulture wollen ein wenig Normalität in den Covid-19 Alltag bringen. Irgendwann «müssen» wir ja anfangen – und wenn nicht jetzt, wann dann?! Der Sicherheitsabstand im Kino ist wie in der Kirche garantiert. Deshalb haben wir beschlossen den Auftakt der CinéCulture Reihe mit dem, vielleicht besten Film von Christian Petzold, «Undine» zu machen.
Mit ein paar Worten erklärt Johannes seiner Freundin Undine, dass er eine andere Frau kennengelernt habe. «Undine» wirkt gefasst und antwortet ihm seelenruhig: «Wenn du mich verlässt, muss ich dich töten, das weisst du doch.» So verlangt es die griechische Mythenvorlage. Nachdem Johannes seine Freundin Undine verlassen hat, trifft sie Christoph – und verliebt sich aufs Neue. Zwischen ihnen beginnt eine stürmische Beziehung…und dann taucht auch noch Johannes auf…und das Drama nimmt seinen Lauf.
Der Film spielt nicht vor über 2000 Jahren, sondern im Jetzt! Petzold gelingt es mühelos dieses Drama authentisch in das Berlin von 2020 zu übertragen. «Undine» zeichnet sich aus durch seine spannende Langsamkeit. Das macht in so poetisch. Der Zuschauer hat dadurch Zeit sich mit den Figuren zu identifizieren, an ihrem Drama teilzunehmen, auf sie einzugehen, einzufühlen. Es ist eine Liebesgeschichte mit grossem Tiefgang – aber ganz ohne Kitsch. Der Film ist sehr glaubhaft, weil die Chemie zwischen dem Schauspielerduo so magisch wirkt, mit der Unterstützung der Filmbilder. Hier ein grosser Dank an den Kameramann.
Übrigens hat Paula Beer den Silbernen Bären Berlin 2020 als Beste Schauspielerin hochverdient. – Und: «Undine» wurde zusätzlich mit dem «Preis der Filmkritik Berlin 2020» ausgezeichnet.
Der europäische Film lebt! «Undine» ist Kino pur.

Vorschau: «Criminales Como Nosotros»
Di/Mi 22./23. 9. 2020, 20.30

Alex und Jean-Pierre wünschen viel Vergnügen.

YOUNG PICASSO

CINÉCULTURE
zeigt in
«Kunst im Kino»:
YOUNG PICASSO – von Màlaga, Barcelona über Paris zum Genie

Vorführungen:
So 15. März 2020 // 11.00h
Mo 16. März 2020 // 20.30h

Filme über Picasso gibt es zahlreiche. Aber «Exhibition on Screen» ist darauf spezialisiert die Künstler dem Zuschauer nahezubringen wie keine andere Produktion. Sie sind sehr informativ, spannend, sehr gut inszeniert, nie langweilig und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. «Young Picasso» ist ein weiteres Doku-Meisterwerk.
«Der junge Picasso» bietet einen einzigartigen Blick auf die Meisterwerke des Künstlers sowie zusätzliche Hintergrundinformationen von Historikern, Kuratoren, aus den Briefen von Freunden und von Picassos Enkel Olivier Widmaier Picasso. Zudem wendet sich der Film zwei seiner wichtigsten frühen Perioden zu: die Blaue und die Rosafarbene Periode.

Alex & Jean-Pierre wünschen viel Vergnügen

CINÉCULTURE gratuliert

ROMAN POLANSKI zur César Auszeichnung. Gleich drei César, unter anderem für die Beste Regie, hat er für den knapp nach Erscheinen bereits jetzt zu einem der ganz grossen Filmklassiker zählt: «J’Accuse».
CINÉCULTURE zeigt diesen Ausnahmefilm noch einmal morgen Abend:
Dienstag 10. März 2020 um 18.00

Und heute Abend um 20.30 ein unvergessliches Filmerlebnis:

«ARETHA FRANKLIN: AMAZING GRACE»

Beide sind mehr als blosses Filmvergnügen.
Sehen Sie Wohl wünschen Alex & Jean-Pierre

AMAZING GRACE

CINÉCULTURE
proudly presents

«ARETHA FRANKLIN: AMAZING GRACE»
(R.: Sidney Pollack; 1972/2018 USA; 87 Min.)

Vorführungen: So. 8. März 2020 // 11.00
                        Mo.9. März 2020 // 20.30

CinéCulture ist stolz Ihnen dieses Ausnahmekonzert präsentieren zu können. Der Film war 47 Jahre unter Verschluss; den Soundtrack gibt es seit 48 Jahren und ist das meist gekaufte Gospel-Album. Jetzt gibt es den Film dazu. Und was für einer.
«Amazing Grace» ist mehr als ein Konzertfilm. Er ist pure Soul-Energie, ein mitreissender musikalischer Gottesdienst und ein faszinierendes Zeitdokument. Noch nie hat man die begnadete Sängerin so hautnah, so konzentriert und voller Demut erlebt. Ein einmaliges Kinoerlebnis.
Alex & Jean-Pierre wünschen viel Vergnügen!

J’accuse

Cinéculture présent:

J’accuse…. von Roman Polanski

Frankreich / Italien 2019; 132 min, Darsteller:  Jean Dujardin (The Artist), Louis Garrel, Emmanuelle Seigner,

So  01.März in der 11.00h Matinée
Mo 02. März  um 20.30h

Eine Militäraffäre (1894-1906) entlarvt den antisemitischen Zeitgeist im Frankreich der Jahrhundertwende.
Die Affäre Dreyfus, meisterhaft fürs Kino umgesetzt von Roman Polanski. Wiedermal gelingt  ihm auf
engstem Raum grosses Kino, spannend ästhetisch, nachhaltig und informativ zugleich.
Sein Film erzählt den Riesenskandal um Antisemitismus, Nationalismus und Ungerechtigkeit.Die
Affaire Dreyfus kommt wie ein Kriminalfilm daher, ein Justizdrama. Dieselbe Geschichte wiederholt
sich aktuell….man denke an Assange, Snowden…..

Verpassen…..lohnt sich nicht! Das sind die einzigen zwei Vorstellungen dieses Meisterwerks!
Wir freuen uns auf Sie!

Alex & Jean Pierre

«1917»

CINÉCULTURE
presents

«1917»
(R.: Sam Mendes; 2019 USA; 119 Min.; Darst.: George MacKay, Dean-Charles Chapman, Colin Firth, Benedict Cumberbatch)

Vorführungen: Mo 24. Feb. 2020 // 20.30
                          Mi. 26. Feb. 2020 // 20.30

Es hagelte Filmpreise für «1917» und es werden in diesem Jahr noch einige dazu kommen. – Zu Recht – . Und CinéCulture garantiert ganz grosses Kino – das erlauben wir uns zu behaupten. Den Beweis erbringen wir am nächsten Montag und Mittwoch jeweils um 20.30. Denn dies ist ein Film NUR für die Kinoleinwand (Mindestmass 5/10 m). Denn nur im Kinosaal kommt der Film zu seiner vollkommensten Entfaltung, zu seiner Eleganz, kommt seine Kameraführung zur vollen Geltung («1917» kommt praktisch ohne Schnitte aus), dies bringt den Zuschauer ganz nah ans Kriegsgeschehen heran und an den Kriegsschrecken.  So muss Cinéma sein.
FAZIT: ein MUSS!

Vorschau: ab 1. März 2020 – Roman Polanski’s Meisterwerk «J’accuse»
                  Datum noch zu bestimmen: «Aretha Franklin: Amazing Grace»
                                                                   So haben Sie Aretha noch nie erlebt…

Wir wünschen viel Filmvergnügen. Sehen Sie wohl! Alex & Jean-Pierre

CINÉCULTURE – Kunst im Kino

zeigt am…
16. Feb. 2020, Sonntagsmatinee // 11.00
17. & 19. Feb. 2020, Mo & Mi jeweils um 18.00

Kunst im Kino

REMBRANDT – Der Mann hinter seinen Bildern
( R.: Kate Mansour; GB 2018; 96 Min.)

Er war ein Zeitgenosse von unserem Kaspar von Stockalper. Vermutlich sind sie sich nie begegnet. Mit vollem Namen heisst er REMBRANDT HARMENSZOON VAN RIJN und lebte vom 15. Juli 1606 bis zum 4. Oktober 1669, geboren in Leiden – gestorben in Amsterdam. Letztes Jahr wurde an seinen 500. Todestag erinnert.
Er gilt als einer der bedeutendsten und bekanntesten niederländischen Künstler des Barocks. Ihn näher vorzustellen und ein wenig tiefer in seine Meisterwerke einzudringen…, deshalb zeigt CinéCulture diesen äusserst informativen Film. «Exhibition On Screen» ist zudem ein Garant dafür, dass diese 96 Minuten zu einem Ereignis werden. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise den Mann hinter diesen Meisterwerken. Warum Rembrandt immer noch nach 500 Jahren so verehrt, bestaunt, bewundert wird, ist es erforderlich, sich die Details seiner Bilder ganz genau anzuschauen. «REMBRANDT» basiert auf den beiden Ausstellungshäuser The London National Gallery und dem Amsterdamer Rijksmuseum. Mit exklusiven Einblicken in die Ausstellungsvorbereitungen beider Häuser, verwoben mit der Lebensgeschichte des Malers, zeigt er den grossen Künstler und gleichsam den Mann hinter seinem Ruf.

Alex & Jean-Pierre wünschen viel Vergnügen!

Bildergebnis für REMBRANDT movie